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Aktualisiert: 14. Juni 2025


»Gehen wir doch zu England«, sagte Otto Meyer gemütlich; »die werden uns schon in Frieden lassen; die Engländer wissen, daß die Kolonieen von Männern gemacht werden und nicht von KorpsstudentenSeebeck sah ihn starr an. »Bitte«, sagte er.

Als sie die Plateauhöhe erreicht hatten, blieb Seebeck stehen und sagte: »Wenn man nicht ein anständiger Mensch wäre, könnte man bei dem Gedanken ganz sentimental werden, daß dieses reine, unberührte Land, das keine Geschichte und keine Vorzeit hat, eine Gemeinschaft von Menschen auf sich wachsen und blühen sehen wird, die auch jungfräulich frei, ohne Verbindung mit der übrigen Menschheit, ohne morsche Traditionen und ohne überlieferten Zwang, irrende Sterne im großen Raume sind und die hier sich nur auf Grund ihres reinen Menschentums zusammenfinden und hier zusammenarbeiten werden.

In der nächsten Sitzung der Vorsteherschaft brachte Paul Seebeck auch die Schulfrage zur Sprache und legte einen Schulplan vor, den er gemeinsam mit Frau von Zeuthen ausgearbeitet hatte. Die anderen fanden nur wenig daran auszusetzen, und bald hatte der Plan die Form gefunden, in der er der Gemeinschaft vorgelegt werden sollte.

Paul Seebeck überzeugte sich, daß sein Atem ruhig ging und verließ dann zusammen mit dem Kellner das Zimmer. Als er zu seinen Gästen zurückkehrte, wurde er von allen Seiten nach Melchiors Befinden gefragt. Er gab aber nur kurze, sachliche Antworten und schlug dann lächelnd vor, wieder zur Arbeit überzugehen.

Ich bin völlig unbefangen hierhergekommen und habe alles mit eigenen Augen geprüft, besonders das Protokoll jener Sitzung. Da ich mich leider von der Stichhaltigkeit jener Klage überzeugen mußte, sehe ich mich zu meinem Bedauern genötigt, von meinen Vollmachten Gebrauch zu machen. Sie müssen die Reichsregierung verstehen, Herr Seebeck.

Da wollte Paul Seebeck Frau von Zeuthens Kindern eine Freude machen und ließ sich zwei kräftige Pferdchen mit dicken, behaarten Beinen kommen. An einem Sonntage machten sich Hedwig und Felix auf, um das Innere der Insel zu erforschen. In den Satteltaschen hatten sie Essen für sich mit, und auf den Rücken der Pferdchen hatten sie Heu aufgeschnallt.

»Oh, dafür habe ich gesorgtantwortete Paul Seebeck schnell. »Ich habe Ihnen ein fünfzimmriges Haus reservieren lassen; wenn es Ihnen nicht gefällt, baue ich Ihnen ein anderes. Ich erlaubte mir, die ordnungsgemäße Reihe etwas zu durchbrechen«, fügte er lächelnd hinzu. Frau von Zeuthen drohte scherzend mit dem Finger: »Ihr Prinzip haben Sie durchbrochen?

»Aber von einer Minoritätbrüllte Nechlidow. »Ich verlange Stichwahl zwischen ihm und mir.« »Herr Seebeck ist verfassungsgemäß gewählt worden«, donnerte Jakob Silberland ihm entgegen. Jetzt erhob sich ein so unbeschreiblicher Lärm, daß Jakob Silberland nicht mehr Ruhe stiften konnte. Er setzte deshalb seinen Hut auf und deutete damit an, daß die Sitzung unterbrochen sei.

Gleich darauf wurde auch die Tür aufgerissen und die dreizehnjährige Hedwig stürmte herein. Sobald sie Paul Seebeck erblickte, schlang sie beide Arme um seinen Hals und hüpfte vor Freude. Paul Seebeck konnte sich nur mit Mühe soweit von ihr befreien, um dem etwas verlegen hinter ihr stehenden zwölfjährigen Felix wenigstens flüchtig die Hand drücken zu können.

Sowas läßt sich doch machen, deswegen braucht man doch nicht gleich tragisch zu werden.« »Das wäre Revolution«, sagte Hauptmann a. D. von Rochow ernst. Paul Seebeck dachte nach; dann fuhr er heftig auf: »Ist das unsere Schuld? Was gehen wir das Reich an? Wir haben den Leuten nicht einen Pfennig gekostet; alles haben wir allein gemacht, mit unserer Arbeit, unserem Gelde.

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