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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Wer bei Tag kommt", setzte sie mit einem stechenden Blick auf das Fräulein hinzu, "wer beim hellen Tag kommt, hat ein gut Gewissen und darf sich nicht wegschleichen wie der Dieb in der Nacht." Marie errötete und drückte die Hand des Jünglings, und unwillkürlich mußte dieser lächeln, wenn er an den Irrtum der Alten dachte und die strafenden Blicke sah, die sie auf Marien warf.
Die Edle wußte ihren Kummer um die angelaufene Hand so gut zu verbergen, daß sie nur einem häuslichen Geschäft nachgegangen zu sein schien und sogar der alte Sünder selbst nichts von dem Unheil ahnte, das er bewirkt hatte. Die einzige Strafe war, daß sie ihm einen stechenden Blick für seinen stechenden Handkuß zuwarf, und m i c h den ganzen Abend hindurch auffallend vor ihm auszeichnete.
Im selben Nu rief es hinter ihm: "Paß auf, Thorbjörn!" und noch ehe er sich umdrehen konnte, wurde er von hinten an den Schultern gepackt und zu Boden geworfen; dann fühlte er nur noch einen stechenden Schmerz; aber er wußte nicht, an welcher Stelle.
Hier war Varlin, der Buchbinder, in seiner gebückten Haltung mit dem kalten höhnischen Lächeln auf den Lippen, mit dem niedergeschlagenen Blick, der nur zuweilen im schnellen Blitz von unten hinauf schoß und dann fast immer Denjenigen, auf welchen er sich richtete, durch seinen stechenden scharfen Ausdruck aus der Fassung brachte.
Teilnehmend frug man den Baron, ob das Übel von Bedeutung sei. Er lächelte auf fatale Art, recht wie bitter höhnend, und sprach: »Nichts als ein leichter Katarrh, den ihr die rauhe Seeluft zugeweht, die nun einmal hier kein süßes Stimmchen duldet und keine andern Töne leidet, als das derbe Halloh der Jagd.« Bei diesen Worten warf der Baron mir, der ihm schrägüber saß, einen stechenden Blick zu.
Und Casanova wußte, wie sie ihn sah; denn er sah sich selbst gleichsam im Spiegel der Luft und erblickte sich so, wie er sich gestern in dem Spiegel gesehen, der im Turmgemach gehangen: ein gelbes böses Antlitz mit tiefgegrabenen Falten, schmalen Lippen, stechenden Augen – und überdies von den Ausschweifungen der verflossenen Nacht, dem gehetzten Traum des Morgens, der furchtbaren Erkenntnis des Erwachens dreifach verwüstet.
Die Sonne schien mit stechenden Strahlen durch die Septemberdünste, die vom Wasser aufstiegen. Dieser Kai, der sonst von Leben wimmelte, war unheimlich still. Die finsteren Blicke der Soldaten, die unter den Arkaden des Palastes auf und ab klirrten, mochte die laute Munterkeit der Vorübergehenden einschüchtern.
Sein Kind!! Der Gedanke bohrte sich mir ins Gehirn, daß es mir den Kopf zu sprengen drohte. Nie, nie hatte er mir von Liebe gesprochen, dachte ich, während ich gleichgültig freundliche Phrasen mit ihr wechselte, nur immer von Freundschaft. Und dieser Frau vor mir mit den großen, breiten Händen und den stechenden dunklen Augen hatte ich nichts genommen nichts, was ich nicht nehmen durfte.
Hier ging es ihm besser, die Sachen erschienen wirklich feierlich unter dem herrlichen Schriftstellernamen in den verschiedensten Gegenden des Deutschen Reiches, und bald begann hier ein Roderich vom Tale, dort ein Hugo von der Insel und wieder dort ein Gänserich von der Wiese einen stechenden Schmerz zu empfinden über den neuen Eindringling.
In dem Mann erkannte Bertram einen der Bauern, die er gestern auf dem Wege nach Vogelhaus in Gesellschaft Meisenmanns getroffen hatte; die Frau war eine unheimliche Erscheinung, mit ihrem wie aus Citronenholz geschnittenen Gesichte und dem stechenden Blick ihrer dunkeln Augen. Gerhart grüßte seine Gäste, blieb aber am Thor stehen und ließ sich nicht stören in seiner Verhandlung mit dem Bauern.
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