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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Flametti trat ein und überflog mit einem Adlerblick die drei Gäste, die hier versammelt waren. Verflucht nochmal! In der Ecke saß Kranemann! Kranemann, das Moskitogesicht; Kranemann, die geschniegelte Niedertracht und Korrektheit; Kranemann, Flamettis erbittertster Feind. Das war nicht vorauszusehen. Einen Moment überlegte Flametti. Sollte er umkehren? Soller tun, als habe er sich im Lokal geirrt?

Ei, um sich zu vergnügen. Söller. Ich glaube wohl, du magst ihm sehr am Herzen liegen. Wenn er dich liebte, he! gäbst du ihm wohl Gehör? Sophie. Die Liebe kann wohl viel, allein die Pflicht noch mehr. Du glaubst! Söller. Ich glaube nichts, und kann das wohl begreifen; Ein Mann ist immer mehr als Herrchen, die nur pfeifen.

Es steht ihm an der Stirn: Hirschapotheksproviser. Söller. Dumm! Alcest. Sie waren auf dem Balle; Viel Damen da? Söller. Wie sonst! Die Maus läuft zu der Falle, Weil Speck dran ist. Alcest. Ging's brav? Söller. Gar sehr! Alcest. Was tanzten Sie Söller. Alcest. Herr Söller nicht getanzt? ei, das ist zu verwundern; Da blieb ich lieber weg. Söller. Ich wollte mich ermuntern. Alcest.

Käm er nur, der Prinz der Unterwelt, Ich bät ihn: hol mir sie! da hast du all das Geld! Sophie. Du bist zu zärtlich, Herz! Was ist denn dein Verbrechen? Versprachst du, treu zu sein? und konntest du versprechen, Dem Menschen treu zu sein, an dem kein gutes Haar, Der unverständig, grob, falsch? Söller. Das bin ich! Sophie.

Genug, du bist nun mein! Ist es nicht vierthalb Jahr, Daß Herr Alcest dein Freund und hier im Hause war? Wie lange war er weg? Zwei Jahre, denk ich. Sophie. Drüber. Söller. Nun ist er wieder da, schon vierzehn Tage Sophie. Lieber, Zu was dient der Diskurs? Söller. Eh nun, daß man was spricht. Denn zwischen Mann und Frau red't sich so gar viel nicht. Warum ist er wohl hier? Sophie.

Söller. Nur heraus! Sophie. Daß mich Alcest noch liebte. Alcest. Er liebt, er klagt wie du. Sophie. Söller. Höre, Wie schön sie tut! Sophie. Dies Herz, das nur für dich gebrannt, Weiß keinen andern Trost, als den von deiner Hand. Alcest. Ich kenne für dein Herz kein Mittel. Söller. Desto schlimmer! Schlägt's nicht am Herzen an, so sieht das Frauenzimmer Gern, daß man sonst kuriert.

Nun, da geht's denn so den Lauf der Welt, Wie's geht, wenn sie dem Herrn und ihr der Herr gefällt. Alcest. Das heißt? Söller. Ich dächte doch, Sie wüßten's ohne Fragen. Alcest. Nun? Söller. Man hat nicht das Herz, so etwas zu versagen. Alcest. Wie, Herre, so etwas? Söller. O lassen Sie mir Ruh! Söller. O verflucht, es heißt ein Rendezvous. Nun Herz! Er kann dir doch nicht schaden.

Berta. Als Ihr schliefet? Graf. Kurz erst, jetzt erst! Berta. Eben komm ich von dem Söller! Als der Schlummer Euch umfing Ging ich sehnsuchtsvoll hinaus Nach dem Teuern umzuschauen. Graf. Schändlich! Mädchen, höhnst du mich? Berta. Höhnen? ich, mein Vater? ich? Ach sprich du! Ich weiß nicht kann nicht! Günther. Ja fürwahr, mein gnäd'ger Herr, Ja, das Fräulein kömmt vom Söller.

Ihr Söller, den sie eine Weile nicht benützt hatte, war verschlossen. Der Schlüssel mochte im Archiv liegen. Nun mußte sie das Weggehen Strozzis abwarten und duckte sich, wieder die Treppe herabgestiegen, eine widerwillige Lauscherin, nicht von Neugierde, nur von Angst gepeinigt, harrend in eine Nische der dicken Mauer.

Was, glauben Sie, vermag Sophiens Ehr zu rauben? Alcest. Wie! sieht? Wie nehmen Sie das Sehen? Söller. Wie man's nimmt. Vom Hören und vom Sehn. Alcest. Ha! Söller. Nur nicht so ergrimmt! Was haben Sie gesehen? Söller. Beiseit zu gehen. Alcest. Sie kommen hier nicht los! Alcest. Was hörten Sie? Söller. Ich? Nichts! Man hat mir's nur gesagt! Söller. Der Mann! das war ein Mann. Söller.

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