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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Nein, von den heutigen Tagen könnte ich dir viel erzählen, von dem tiefen, geheimnisvollen Wesen der Diplomatie, von dem herrlichen Junitag, in welchem es niemals Abend oder Nacht wird, ich meine den deutschen Bundestag; von dem herrlichen Treiben und Blühen des Mystizismus und wie ich das Feuer anschürte zwischen seinen Anhängern und den Rationalisten, und wie es im Wirtshaus zum Goldenen Brunnen einigemal zu bedeutenden Raufereien kam zwischen beiden Parteien, das heißt nur mit schneidenden Zungen und stechenden Blicken.

Hohenstein und Ernsttal waren damals zwei so nahe bei einander liegende Städtchen, daß sie stellenweise ihre Gäßchen wie die Finger zweier gefalteter Hände zwischen einander hineinschoben. In Hohenstein wurde der Naturphilosoph Gotthilf Heinrich von Schubert geboren, dessen Werke zunächst unter Schellingschem Einflusse entstanden, dann aber sich dem pietistisch-asketischen Mystizismus zuwendeten.

Mit Mystizismus vereinigte Dummheit und daraus entstehende Schwärmerei stecken an und verbreiten sich wie Pest und Cholera. Die ganze Christenheit wurde von dieser asketischen Schwärmerei angesteckt. Ganze Scharen rannten in die Wüste, so dass sich die Heiligen auf die Füße traten und genötigt wurden, ungeheure Gemeinschaften Klöster zu bilden.

Auch hier ergab sich aus der Erkenntnis dieser Grenzen ein stark gewachsenes Interesse an der westlichen Kultur und der Wunsch, sich einiges davon in Vokabular und Verhalten anzueignen. Eine wiederum andere Faszination übte die indische Welt über den in den vedischen Texten ausgedrückten Mystizismus und allgemein über die nachdrückliche Beschäftigung mit den Daseinsbedingungen des Menschen aus.

Das Ergebnis war teils eine sich in Einzelheiten materialistischer Art zerfasernde wissenschaftliche Empirie der Beobachtung, teils eine dieser Nüchternheit abgewandte, auf religiöse Symbole der Vergangenheit zurückgreifende Mystik. Naturalismus und Mystizismus sind dementsprechend die geistigen und seelischen Grundlagen auch der romantischen Musik.

Noch einmal läßt er seinen Blick voll Liebe auf dieser Welt ruhen, bevor er sich endgiltig dem weltverachtenden Mystizismus der Pythagoreer überantwortet.

Nein, von den heutigen Tagen könnte ich dir viel erzählen, von dem tiefen, geheimnisvollen Wesen der Diplomatie, von dem herrlichen Junitag, in welchem es niemals Abend oder Nacht wird, ich meine den deutschen Bundestag; von dem herrlichen Treiben und Blühen des Mystizismus und wie ich das Feuer anschürte zwischen seinen Anhängern und den Rationalisten, und wie es im Wirtshaus zum Goldenen Brunnen einigemal zu bedeutenden Raufereien kam zwischen beiden Parteien, das heißt nur mit schneidenden Zungen und stechenden Blicken.

Der ungeheuerliche Mystizismus fand in der allgemeinen politischen, oekonomischen, sittlichen, religioesen Zerfahrenheit den ihm genehmen Boden und gedieh mit erschreckender Schnelle: es war, als waeren Riesenbaeume ueber Nacht aus der Erde gewachsen, niemand wusste woher und wozu, und ebendieses wunderbar rasche Emporkommen wirkte neue Wunder und ergriff epidemisch alle nicht ganz befestigten Gemueter.

Von einem Mystizismus oder dergleichen kann dabei gar keine Rede sein. Meine Bilder sind so klar, so durchsichtig, daß sich hinter ihnen gar nichts Mystisches zu verstecken vermag.

Wie ja wohl ueberwiegend verstaendige Menschen in das reine Hasardspiel sich fluechten, so war auch in Caesars Rationalismus ein Punkt, wo er mit dem Mystizismus gewissermassen sich beruehrte. Aus einer solchen Anlage konnte nur ein Staatsmann hervorgehen.

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