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Aktualisiert: 19. Juni 2025
»Schämen Sie sich doch,« sagte Arnold laut und blickte verdrießlich von einem zum andern, »gibt es denn kein Gericht? Jeder Richter muß Ihnen das Kind zurückgeben, sobald es das Gesetz verlangt.« Draußen wurden Schritte laut und drei jüdische Männer betraten den Raum, wobei sie Gebete murmelten. Arnold ging. Er war kaum bis zur Ecke des Hauptplatzes gelangt, als ihm Specht begegnete.
Da wo diese wunde Stellen haben, in welche die Fliegen ihre Eier legen, aus denen die Maden entstehen, erscheint auch die Buphaga, klettert an dem Thiere herum, wie ein Specht am Baume und sucht ihm die Maden ab. Das Thier kennt seinen Wohlthäter recht gut, aber die Abessinier hassen den Madenhacker, weil sie glauben, daß er durch sein Picken die aufgeriebenen Stellen reize.
Ich, lieber Specht, das sage ich Ihnen, will nicht Geld an Ihre Stiefelsohlen hängen, damit es auf der Straße liegt. Ich glaube nämlich, mit Geld muß man Edles beginnen, damit es edel wird.«
Ihr spielt nur mit den Menschen.« Frau Borromeo richtete sich auf und sah ihm durch die Dunkelheit forschend ins Gesicht. Dreißigstes Kapitel Maxim Specht hatte die Partei und die Zeitung verlassen, die ihm seinen ersten Wirkungskreis eröffnet hatte. Er war Redakteur eines Blattes geworden, welches von der Regierung unterhalten wurde.
Mit offenbarem Vergnügen an seinem Talent, Erlebtes wiederzugeben, erzählte Specht, daß sie auf der Lomnitzer Straße Arnold Ansorge begegnet seien und sich sehr gut dabei unterhalten hätten. »Er fragte, ob ich schon einen Liebhaber hätte,« platzte Beate lachend heraus. »Nicht was er sagt, ist so amüsant,« erklärte Specht, »sondern wie er zuhört, wie er verwundert ist, wie er jedes Wort bedenkt.
Ein Specht hämmerte neben ihnen am Tannenstamm. ,,Pst . . . dort", flüsterte Grünwiesler. Immermann begann sein Gedicht herzusagen, zuerst flüsternd, dann lauter. Entzückt horchte er auf seine Stimme und mußte aufstehen. Die Arme ausgebreitet, sprach er stark und hingegeben die letzte Strophe. Grünwiesler lauschte; die Worte wurden ihm zu Bildern. Gepackt sah er zu Immermann empor.
Vor dem Postamt auf dem Hauptplatz gewahrte er Specht. »Wie geht es Ihnen?« fragte der Lehrer mit so übertrieben liebevollem Tonfall, daß Arnold ihn befremdet und mißtrauisch anblickte. »Elasser ist beim Justizminister, – wissen Sie schon?« sagte Arnold. Wie er so dastand, ein wenig vorgebeugt, mit listig spähendem Blick, das erregte Maxim Spechts Lachlust, und er erwiderte: »Spaß.
Sie zeigte ihm den Häher, der hoch in den Zweigen saß, und den bunten Specht, der eben um einen Stamm herumkletterte, und über alles wunderte er sich höchlich, und daß die Bäume und Sträucher so viele Namen hatten. Nicht einmal die Haselnuß und die Brombeersträucher hatte er gekannt.
Warten Sie nur, bis meine Zeit anbricht; ich habe Wurzel gefaßt, ich werde auch Früchte tragen.« Arnold schämte sich für Specht, denn sein praktischer Sinn nahm diese Reden mit Verachtung auf. Ein spöttisches Lächeln lag um Spechts Lippen, offenbar nur durch den Wunsch erzeugt, nicht allzu klein zu werden und nicht gar zu mürbe zu erscheinen.
„Wenn es nur das wäre,“ meinte Fridolin, „wenn leichtsinnige Leute, die sich außen auf der Rinde umhertreiben, ihm als Beute zufielen, würde ich sagen: Gut, schließlich will auch ein Specht leben. Aber ich finde es unverantwortlich, daß dieser Vogel einen bis unter die Rinde verfolgt, bis in die Schlupfwinkel und bis tief in unsere Gänge hinein.“ „Nein,“ sagte Maja, „das kann er nicht.
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