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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Ja, ja«, sagte Melchior nachdenklich. »Ich glaube schon, daß ich Ihnen zustimmen werde, wenn ich in Ruhe alles richtig bedacht habe.« Paul Seebeck sah ihm gerade ins Gesicht: »Beantworten Sie mir bitte eine Frage: weshalb kommen Sie überhaupt zu uns? Ich sehe, daß Sie ernst arbeiten und daß Sie aufrichtig sind, uns also willkommen sein müssen – aber was wollen Sie von uns?«
Hierher werden sie kommen und nichts mitbringen, als ihr innerstes, freies Menschentum, und ihre Gemeinschaft wird die Erlösung des Menschen, des Ebenbildes Gottes sein.« Jetzt standen sie vor dem steilen Abfalle zur Irenenbucht. Paul Seebeck blickte noch eine Weile schweigend und mit glänzenden Augen auf das Meer.
»Ich tue es nicht«, antwortete Paul Seebeck und sah ihm gerade ins Gesicht. »Ist das Ihr letztes Wort?« »Ja.« »Dann habe ich hiermit die Ehre, Ihnen kraft meiner Vollmachten Ihr Abberufungsschreiben zu überreichen«, sagte der Offizier und legte ein versiegeltes Kuvert auf den Schreibtisch. »Wollen Sie die Liebenswürdigkeit haben, mir den Empfang zu bestätigen.«
»Nein, er ist tot.« »Schade, es hätte ihn sicher interessiert. Sehen Sie, Herr Seebeck, jetzt habe ich die beiden Standpunkte; den niedrigen des einzelnen Menschen und den hohen der gesamten Menschheit.
Denk was für ein Leben du noch haben kannst und denk an deine Mutter.« Er legte den Arm um Felix Schulter und führte ihn Frau von Zeuthen zu: »Wollen Sie wirklich Ihren Jungen hier lassen?« Da schlang die Mutter die Arme um ihr Kind, unter strömenden Tränen rief sie: »Felix, komm mit mir!« Er entwand sich ihren Armen und sah Paul Seebeck an.
Ich gehe zu Hedwig.« Paul Seebeck trat ans Telephon. »Felix soll herauf kommen.« Das schwere Geschütz verstummte und Felix kam herauf. »Was gibt’s?« »Du mußt deine Mutter zum Vulkane zurückbegleiten.« »Aber Paul!« »Du mußt! Hol dein Pferd für deine Mutter.« »Paul, ich will bei dir bleiben.« »Felix, es hat keinen Sinn mehr.
Eine halbe Stunde verging, und alle schwiegen; der Kapitän und Paul Seebeck schauten aber abwechselnd durch das Fernglas auf die schwere, dunkelgraue Wolke. Endlich sagte Paul Seebeck: »Das ist und bleibt ein Vulkan mit der berühmten, pinienartigen Rauchsäule, und wenn er nicht auf der Karte steht, ist es ein Fehler der Karte, und nicht des Vulkans.«
Da haben Sie wieder einem Menschen freie Entfaltungsmöglichkeit gegeben, einen Nährboden, wo er Wurzeln schlagen kann.« Paul Seebeck antwortete nicht; Frau von Zeuthen sah ihn mit ihren großen, strahlenden Augen an und sagte: »Sie stehen so sehr im Tagesbetriebe, müssen sich zu sehr mit widerwärtigen Kleinigkeiten herumschlagen.
Im Übrigen bedauere ich, mich mit einem Außenstehenden nicht über innere Verhältnisse unserer Gemeinschaft aussprechen zu können.« »Herr Seebeck, ich verstehe Ihre Erregung über meine taktlosen Fragen durchaus. Ich möchte Sie aber darauf aufmerksam machen, daß ich – nicht nur als Privatmann hier bin.«
»Willst du vielleicht die Güte haben, ungefähr das zu lesen, was dasteht?« unterbrach Seebeck den Lesenden. »Die Sache interessiert mich nämlich.«
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