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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Die Besatzung der Kadmeia wurde zum Abzug gezwungen, die Städte Boiotiens, deren Autonomie »des Großkönigs Frieden« geboten hatte, wieder in den boiotischen Bund gezogen, Orchomenos, Tanagra, Platää, Thespiä, die sich weigerten, mit gewaffneter Hand gezwungen, ihre Mauern gebrochen, ihr Gemeinwesen aufgelöst, die Bürger ausgetrieben. Vergebens suchten die Spartaner zu hemmen.
Der boiotische Bund wurde aufgehoben, die Gemeinden von Platää, Orchomenos, Thespiä wiederhergestellt, Oropos, das Theben zwanzig Jahre früher von Attika abgerissen, an Athen zurückgegeben, endlich auf die Kadmeia eine makedonische Besatzung gelegt, eine Position, nicht bloß Theben, sondern Attika und ganz Mittelgriechenland in Ruhe zu halten.
Nicht lange darauf verließ auch Ephialtes Athen und ging zur See fort. Nachdem auf diese Weise Hellas beruhigt, durch die Vernichtung Thebens und die makedonische Besatzung in der Kadmeia auch für die Zukunft neuen Bewegungen hinlänglich vorgebeugt schien, brach Alexander aus dem Lager vor Theben auf und eilte im Herbste 335 nach Makedonien zurück.
Sie waren, obschon ohne alle Aussicht auf Hilfe, so weit entfernt sich beugen zu wollen, daß sie ihre Reiter und leichtes Volk sofort einen Ausfall machen ließen, der die feindlichen Vorposten zurückdrängte, und die Kadmeia nur eifriger bedrängten.
Auf dem Hinzuge hatten die Spartaner Theben überfallen, Oligarchie eingerichtet, alles, was nicht gut spartanisch war, ausgetrieben, in die Kadmeia eine Besatzung gelegt.
Rasches Vorgehen des makedonischen Heeres konnte Hellas vor großem Unheil retten. Alexander rückte aus den Thermopylen in die boiotische Ebene hinab, lagerte sich nahe bei der Kadmeia; von Widerstand der Thebaner war keine Rede.
Freilich lag Philotas mit einer starken Besatzung in der Kadmeia, und Antipatros in Makedonien hatte noch Truppen zur Hand, ihn zu unterstützen; aber ohne die Heeresmacht, die mit dem Könige war, vermochten sie wenig; und diese Heeresmacht war in ernstem Gedränge; für Alexander stand Großes auf dem Spiel; ein unglückliches Treffen, und alles, was er und sein Vater mühsam erreicht hatten, stürzte zusammen.
Jetzt war die Stadt verloren; die Besatzung der Kadmeia warf sich mit einem Teile der Hereingedrungenen in die Unterstadt auf das Amphieion; andere stiegen über die Mauern und rückten im Sturmschritt auf den Markt.
Freilich gerüstet waren sie nicht; Sparta hatte, seit Epaminondas am Eurotas gelagert, sich nicht erholen können; in der Kadmeia, in Chalkis, auf Euboia, in Akrokorinth lag noch makedonische Besatzung; in Athen wurde, wie immer, viel deklamiert und wenig getan; selbst als die Nachricht kam, daß der König bereits in Thessalien sei, daß er mit den Thessalern vereint in Hellas einrücken werde, daß er sich über die Verblendung der Athener sehr erzürnt geäußert habe, waren, obschon Demosthenes nicht aufgehört hatte, den Krieg zu predigen, die Rüstungen nicht eifriger betrieben worden.
Drei Jahre lang trug Theben die spartanischen Harmosten, die spartanische Besatzung auf der Kadmeia, die freche Willkür der unter ihrem Schutz herrschenden Oligarchie, immer neue Hinrichtungen und Austreibungen.
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