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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Der Glanz der Lichter ließ so kräftig das schwermütige und düstere Antlitz unter seinen schwarzen Haaren hervorstechen, daß man ihn mit einem bösen Geist hätte vergleichen können, und mehr als ein fernstehender Beobachter mochte sich wohl sagen, "Der arme Teufel scheint auch nicht zu seiner Freude hier zu sein!"
Es geht das Gerücht, ein Poet brauche nur Hitomaro anzurufen, um ein gutes Gedicht bilden zu können. Hier sind neben dem zarten Tsurayuki besonders der mannhafte Henjo und der schwermütige Prinz Narihira zu nennen, dessen hervorragende körperliche Schönheit noch heute sprichwörtlich in Japan ist.
Schwermütige Abende, wenn aus den Schenken die Tanzmusik klang oder in einem Zigeunerlager eine Geige fiedelte, Licht um Licht in den kleinen Fenstern erlosch und der Mond wie eine glühende Glocke aus den geheimnisvollen Tiefen der Erde emporstieg.
Schwermütige Stille war in der Natur; sie dämpfte die Geräusche des vergehenden Tags. Zu Dietrichs Füßen kauerte Rust, der Neufundländer, hob bisweilen den riesigen Kopf mit der gelblich gefleckten Schnauze und den triefenden Lefzen, rückte sich mit den Pfoten anderswie zurecht und versank wieder in seine wuchtige und wachsame Schläfrigkeit, seufzend.
Ich denke, es wird doch für mich auch ein Herbst einmal kommen, wo diese innere Pein ein Ende nehmen wird. Abzusterben für die Welt, die mich so wenig kannte, als ich sie zu kennen wünschte o welche schwermütige Wollust liegt in dem Gedanken!
Auch zu ihm wachsen Fäden von den »Göttinnen«: dieser Lohmann, wenn auch ein Kaufmannssohn der norddeutschen Kleinstadt, ist ein gymnasialer Verwandter Ninos, die Gesellschaft der Künstlerin Fröhlich läßt noch einmal an jenen Variétéhahn des dritten Bandes denken, und ein fernes Bild der Herzogin selbst taucht in der exotischen Gattin eines Konsuls auf, zu der Lohmann seine heftige, schwermütige, tief wahre und in der Form ein wenig mühsame Liebe, die mehr als nur aus Liebe notwendig ist, richtet.
Schwer seufzte der Landmann auf und erwiderte kleinlaut: »Ich hab’ dir das Gesangbuch meiner Frau mitgebracht – – ich wußte ja nicht, daß du – daß du so gesonnen bist – – und also –« er drehte das kleine Buch hin und her, »du begleitest mich also nicht?« Es sprach soviel schwermütige Bitte daraus, daß Hedwigs Herz unwillkürlich schneller schlug.
Dann hatte er, ganz erstaunt über die schwermütige Schönheit der Hände, in das Gesicht des Mädchens hinaufgeblickt und hatte ein Paar Augen darin gesehen, die noch viel schöner waren: silbergraue Augen, mit einem zärtlichen Glanz und von langen, braunen Wimpern eingefaßt. Gregor starrte so lange in diese Sterne hinein, bis das Mädchen unwillig wurde.
Sie mochte wohl damals kaum neunzehn Jahre zählen, ihr Gesicht, ebenso zart wie ihr Wuchs, trug den Ausdruck der höchsten Engelsgüte, vorzüglich lag aber in dem Blick der dunklen Augen ein unbeschreiblicher Zauber, wie feuchter Mondesstrahl ging darin eine schwermütige Sehnsucht auf; so wie in ihrem holdseligen Lächeln ein ganzer Himmel voll Wonne und Entzücken.
Die Weidenbäume waren augenscheinlich an dem Graben, der eine Tenne umgab, gepflanzt. Als sie sich den Bäumen näherten, die im Winde so schwermütige Töne von sich gaben, hob sich das Pferd auf einmal mit den Vorderfüßen über die Höhe des Schlittens hinaus, arbeitete sich dann auch mit den Hinterfüßen hinauf und ging nun nicht mehr bis an die Knie im Schnee. Das war ein Fahrweg.
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