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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Wie sie voll ist von Furcht. O, wenn ich wüßte, was hinter dieser Furcht versteckt ist! – Und wie Alkohol stiegen ihm Zweifel und Argwohn zu Kopf, so daß er die Gegenstände um sich her kaum erkennen konnte. Als sie dann an Frau Benders Tisch Platz genommen hatten, brütete er finster vor sich hin. Er rauchte unablässig. Helene beobachtete bald ihn, bald Mely.
Wohl niemals bin ich so schnell die letzten halsbrechenden Stiegen hinaufgekommen, obgleich mir der Herzschlag fast den Atem versetzte. Als ich aber oben auf die Plattform und in den blendenden Himmelsschein hinaustrat, blieb ich unwillkürlich stehen und tat einen Blick über das Eisengeländer.
Georg hatte ganz vergessen, daß das Haus nicht da war, und für uns alle war es in diesem Augenblick da. Wir stiegen die Freitreppe hinauf, die auf die alte Terrasse führte, und wunderten uns nur, daß es ganz dunkel sei. Auf einmal ging eine Tür, links unten hinter uns, und jemand rief: "Hierher!" und hob und schwenkte ein dunstiges Licht.
Ich aber verbat mir in betreff meines alten Freundes solche Titel, solange sie ihm nicht durch das Gericht "von Rechts wegen" beigelegt seien, was, wie ich sicher wisse, nie geschehen werde; und endlich, nach einigem Hin- und Widerreden, stiegen wir zusammen die breite Treppe nach dem Oberbau hinauf.
Dann öffneten sich die Terrassen der Gärten vor ihnen, die da lagen: still, wie im Schlummer, in der brütenden Nachmittagssonne, weite Blicke in das Tal nach Osten und Westen eröffnend, wo die Schlote qualmten und das Leben hämmerte. Von wohlgepflegten, üppigen Beeten stiegen die Düfte von reifen Blüten empor.
Sie lehnte an seiner Brust, und beide schauten in den flimmernden, duftenden Tannenbaum. Freundliche Bilder der Zukunft stiegen vor ihnen auf, sie träumten sich in ihr eigen Heim, und wie sie am nächsten Weihnachtsabend sich ihren eigenen Baum anzünden würden! Mit duftenden Rosen war der Weg zur Kirche bestreut, den Ilse jetzt im bräutlichen Gewande am Arm ihres Leo dahinschritt.
Sie kehrte sich zu uns her und wir stiegen unsern Weg nieder, der sich bald ins Tal senkte, in die Abendschatten. Solcher Gänge zu allen Jahreszeiten könnte ich noch viele beschreiben; es sähe dann aus, als ob die Zeit stillgestanden wäre, um uns eine Weile jung und heiter und schicksalslos sein zu lassen.
Der Elf beugte sich tief über ihre Kelche, deren Licht und Farbe sich in seinem zarten Gesicht widerspiegelten, er sog ihre Frische ein, ihren Duft, und als er vernahm, was ihre heimlichen Wünsche waren, rief er die Bienen zu ihnen. Zwei kleine Käfer stiegen miteinander in den goldstrahlenden Kelch einer Blume hinab, beinahe betäubt von dem warmen Duft und ganz in das Blütenlicht eingehüllt.
Oben von den Tempelhöfen stiegen dunkle, rotbraune Rauchsäulen, von den Leichenverbrennungsstätten am Ufer solche von hellblauer Farbe, kerzengerade in die Höhe, und, gleichsam von ihnen getragen, schwebte baldachinartig über dem Ganzen ein Schleier wie aus den zartesten Perlmuttertönen gewoben, während dahinter alle Farben, die da brennen und leuchten können, über den Himmel ausgegossen durcheinander glühten.
Wir gingen rings herum um das Gebäude, von niemand gestört, und stiegen endlich auf den Altan, der eine ähnliche, aber noch freiere Aussicht bietet als das Speisezimmer. Welch lauschiges Plätzchen ist das!
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