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Aktualisiert: 28. Mai 2025
„Das glauben Sie selbst nicht. Sie haben sich bei Heuteufel angebiedert. Er hat Ihnen Ihr Denkmal schon bewilligt. Wenn Sie nicht gleich heute mit fliegenden Fahnen zu ihm übergehen, dann tun Sie es sicher bei der Stichwahl und treiben schnöden Volksverrat.“
Hier waren wieder die Lieferanten nicht mehr zu halten. Selbstvergessen schwelgten sie im Idealen – und auch Diederich war sich keiner weltlichen Hintergedanken mehr bewußt, nicht seines Paktes mit Wulckow, nicht seiner Verschwörung mit Napoleon Fischer, noch seiner dunkeln Absichten für die Stichwahl. Reine Begeisterung entführte seine Seele auf einen Flug, von dem ihr schwindelte.
Ich habe das Vorspiel zu diesem Ereignis bereits im ersten Teil dieser Arbeit ausführlicher geschildert. Sozusagen zwischenaktlich sei hier erwähnt, daß Hasenclever infolge einer Stichwahl in Duisburg Anfang 1869 ebenfalls in den Reichstag gewählt worden war.
»Aber von einer Minorität!« brüllte Nechlidow. »Ich verlange Stichwahl zwischen ihm und mir.« »Herr Seebeck ist verfassungsgemäß gewählt worden«, donnerte Jakob Silberland ihm entgegen. Jetzt erhob sich ein so unbeschreiblicher Lärm, daß Jakob Silberland nicht mehr Ruhe stiften konnte. Er setzte deshalb seinen Hut auf und deutete damit an, daß die Sitzung unterbrochen sei.
Stichwahl!“ Und obwohl die Lieferanten sogleich alles weitere im Getöse ihrer Hände erstickten, fand Diederich doch schon in diesen zwei Worten so gefährliche Andeutungen versteckt, daß er schnell ablenkte. Das Säuglingsheim war ein weniger verfängliches Gebiet. Wie? Eine Sache des sozialen Gewissens sollte es sein?
Stichwahl zwischen Heuteufel und Fischer. „Hurra!“ schrie Diederich, denn nichts war verloren und Zeit war gewonnen.
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