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In Kleinasien hatte Attalos, auf seine Truppen rechnend, die er zu gewinnen verstanden, den Plan gefaßt, unter dem Scheine, die Ansprüche seines Großneffen, des Sohnes der Kleopatra, zu vertreten, die Herrschaft an sich zu reißen; seine Heeresmacht, mehr noch die Verbindungen, die er mit den Feinden Makedoniens angeknüpft hatte, machten ihn gefährlich. Dazu begann eine Bewegung in den hellenischen Landen, die einen allgemeinen Abfall besorgen ließ. Die Athener hatten auf die Nachricht von Philipps Tod die erste empfing Demosthenes durch geheime Boten des Strategen Charidemos, der wohl in der Nähe der thrakischen Küsten auf Station war ein Freudenfest gefeiert, dem Gedächtnis des Mörders einen Ehrenbeschluß gewidmet; Demosthenes selbst hatte diese Anträge gestellt, er hatte, in der Ratsversammlung sprechend, Alexander einen Gimpel genannt, der sich aus Makedonien nicht hinauswagen werde; er setzte alles in Bewegung, Athen, Theben, Thessalien, das ganze Hellas zum offenen Bruch mit Makedonien zu vermögen, als bände der Eid des mit dem Vater geschworenen Bundesvertrages die Staaten, die ihm geschworen, nicht gegen den Sohn. Er sandte Boten und Briefe an Attalos, er unterhandelte mit Persien über Hilfsgelder gegen Makedonien. Athen rüstete zum Kriege, machte die Flotte bereit; Theben schickte sich an, die makedonische Besatzung aus der Kadmeia zu treiben; die

Maidi setzte sich mit dem Bübchen aufs Sofa, bettete es bequem auf ihren Schoß und sagte tröstlich: »Nein, nein, ich gehe ja nicht fort, ich bleibe bei dirund trocknete das tränennasse Kindergesicht mit ihrem Tüchlein, fortwährend sanfte, liebkosende Worte oder Laute halb singend und halb sprechend dabei hervorbringend, was alles miteinander unbeschreiblich lieblich anzusehen und anzuhören war.

Sie ist bekannt wegen ihrer Liebenswürdigkeit, Klugheit und Herzensgüte! Sie ist, wie ich sicher weiß, eine Sie sogar eifersüchtig liebende Frau, lieber Klamm.“ Klamm bewegte erst leichthin das Haupt, dann sagte er, langsam sprechend: „Ja, aber wir passen nicht zu einander! Sie kennt und will nur Vergnügen, und ich

Der Abend verlief den Familienmitgliedern in einer grenzenlos bedrückten Stimmung. Frau Knoop saß nach dem Abendbrot wie zerschlagen da. Während sich ihre Hände an einer Arbeit rührten, tropfte es immer wieder aus ihren Augen. Herr Knoop ging bald wortlos, bald aufgeregt sprechend, auf und ab. Immer wieder wurde erörtert, wie man Arthur beikommen könne, und immer wieder gelangten die Beteiligten zu dem Schluß, daß mit ihm nichts anzufangen sein werde. Jedenfalls wollten sie alle

Das vergessen auch unsere Sänger, welche in Momenten größten Affekts Worte, ja Sätze sprechend herausstoßen und damit die höchste Steigerung der Musik gegeben zu haben glauben. Sie übersehen, daß der Übergang vom Singen zum Sprechen stets ein Sinken ist, so wie der höchste normale Sprechton noch immer tiefer klingt als selbst die tieferen Gesangstöne desselben Organes. Ebenso schlimm als diese praktischen Folgen, ja noch schlimmer, weil nicht allsogleich durch das Experiment geschlagen, sind die Theorien, welche der Musik die Entwickelungs- und Konstruktionsgesetze der Sprache aufdringen wollen, wie es in älterer Zeit zum Teil von Rousseau und Rameau, in neuerer Zeit von den Jüngern R. Wagners versucht wird. Es wird dabei das wahrhafte Herz der Musik, die in sich selbst befriedigte Formschönheit, durchstoßen und dem Phantom der »Bedeutung« nachgejagt. Eine

Nun wurde Axel aufmerksam. Scheinbar arglos sprechend, fiel er ein: „Ja, Ihre Eltern, Ihr Herr Papa, Ihre Frau Mama, die müssen jedermann fesseln!“ „Meine Mutter

Und vielleicht hätte ich euch auch dann noch nicht geglaubt; erst sein eigner Mund mußte mir beichtenSie wandte sich, stetig ruhiger werdend und gleichmäßiger sprechend, an Axel. »Das ist gestern geschehenfuhr sie fort. »Als ich von Döbbernitz heimkehrte, fand ich seinen Hilferuf vor.

Schaukeln Sie mich, Herr Doktor, und sie saß schon, und er schwang sie, daß sie hoch hinauf flog. Es war ein herrliches Bild, wie sie in den Lüften schwebte. So, das ist genug, rief sie endlich, sehen Sie? Dort ist eine Quelle, eine Heilquelle, und das Wasser darin ist weit und breit berühmt; so sprechend, sprang sie zur Erde und beide gingen zur Quelle.

Die Knaben entfernten sich gehorsam, aber noch erregt und lebhaft sprechend. „Es wird Zeit, daß ich fortkomme,“ rief Ange. „Je eher, je besser; es brennt der Boden unter mir. Was die Menschen wohl alles reden! Wie sie sich mit uns beschäftigen! Schon bei dem Gedanken steigt mir das Blut in die Schläfen. Wann können Sie reisen, Tibet?“ „Heute Morgen, Frau Gräfin “ „Gut, also morgen!

Man kam an den Erzlagern vorbei, und gerade schwebten die Förderwagen einer nach dem anderen anmutig heran, kippten und warfen mit Gepolter grauen, schimmernden Magnetstein auf einen Hügel dieses Erzes. Nebeneinander lagerten sie, die Berge von Erzen, die durch ihre Farben schon verrieten, daß sie verschieden an Gehalt waren. – Und es schien, als trage jedes den Charakter seiner Heimat, als sei sein Gewand kein Zufall. Sprach nicht der silbergraue Magneteisenstein von den stillen Himmeln und beschatteten Bergseen Schwedens? In starken satten Farben glühte noch im Roteisenstein ein Nachglanz der Wärme spanischen Bodens. Und aus den Tiefen lothringischer Gruben kam dieses braune Eisenerz. Wie wunderbar sprechendweißlich, durstig-trocken lag der Kalkstein gehäuft, und man stellte sich die staubigen Wege Griechenlands vor, von wo er kam, und sah unwillkürlich die weißüberpuderten Zypressen an den dürren Rainen trauern.