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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Da Maja sah, daß er noch lebte, eilte sie fort und holte Wasser und Honig, um den Sterbenden noch einmal zu erfreuen, aber er schüttelte den Kopf und wehrte mit der Hand ab. „Was ich haben will, nehme ich mir selbst,“ sagte er stolz, „geschenkt will ich nichts.“ „O,“ sagte die kleine Maja, „aber ich dachte nur, Sie hätten vielleicht Durst.“
Anje war einen Schritt näher getreten, hatte ihren Kittel fortgeworfen und sich auf die Zehen erhoben. Unter den gewölbten Brauen senkten sich ihre hellen Augenlider und ließen den Blick durch einen winzigen Spalt zu der sterbenden Gegnerin nieder.
Während Winnetou den durch die lebenslange Lieblosigkeit seiner Mutter verursachten Druck aus sich herausweinte, fühlte er, wie die Sterbende ihm half, durch ununterbrochenes sanftes Streicheln, das allmählich schwächer wurde, bis die Hand kraftlos aufs Bett fiel. Der Bauch der Sterbenden bäumte sich hoch auf und schleuderte Winnetou ans Fußende des Bettes.
Nach kaum halbstündiger Ruhe bat der Priester jedoch um das Geleite des Mannes zum Zacherhof, wo der Jochbauer im Sterben liege. „Sell geaht heunt nimmer! Ischt ja schon völlig Nacht 'worden!“ „Ich muß hinüber, dem Sterbenden die heilige Wegzehrung bringen!“ „Ah so wohl. Hast aftn auch die Hostien bei dir?“ „Red' nicht lang' und hilf mir hinüber zum Zacher!“ „Sell geaht nit!
Marinelli war der Name Marinelli war begleitet mit einer Verwünschung Nein, daß ich den edeln Mann nicht verleumde! begleitet mit keiner Verwünschung Die Verwünschung denk ich hinzu Der Name Marinelli war das letzte Wort des sterbenden Grafen. Marinelli. Des sterbenden Grafen? Grafen Appiani? Sie hören, gnädige Frau, was mir in Ihrer seltsamen Rede am meisten auffällt. Des sterbenden Grafen?
Der Freiherr kann sich nimmer trösten, seine Ruhe ist die eines Sterbenden! Nimmer kommen wir wieder nach R..sitten, Vetter!« Der alte Großonkel schwieg, ich schied von ihm mit zerrissenem Herzen, und nur die alles beschwichtigende Zeit konnte den tiefen Schmerz lindern, in dem ich vergehen zu müssen glaubte. Jahre waren vergangen. V. ruhte längst im Grabe, ich hatte mein Vaterland verlassen.
Dies war das Zeichen; es ward Feuer in den Scheiterhaufen geworfen, die Heertrompeten schmetterten, das Heer rief den Schlachtruf dazu, und die Elefanten erhoben ihre fremdartige Stimme, als ob sie den sterbenden Büßer ihrer Heimat ehren wollten. Anbetend lag er auf dem Scheiterhaufen und regte sich nicht, bis die Flammen über ihn zusammenschlugen und ihn den Blicken entzogen.
Warum gehst du nicht zur Eberesche, Klage zu führen und um Rath zu bitten, wie du dir deine schwere Lage erleichtern könntest.« Diese Worte riefen ihr die letzte Rede der sterbenden Mutter in's Gedächtniß zurück und sie beschloß, so bald als möglich ihre Bitte bei der Eberesche anzubringen.
Mit seinem Vater ist keine Verständigung mehr möglich: tiefe Nacht umfängt seinen Geist; in regelmäßigen Zwischenräumen dringt das Stöhnen des Greises grauenhaft durch die Hetzjagd im Hause, Stunde für Stunde waschen sie sein Gesicht mit Essig, schieben seinen Sessel dahin und dorthin, quälen den Sterbenden zu Tode.
Khevenhüller schildert ihn, wie er einmal während einer Jagd den Trägern des heiligen Sakraments begegnete, umkehrte und barhäuptig bis an das Lager des Sterbenden folgte. Was Philipp II. für Spanien gewesen, wollte er für Deutschland sein. »Besser eine Wüste, als ein Land voll Ketzer,« war sein Wahlspruch.
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