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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Eine solche Mattigkeit überkam alle, daß sie sich mit dem Rücken auf die Erde legten. Sie wußten nicht, wozu sie sich entschließen sollten. Spendius riet zur Annahme der Bedingung. Endlich willigten sie ein und traten wieder in das Zelt. Nun legte der Marschall seine Hand der Reihe nach in die Hände der zehn Barbaren und drückte ihnen den Daumen.

Am Fuße des Burgberges dehnte sich eine lange düstere Masse: das war der Tempel der Tanit, ein Gewirr von Gebäuden, Gärten, Höfen und Vorhöfen, von einer niedrigen Mauer aus groben Steinen umgrenzt. Spendius und Matho kletterten darüber. Die erste Einfriedigung umschloß einen Platanenhain, der zum Schutz gegen die Pest und gegen verunreinigte Luft angelegt war.

Spendius erhob die Arme und stieß einen Schrei aus.

Traut ihr etwa ihren schönen Worten? Die beiden Suffeten sind im Einverständnis! Gisgo hintergeht euch! Denkt an die Insel der Totenknochen und an Xantipp, den sie auf einer morschen Galeere nach Sparta zurückgesandt haben!« »Was sollen wir tunfragten sie. »Überlegt's euchentgegnete Spendius.

Er ergriff die Schale und führte sie zum Munde, als ein Gallier jener, den Gisgo niederschlagen hatte ihm auf die Schulter klopfte und mit vergnügter Miene einen Scherz in seiner Muttersprache machte. Spendius stand in der Nähe. Er bot sich als Dolmetsch an. »Redesprach Matho. »Die Götter sind dir gnädig! Du wirst reich werden! Wann ist die Hochzeit?« »Was für eine Hochzeit

Ein verzücktes Lächeln sonnte sein Gesicht, als ob ihn ein Lichtmeer überflute. Er breitete seine Arme aus, warf Kußhände in den Wind und murmelte: »Komm! KommEin Seufzer hob seine Brust, und Tränen, lang wie Perlen, rannen in seinen Bart. »Was hält dich aufrief Spendius. »Eile! Vorwärts! Der Marschall wird uns entrinnen! Was? Deine Knie zittern? Du schaust mich an wie ein Trunkener

Die beiden folgenden Tage vergingen mit der Ablöhnung der Söldner von Magdala, Leptis und Hekatompylos. Spendius machte sich an die Gallier heran. »Man soldet die Libyer ab, dann kommen die Griechen, die Balearier, die Asiaten und alle andern dran! Ihr aber, die ihr nur wenige seid, ihr werdet leer ausgehn! Ihr werdet eure Heimat nicht wiedersehn! Ihr werdet keine Schiffe erhalten!

Ein Mondstrahl glitt aus einer Wolkenspalte, und Spendius erblickte in der Mitte des Armes eine klaffende Wunde. Er verband sie mit dem Stück Stoff. Doch der andre rief zornig: »Laß mich! Laß mich!« »Nein, neinantwortete der Sklave. »Du hast mich aus dem Kerker befreit. Ich bin dein, und du bist mein Gebieter! BefiehlMatho tastete sich an der Mauer hin, die ganze Terrasse entlang.

Ich fürchte mich vor ihr, SpendiusEr drückte die Fäuste gegen die Augen, wie ein Kind, dem vor einem Gespenste graust. »Rede mit mir! Ich bin krank! Ich will gesund werden! Alles habe ich versucht! Doch du, du kennst vielleicht mächtigere Götter oder irgend eine Beschwörung, die wirklich hilft.« »Wogegenfragte Spendius.

In der Ahnengruft liegt ein Goldbarren unter jeder Steinfliese. Ein unterirdischer Gang führt zu den Gräbern ...« »Was kümmert das michantwortete Matho. Spendius schwieg. Sie standen auf der Terrasse. Eine ungeheure Schattenmasse breitete sich vor ihnen in phantastischer Gliederung aus, wie die gigantischen Wogen eines schwarzen versteinerten Meeres.

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