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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Er genoß ein tiefes Vergessen, ein erlöstes Schweben über Raum und Zeit, und nur zuweilen war es, als würde sein Herz von einem Weh durchzuckt, einem kurzen, stechenden Gefühl von Sehnsucht oder Reue, das nach Namen und Herkunft zu fragen er zu träge und versunken war. So verging mancher Tag; er hätte nicht zu sagen vermocht, wie viele, und trug kein Verlangen danach, es zu wissen.
»Wir können den Weg hier abkürzen,« sagte Olivo und schlug einen Feldweg ein, der gerade auf die Mauer seines Gartens zuführte. – »Arbeit?« wiederholte der Marchese mit einem unbestimmten Ausdruck. »Darf man fragen, von welcher Art von Arbeit Sie sprechen, Chevalier?« – »Wenn Sie mich danach fragen, Herr Marchese, so sehe ich mich genötigt, meinerseits an Sie die Frage zu richten, von was für einer Art von Ruhm Sie vorhin geredet haben?« Dabei sah er dem Marchese hochmütig in die stechenden Augen.
Im Frühjahr verließ Böcklin die Schule, im Sommer machte er noch Studien, wie es scheint, sowohl in den Alpen wie im Jura; im Oktober trat er in die Düsseldorfer Akademie ein. Vom November sind die ersten Aktzeichnungen datiert. Er war damals ein schlank gewachsener Mensch mit langem Haar, das fast bis auf die Schultern herabfiel, und mit stechenden blaugrauen Augen.
Der Kerl bildete sich am Ende ein, einen Kameraden an ihm gewonnen zu haben, und war wohl froh, nicht mehr der einzige Krüppel im Ort zu sein. Nun ja, ich bin's. Was gibt's weiter? Der Bucklige wühlte mit seinen kleinen, stechenden Augen neugierig in Bogdáns narbendurchfurchtem Gesicht und schüttelte mitleidig den Kopf: Aa, dich hat der Russ' ja nett zugerichtet.
Aber im Süden brannte die Sonne mit unerträglich stechenden Strahlen aus dem unbewölkten Himmel. Die gotischen Wachen hatten Helm und Harnisch abgelegt: sie setzten sich lieber den Pfeilen der Feinde als dieser unleidlichen Hitze aus. Kein Lüftchen regte sich mehr. Der Ostwind, der jene Wolkenschicht heraufgeführt, war plötzlich gefallen.
Der Berggeist, der sich nachts sehr ruhig verhielt, liess tagsüber, besonders wenn die Sonne schien, ein Heer von stechenden und saugenden Insekten auf uns los, vor denen ich mich, wenn ich nicht das Fällen der Bäume zu beaufsichtigen hatte, sogleich in mein Klambu rettete, da Bier alles Kajaputi-
Als sie aus der Betäubung erwacht und hustet und nach Atem ringt, steht das Hahnengesicht des Leuchtturmwärters mit den kleinen stechenden Augen noch immer vor ihrem inneren Blick.
Der Herzog schildert Keren als ein elendes, auf einer Hochebene gelegenes Dorf, das außer den Hütten der Eingeborenen nur zwei größere Gebäude, die Wohnung des weit und breit bekannten Missionärs Stella, aufweist. „Stella ist ein kleiner untersetzter Mann mit stechenden klugen Augen, aber sonst wohlwollenden Zügen. Er gehört zum Orden der Lazaristen.
Mit einer häßlichen Verbeugung und einem stechenden Blick drückte sich der Kleine an dem schlanken Goten vorbei, der beim Eintritt in die Türmerwohnung sich tief bücken mußte. Miriam folgte ihm auf dem Fuß. »Dort hängen deine Gärtnerkleider,« sagte sie, ohne die langen Wimpern aufzuschlagen, »und hier am Fenster hab’ ich die Blumen bereit gestellt.
Nein, von den heutigen Tagen könnte ich dir viel erzählen, von dem tiefen, geheimnisvollen Wesen der Diplomatie, von dem herrlichen Junitag, in welchem es niemals Abend oder Nacht wird, ich meine den deutschen Bundestag; von dem herrlichen Treiben und Blühen des Mystizismus und wie ich das Feuer anschürte zwischen seinen Anhängern und den Rationalisten, und wie es im Wirtshaus zum Goldenen Brunnen einigemal zu bedeutenden Raufereien kam zwischen beiden Parteien, das heißt nur mit schneidenden Zungen und stechenden Blicken.
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