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Fromme Priester fleißger Zellen, Goldne Bienen, euer Kloster, Eures Gottesdiensts Kapellen, Eurer Andacht Stationen, Alle liegen sie versenget, Und die Glut des bösen Opfers Und der Rauch des Feuerfrevels War für euch des Todes Odem. Kühler Labung Marmorbecken, Glatter Rand des treuen Bronnens, Du bist in dem durstgen Lecken Dieser wilden Brunst zerborsten.

Fühlst du erst die Macht des Dunkels, Dann magst du nach Licht recht schmachten, Nur der Durstgen Wünschelrute Wird auf kühle Brunnen schlagen. Ist es mir erst recht gelungen Euch ins Dunkle einzufangen, Dann zu sehn des Lichtes Wunder, Mögt ihr selbst ins Aug euch schlagen." Und so gab er sich zur Ruhe, Wollte nicht mehr weiter fragen, Ließ ergeben sich hinunter In der Weisheit Stollen fahren.

Klang der süßberauschten Zither Unter Liebchens Fenster bebe; Still eröffne sie das Gitter, Daß sie Liebesworte gebe. Jünglingen, die schlummernd liegen, Komm ein Liebestraum entgegen; Auf die Kindlein in den Wiegen Senke sich ein Engelsegen. Und die Wünschelrute sinke Jedem auf des Schatzes Schwelle, Und dem Durstgen, daß er trinke, Sei der Schatz die kühle Quelle.

Brennst du mich, so dank ichs dir, Daß ich bei des Strahls Beschwerden, Bei der durstgen Mattigkeit, Lechzend nach dem Weine frage, Und gekühlt den Brüdern sage: Brüder! lobt die durstge Zeit! Der Sonderling Sobald der Mensch sich kennt, Sieht er, er sei ein Narr; Und gleichwohl zürnt der Narr, Wenn man ihn also nennt.