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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Dann dämmert vor meinen Augen der Nebel der Vergangenheit, dann schwing ich mich auf dem Adlersfittig meiner Phantasie durch Dämmrung ferner Vorzeit, durch schweigende öde Nacht der Zukunft. In diesem Kreislauf wallte mir mehr als ein halbes Jahrhundert vorüber, in dieser schönen, ununterbrochenen Einförmigkeit. O Jüngling!

'Man hält dich für beschränkt, und du bist es auch, doch vielleicht anders, als die Leute meinen. Das harte Wort war gesprochen. Der Knabe versenkte den Blondkopf in die Hände und brach in schweigende Tränen aus, welche ich erst bemerkte, da sie zwischen seinen Fingern rannen. Nun war der Bann gebrochen. 'Ich will Euch meine Kümmernis erzählen, Herr Fagon', schluchzte er, das Antlitz erhebend.

Siehe, die Wolken entfloh’n; der Geister unzählige Scharen Brauseten, lautaufjubelnd, davon, und die scheidende Sonne Sah von dem Abendthor, verklärt, auf des Sieges Gefild her! Zwölfter Gesang. Schauerlich irrt durch Nacht und Grau’n ein zitternder Lichtstrahl Ueber das schweigende Schlachtfeld hin.

Seit den Märztagen führte der Willibald das große Wort im Dörflein, das sich wie an den meisten Orten in drei Parteien theilte, nämlich in eine lärmende und herrschende, in eine feigherzig schweigende und unentschlossen abwartende und endlich in die Windfahnenpartei, welche sich heute zu dieser morgen zu jener neigte, heute das einige Deutschland und den Großherzog, morgen die Republik hochleben ließ.

Dann kam die blaue schweigende Nacht mit ihren tausend freundlichen Augen, und Funken glommen im schlummernden Hafen. Schwer hingen die Trauben an den Stöcken, jahraus, jahrein. Wie der junge stürmische Wein im Keller tobte, als müsse er fort aus dem Dunkel, hinaus ins Freie, wo er geboren! Es waren bloß wenige Fässer, und die Mönche murrten, daß die Früchte der harten Arbeit so spärlich seien.

Die Angst packte mich schon wieder, dann schielte ich doch hinauf, und nun schien mir, daß dort oben in dem ziehenden Nebel sich eine Gestalt über den Rand der Grube zu mir niederneige, eine vage, zerfließende, schweigende Gestalt, nur wie ein Schatten. Ich strengte meine Augen an und verhielt mich still.

Es wurde heute mit Worten nicht gespielet; wir sprachen ernst und sorgenvoll mitsammen; indessen setzete ich noch hie und da den Pinsel an, mitunter meine Blicke auf die schweigende Gesellschaft an den Wänden werfend, deren ich in Katharinens Gegenwart sonst kaum gedacht hatte.

Und war eine Stille in Lüften Ein Frieden wunderklar. Weit! – Weit! – drüben in Ruhland Unter dem goldenen Apfelbaum Singt ein Kindlein ein Wiegenlied. Leise, leise, gleitet mein Kahn Zur Allerseeleninsel Über die schweigende Flut. Blonder Knabe im lockigen Haar, Traum der Seele, die schuldlos war, Süsses Jesukindlein!

Er sagte dann unvermittelt, nachdem dies geschehen war und beide eine Weile schweigend gelagert hatten, in schleppendem Tone etwa dies: »Sie wissen, daß Eros älter als Kronos und auch mächtiger ist. Fühlen Sie diese schweigende Glut um uns? Eros! Hören Sie, wie die Grille feilt? ErosIn diesem Augenblick jagten einander zwei Eidechsen und huschten blitzschnell über den Liegenden weg.

Ueber diesem Nachsinnen beschlich den Jüngling sanfter Schlummer, und das Schiff glitt fort und fort, sicher bewacht und richtig gesteuert, in tiefer Stille durch die schweigende Sternennacht. Als der Morgen klar und schön wie der gestrige Tag anbrach, war vom Bord der »vergulden Rose« aus kein Land mehr zu erblicken.

Wort des Tages

zähneklappernd

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