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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sie ist schön wie das Laster, und so elegant, daß unsre Damen vor Neid nicht schlafen können; echte Pariser Hüte, echte Brüsseler Spitzen, echte Pelze, Diamanten wie ein persischer Prinz, und Parfüms, Parfüms sage ich Ihnen, überwältigend wie eine Ananasbowle nach einem Jagdritt.« – »Nun ja, der Major ist sicherlich reich.« – »Nein, die Frau hat Geld, die Frau. Der Major ist ein Sonderling.

Nach außen aber krustet sich Schale für Schale um diesen Kern und trotzig, widerhaarig, in der Verlegenheit oft betont burschikos und maßlos wird diese Art Mensch, den die hastige Lieblosigkeit der Mitmenschen, in rascher Bequemlichkeit sub Eigenbrödler, Kauz oder verrücktem Sonderling registriert.

»Nein, freut mich, freut mich«, sagte Herr Spoelmann gleichsam eilig und mit knarrender Stimme. »Bitte, sich nicht stören zu lassensagte er ebenso. Und indem er mit dem Prinzen, der in geschlossener Haltung am Tische stand, einen Händedruck tauschte (Herrn Spoelmanns Hand war mager und von der ungestärkten weißen Manschette halb bedeckt), nickte er mehrmals irgendwohin nach der Seite. Dies war seine Art, Klaus Heinrich zu begrüßen. Er war fremd, krank und ein Sonderling an Reichtum. Er war entschuldigt und alles Weiteren entbunden Klaus Heinrich sah es ein und bemühte sich redlich, seine innere Verstörung zu überwinden. »...

Brennst du mich, so dank ichs dir, Daß ich bei des Strahls Beschwerden, Bei der durstgen Mattigkeit, Lechzend nach dem Weine frage, Und gekühlt den Brüdern sage: Brüder! lobt die durstge Zeit! Der Sonderling Sobald der Mensch sich kennt, Sieht er, er sei ein Narr; Und gleichwohl zürnt der Narr, Wenn man ihn also nennt.

»Ja, lieber Gott, du hast natürlich recht, Gerda. Daß man sich bei derartigen Sachen amüsiert, ist meistens bloß Einbildung ... Aber man macht sie eben mit, weil man vor den anderen und sich selbst nicht gern als Sonderling erscheinen möchte. Diese Eitelkeit hegt jeder, du nicht?... Man gerät sonst leicht in einen Schein von Vereinsamung und Unglück und büßt an Achtung ein. Und dann noch eins, liebe Gerda ... Wir alle haben Ursache, dem Herrn Permaneder ein bißchen den Hof zu machen. Ich zweifle nicht, daß du die Situation übersiehst. Es entwickelt sich da etwas, und es wäre schade, ganz einfach schade, käme es nicht zustande

Ich war in Böhmen auf einem Gut, dessen Besitzer seit kurzem geistesgestört war, und zwar aus folgender Ursache. Es war ein reicher Edelmann, ohne Familie und ohne Freunde, ein menschenscheuer Sonderling.

Als meines Bruders Freund Schekhar seine medizinischen Studien beendet hatte, wurde er unser Hausarzt. Ich hatte ihn schon oft durch einen Spalt des Vorhangs gesehen. Mein Bruder war ein Sonderling und mochte die Welt nicht mit offenen Augen ansehen. Sie war ihm zu bunt und kraus. Und so rückte er allmählich immer mehr von ihr ab, bis er ganz allein in einer dunklen Ecke saß. Schekhar war sein einziger Freund und daher der einzige junge Mann, den ich je zu sehen bekam. Und wenn ich des Abends im Garten meinen Hof hielt, so war das ganze Heer von eingebildeten Anbetern, die zu meinen Füßen lagen, jeder ein Schekhar.

Aber in der Gespensterstunde von zwölf bis eins, da horcht hinaus auf die wilde Jagd der vom Genius Gezeichneten, da laßt den Menschen zu euch hinein und legt die Finger in seine Wunden und fühlt : es gibt noch etwas, wovor Kunst und Wissen und all das versinkt wie ein Rauch. Und da wird euch Strindberg nicht mehr nur ein genialer Sonderling dünken.

Die Rätin nickte, und der grimme Hagen warf ein, mit schiefen Mundwinkeln gleich seinem Herrn Vater, sich an der Krawatte zupfend: »Ach nein, Herr Baronden Gunther muß man als Sonderling beurteilen. Der ist am glücklichsten, wenn sich kein Mensch um ihn bekümmert, und selbst seine Forschungen hält er ängstlich geheim

Da kommt nun auch dieser Sonderling zu mir; der kann sich nicht überwinden, irgend jemand sein Werk zu zeigen, und nun bittet er mich, mein Urteil darüber abzugeben

Wort des Tages

insolenz

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