Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
Statius und Valerius Flaccus schildern eine erzürnte Venus, und mit so schrecklichen Zügen, daß man sie in diesem Augenblicke eher für eine Furie, als für die Göttin der Liebe halten sollte. Spence siehet sich in den alten Kunstwerken vergebens nach einer solchen Venus um. Was schließt er daraus? Daß dem Dichter mehr erlaubt ist als dem Bildhauer und Maler?
Es siehet und höret von Jugend auf, und was es siehet und höret, wirkt lebendig und kräftig auf seinen Sinn. Blättern neuerdings auf Molitor hingewiesen hat, glaubt sicher, daß Molitors Schrift Goethe bei der Abfassung der pädagogischen Provinz in Wilhelm Meisters Wanderjahren fruchtbare Anregungen gegeben hat, nachdem Bettina Brentano ihn mit Molitors Schriften bekannt gemacht habe.
So aber schweiget man gleich wie zum Lästern stille, Die Fehler groser Herrn erblickt man durch die Brille; Den Reichen siehet man auch durch die Finger hin; Denn Heuchlen bringet Gunst, Geschenke und Gewinn. Wie hat die Heucheley den Geist so gar verblendet? Wacht das Gewissen auf, so wird gleich eingewendet: Red ich nach meiner Pflicht, so nimmt die Ehre ab.
Demetrius. So siehet ein Erschlagner aus, so ich: Denn Eure Grausamkeit durchbohrte mich. Doch Ihr, die Mördrin, glänzet wie Cythere Am Himmel dort in ihrer lichten Sphäre. Hermia. Was soll mir dies? Wo ist Lysander? spricht Gib ihn mir wieder, Freund, ich bitte dich. Demetrius. Den Hunden gäb ich lieber seine Leiche. Hermia.
Vielleicht befürchten sich jeztunder unsre Schönen, Das Mannsvolk möchte sich nach Perser=Art gewöhnen. Man thut in diesem Stück den Schönen auch zuviel, Als ob denselbigen die Sorgfalt nicht gefiel. Man hört und siehet ja wie sie vom frühen Morgen Biß auf die Abend=Zeit vor das so mühsam sorgen: Was auch so gar versteckt, und nicht ins Auge fällt. Allwo der Unterrock den ersten Platz behält.
Man siehet aus dem Zusammenhange, daß diese Gabe darin bestehen soll, sich derer dunkelen Vorstellungen bewußt zu werden, welche die Seele durch ihre beständige Verknüpfung mit der Geisterwelt empfängt. Er unterscheidet daher an dem Menschen das äußere und innere Gedächtnis.
Der Entschluß ist ihm genommen; Auf gebahnten Weges Mitte Wankt er tastend halbe Schritte. Er verliert sich immer tiefer, Siehet alle Dinge schiefer, Sich und andre lästig drückend; Atemholend und erstickend; Nicht erstickt und ohne Leben, Nicht verzweiflend, nicht ergeben.
Ein jeder, ohne Unterschied, der große und fürchterliche Anstalten einer Nichtswürdigkeit wegen macht, der sehr weit ausholt, um einen sehr kleinen Sprung zu tun, jeder Prahler, jeder vielversprechende Tor, von allen möglichen Arten, siehet hier sein Bild! Ihr Götter rettet! Menschen flieht!
O daß, verschmäht von einem Mann, ein Weib Dem andern dienen muß zum Zeitvertreib! Lysander. Sie siehet Hermia nicht. So schlaf nur immer, Und nahtest du Lysandern doch dich nimmer!
59 Inzwischen siehet man mit Fackeln in den Händen Zwölf Schwarze sich dem Opfer paarweis' nahn. Sie stellen sich herum, bereit es zu vollenden, So bald der Aga winkt. Er winkt. Sie zünden an. Und stracks erdonnert's laut, die Erde scheint zu beben, Die Flamm' erlischt, der Strick, womit das treue Paar Gebunden stand, fällt wie vermengtes Haar, Und Hüon sieht das Horn an seinem Halse schweben.
Wort des Tages
Andere suchen