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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sie sieht aus und ist wie eine schöne Seele, die aus den letzten Flammenspitzen eines nicht verdienten Fegefeuers scheidet und sich nach dem Himmel sehnend erhebtDer Graf Werthern war nämlich ein hocharistokratischer Sonderling, zuzeiten verschwenderisch, zuzeiten geizig wie ein Filz.

Der Lehrer sah nun wohl, daß der Kleine recht hatte und daß die Naht etwas krumm lief. Er wußte nicht, sollte er lachen über den kleinen Sonderling oder staunen über seinen scharfen Blick. »Setze dich vor zu mirsagte er und führte Fridolin an einen andern Platz, wo er seine Augen offen halten konnte, ohne durch Jackennähte zerstreut zu werden.

So ein Einsiedler und Sonderling wirst du nun auch nach und nach werden, dachte ich freilich dabei, aber es machte mir im Augenblick keine Beschwerden, denn es fiel mir leichter, mich hier zu bergen in die Abgeschlossenheit des kleinen Ladens, als irgendwo draußen auf der Welt, die mich gar nicht lockte, wieder neue Fahrten zu tun und mit vielen Leuten meines Alters zusammen zu sein.

Er war schlank, hager, sehnig, flink, nervös wie ein Rennpferd, launenhaft, verstand zu imponieren und zu gewinnen, war voller Impuls und Heftigkeit, auch voll List und Witz, und hatte Neigungen zum Aszeten, zum Bücherwurm, zum Homöopathen, zum Sonderling.

In der Einsamkeit würde er Denker werden, wenn er Anleitung hätte; statt dessen wird er Phantast, und wie geschickt er in seinem Gewerbe sein kann, wie klarsehend im Alltagsleben, wird er leicht ein Raub subjektiver Wahrnehmungen, wird »fernsichtig«, ein Sonderling, wie der Küster auf Ronö; macht fehlerhafte Schlußfolgerungen, sehr oft Ursache und Wirkung verwechselnd; z.

Ist nicht bei mir gewesen, hat mir Nichts gesagt, sagt überhaupt nicht gerne was, der Sonderling, der! Der Büchsenspanner Eberlein trat ein, und brachte Karten, höfliche Abschiedskarten. Graf Ludwig war abgereist. Am nächsten Tage war er vergessen.

Ein Sonderling war Flad, dem es nicht zum besten ging. Mit einem dicken Knüppel bewaffnet, den er nach kläffenden Hunden warf, lief er tagelang im Moos herum und sprach eifrig vor sich hin. Zuweilen schloß er sich mir auf einem Spaziergange an und trug Stellen aus ScherrsBlücher und seine Zeitvor. Er schien das Buch auswendig zu können.

Aber bei Sturm und Regenschauern lärmte diese ganze, erwachsene Baumwelt häßlich, sie schrie und stöhnte und schuf die unheimlichsten Laute. Da bebte meilenlang das sturmgestutzte Halbdach, das Wetter legte sich darauf wie ein grober Gesell und versuchte, ob es nicht in den Schuppen hinabgelangen könne. Hier hinaus kommt an einem frühen Morgen im Herbst der alte Sonderling, die Eule.

Doch je länger ich in Weimar war, desto dichter umhüllte mich eine Atmosphäre des Weihrauchs, die mich nicht nur unempfindlich, sondern auch unnahbar hochmütig machte. Nur einer, der Direktor, ein geistvoller Sonderling, begegnete mir wie ein Mensch dem Menschen.

Sobald der Mensch sich kennt, Sieht er, er sei nicht klug; Doch ists ihm lieb genug, Wenn man ihn weise nennt. Ein jeder, der mich kennt, Spricht: Welcher Sonderling! Nur diesem ists ein Ding, Wie ihn die Welt auch nennt. Der Tabak Dich, Tabak, lobt der Medikus, Weil uns dein fleißiger Genuß An Zahn und Augen wohl kurieret, Und Schleim und Kolster von uns führet.

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insolenz

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