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Der Boden beruhigte sich, und gegen Morgen beruhigte sich Kalekua, als er sich über die Zitternde neigte und seinen Namen sagte. »Rono«, sagte er. Als sie schlief, band er die Schnüre ab und ging hinaus. Der kalkweiße Kegel des Bergs hatte eine tiefe Wunde. Der Krater dampfte leicht. Er lag in der gleichen Höhe wie sein Haus, und über das Riff verband sie eine Felswand miteinander.

Bergwände warfen sich herunter, es war eng und dicht. Plötzlich verließ er das Dickicht und brach ins Freie. Die Enge war paradiesisch. Palmen schwankten in der Sonne über einer Hütte. Vor der Hütte stand ein Mädchen. Als er kam, kniete sie nieder und flüsterte: »RonoEr trat an sie heran und sagte: »Liebe michSie war weiß wie eine Französin mit einem metallischen Schimmer der Haut.

Als sie wieder einmal fortblieb, dachte er ihr Bild nicht mehr in den Raum. Es genügte nicht mehr. Seine Hände zeichneten ihren Riß an die Wand. Seine Fäuste schlugen den Kopf in Ton, in zwei Tagen, bis sie toten Blicks zurückkam aus dem Wald. Damit er sich verkleinere, ihre Leidenschaft aber aufwärts hebe, tat er das übermäßige von sich, führte sie in das Haus und sagte: »Ich bin nicht Rono.

Er sah auf der einen Seite der Schlucht einen Strom herabfallen, aber in der Mitte der Luft fing ihn ein Windstrom, der strudelnd gerade vor ihnen hochstürzte, und trug ihn auf die andere Seite hinüber. Der Wind stand wie eine blaue Spirale in dem Tal. Kalekua sah fragend zu ihm auf. Da herrschte er sie an, stellte sie und fragte: »Was willst duSie sagte: »Ronound sonst nichts.

Allein Jean François trat, sich von ihr lösend, an das Gehäuse und erfragte streng den Sinn des Wortes, das ihn überall traf und das sein Bewußtsein quälte. Er fragte: »Was ist RonoEin Kopf schob sich aus dem Gitter, pergamenten die Wangen, mit geflochtenem, weißem Bart, starrte ihn an und erschrak.

Die Matrosen stellten Espingoles am Strand auf und schossen einpfündige Kugeln. Häuser brachen knallend zusammen. Das Haus der Königin brannte. Jean François ging in den Garten zurück, nahm Kalekua und floh mit ihr. Überall in breiter Kette strömten Menschen in den Wald, wo die Matrosen nicht mehr folgen konnten. Einige blieben stehen, hoben die Arme und machten demütige Gebärden, »Rono« rufend.

Jean François, auf dem Arm seiner Mutter an den Mast gelehnt, rief ihnen einige Sätze zu. Da erstaunten sie und verbeugten sich vor ihm. Ihr Oberhaupt aber legte ein Messer vor ihn hin und sagte: »Rono . . . Rono «. Bald hörten sie es donnern. Vogelschwärme rauschten über sie. In leichter Brise liefen sie gegen eine Küste an. Es war Peru. Sie ankerten im Hafen von Callao.

Dann zog sich der Kopf zurück, und eine demütige, zitternde Stimme fragte aus dem Inneren des Gehäuses, warum er scherze. Doch Jean François befahl laut die Antwort. Da begann die Stimme wieder. Sagte wenn er Bekanntes wiederholen müsse , daß Rono ein Gott gewesen sei, der die Insel bewohnte, dann Menschen die Erlaubnis gab, sie zu besiedeln, die ihn aber schlecht ehrten.

In der Einsamkeit würde er Denker werden, wenn er Anleitung hätte; statt dessen wird er Phantast, und wie geschickt er in seinem Gewerbe sein kann, wie klarsehend im Alltagsleben, wird er leicht ein Raub subjektiver Wahrnehmungen, wird »fernsichtig«, ein Sonderling, wie der Küster auf Ronö; macht fehlerhafte Schlußfolgerungen, sehr oft Ursache und Wirkung verwechselnd; z.

Als er aber unter ihnen erschien, erstarrten sie. Einer allein sprang in die Luft, drehte sich im Wirbel und schrie wie in hitzigem Gelächter. Die anderen aber fielen zur Erde. Sie lagen wie gefällt. Die Frauen sahen hoch und zogen die Haare über den Mund. Dann riefen sie: »Rono . . . . Rono« und weiter kein Wort. Er befahl ihnen aufzustehen. Sie wichen zurück.