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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Um sich Ruhe zu verschaffen, lebte er Allen zu Gefallen, stieg zum Affengesichte und dem einäugigen Besenbinder herab und ergänzte die rohen Späße und ekelhaften Erzählungen derselben durch Brocken, welche er als halbstudirter und gebildeter Mann aus der neuern Romanenliteratur gefischt hatte.
Da gingen wir in die Wirtsstube und setzten uns an den großen Tisch in der Ecke beim Ofen, wo wir schon manchmal gesessen waren; es war da aber noch anders zwischen uns gewesen. Die schwarzhaarige Friedel trug Wein auf, wie sie es gewöhnt war, und Olbrich machte ein paar Späße mit ihr, es war aber nicht viel damit los, und er ließ es bald wieder sein. Und ich saß stumm und geschlagen daneben, denn es war ein Blitz durch eine dunkle Landschaft gefahren und hatte sie auf einen Augenblick erhellt, und ich wußte und sah alles. Ich hätte so gerne gesagt: Gelt, es ist Maidi! Aber ich durfte nicht, und es war ja auch nicht nötig, ich wußte es ohnehin. Und der Bube war ich, der König aber Olbrich. Denn er war voll hohen Selbstgefühls und von rasendem Stolz, aber er durfte es auch sein, denn er hatte Kraft und Willen und Feuer genug in sich. Und doch hatte Maidi ihn weggeschickt, und
Wenn Sie dahingehen, so tötet man Sie, oder schleppt Sie in die Sklaverei, nicht?« »Du sagst es, Czinna!... Aber es ist ganz wundersam, daß du hier bist.« Er blickte sie verwirrt an und schien sich an ihr nicht sattsehen zu können. »Wenn man Sie tötet, dann giebt es kaum mehr ein Auferstehen.« »Na, das ist wohl wahr.« »Keine Späße jetzt! Sie sind ein schrecklicher Mensch!
Sie dürfen mir glauben, daß dieses Feuilleton, das Ihnen besonders gut vorkommt, besonders schlecht ist, und daß Sie über etwas mühsam Zusammengequältes lachen. Lauter alte Witze und Späße, denen man aber ihr Alter nicht anmerken soll, immer das alte Ragout, nur mit neuem Überguß.«
Die jungen Herren ersannen sich allerlei platte Späße, durch Hülfe einiger Akteure wurden sie noch plumper, und es schien, als wenn das ganze alte Schloß vom wütenden Heere besessen sei; auch endigte der Unfug nicht eher, als bis man zur Tafel ging.
Da griff der Blinde nach dem Arm des Fuhrmannes und sagte: »Lieber mir, lieber mir! Es könnte daneben fallen – daneben!« »Wieso daneben?« »Eh, nun! Zwischen die Beine Marias!« Alle lachten, der Wirt und Maria auch, nur Carlo stand regungslos da. Nie hatte Geronimo solche Späße gemacht!...
Deruga sei viel zu kordial im Verkehr mit seinen Angestellten gewesen und habe zuweilen mit ihm, dem Schneider, Späße gemacht, die er in Gegenwart seiner Angestellten, des Respekts wegen, nicht gerne angehört hätte. Seine diesbezüglichen Andeutungen habe Deruga nicht verstanden. Er habe Deruga daher auch halbjährliche Rechnungen geschickt, während er den feinen Kunden nur jährliche schickte.
Unterdessen hatte sich in der Stadt die Kunde von dem seltsamen Unternehmen der drei Gesellen verbreitet und der Meister selbst zu seiner Belustigung die Sache bekannt gemacht; deshalb freuten sich die Seldwyler auf das unverhoffte Schauspiel und waren begierig, die gerechten und ehrbaren Kammacher zu ihrem Spaße laufen und ankommen zu sehen. Eine große Menschenmenge zog vor das Tor und lagerte sich zu beiden Seiten der Straße, wie wenn man einen Schnelläufer erwartet. Die Knaben kletterten auf die Bäume, die Alten und Rückgesetzten saßen im Grase und rauchten ihr Pfeifchen, zufrieden, daß sich ihnen ein so wohlfeiles Vergnügen aufgetan. Selbst die Herren waren ausgerückt, um den Hauptspaß mit anzusehen, saßen fröhlich diskurierend in den Gärten und Lauben der Wirtshäuser und bereiteten eine Menge Wetten vor. In den Straßen, durch welche die Läufer kommen mußten, waren alle Fenster geöffnet, die Frauen hatten in den Visitenstuben rote und weiße Kissen ausgelegt, die Arme darauf zu legen, und zahlreichen Damenbesuch empfangen, so daß fröhliche Kaffeegesellschaften aus dem Stegreif entstanden und die Mägde genug zu laufen hatten, um Kuchen und Zwieback zu holen. Vor dem Tore aber sahen jetzt die Buben auf den höchsten Bäumen eine kleine Staubwolke sich nähern und begannen zu rufen:
Sie schämten sich des Verhältnisses nicht, wohl aber der gebildetere Geistliche, der ihr Herr war und der sich viel gefallen, ja oft ganz und gar unter den Pantoffel bringen ließ, damit nur seine menschlichen Schwachheiten nicht unter die Leute gebracht würden; denn diese ermangelten nicht, ihre Späße über die "Pfaffenköchinnen" anzubringen, und gar mancher Geistliche musste sich still wegschleichen, wenn die jungen Burschen sangen: Mädchen, wenn du dienen musst, So diene nur den Pfaffen, Kannst den Lohn im Bett verdienen Und darfst nicht viel schaffen.
Man hat niemals erfahren, ob sie nur täppische Reverenzen gemacht und mit ihm Späße getrieben, daß er erschrecken mußte und verängstigt wurde und in den Weiher fiel, oder vielleicht einer aus Übermut Hand an ihn legte und dann vergaß, oder gar eine Verschwörung bestand, das alles hat man nicht erfahren. Nikolaus wurde zu Frau Bertha hart wie Stein.
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