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Aktualisiert: 2. Juni 2025
"Es werden 4 Groschen für Dich bezahlt, kannst bis morgen bei mir bleiben!" Am andern Tage wurde ich nicht geschlossen, weil mir der Schulze glaubte; zum Transporteur gab er mir ein riesenmäßiges Weibsbild. Ich dachte gleich ans Durchgehen, doch der Muth dazu verging mir, wie ich das Weib näher betrachtete und es mir sagte, daß sie mich beim geringsten Fluchtversuch halbtod prügeln werde.
Im Hochzeitshaus aber herrschte eitel Freude und Seligkeit. Von dem Tag an ließ die Grit ihrem Vater keine Ruh; sie wollte aus dem Dorf heraus; denn in ihrer Eitelkeit maß sie sich nicht die Schuld an ihrem törichten Beginnen zu, sondern vermeinte, der Schulze habe ihr einen Streich gespielt, weil sie ihn so hart angelassen.
Bald waren die Fässer heraufgeschafft, und der Schulze hob das Beil, um den Deckel zu sprengen. Plötzlich erhob sich ein Wind, graue Wolken jagten daher und zogen über den Mond, gerade als das Beil in vollem Schwunge heruntersauste. Da spritzte es umher, daß des Schulzen Kleider naß wurden, und wie er in das erste Faß sah, floß darinnen weißer Wein und war von Gold nichts zu sehen.
Das geschah denn auch alles, und keine Viertelstunde, so sah man Geelhaar die Dorfstraße herunter kommen, mit ihm Schulze Woytasch, der sich, einer abzuhaltenden Versammlung halber, zufällig ebenfalls im Kruge befunden hatte. Vor Hradscheck's Thür trafen Beide mit Kunicke zusammen. Man begrüßte sich stumm und überschritt mit einer gewissen Feierlichkeit die Schwelle.
War er dann wieder in Tschechin zurück, so gab er den Freunden und Stammgästen in der Weinstube, zu denen jetzt auch Schulze Woytasch gehörte, nicht blos Scenen aus dem Angely'schen »Fest der Handwerker« und Holtei's »Altem Feldherrn« und den »Wienern in Berlin« zum Besten, sondern sang ihnen auch allerlei Lieder und Arien vor: »War's vielleicht um eins, war's vielleicht um zwei, war's vielleicht drei oder vier.« Und dann wieder: »In Berlin, sagt er, mußt Du sein, sagt er, immer sein, sagt er etc.« Denn er besaß eine gute Tenorstimme.
Ich weiß es nicht!« fügte er plötzlich hinzu. »Was gibt es hier noch für Nachbarn in der Nähe?« »Was für Nachbarn? Nun, es sind eben verschiedene da.« »Verschiedene? Und wie heißen sie?« »Wer die Gutsherrinnen oder die Nachbarn?« »Die Gutsherrinnen.« Der Schulze seufzte wieder auf.
So wie ein durch den Fleiß vollendeter Student, Nach einem glücklichen Examen, Sich selbst vor trunkner Lust nicht kennt, Wenn ihn die Magd in seiner Schöne Namen, Nach einem tiefen Kompliment, Das erstemal Herr Doktor nennt: So wußt auch Hanns vor großer Freude Nicht, wo er Händ und Füße ließ, Als ihn Schulmeisters Adelheide Das erstemal Herr Schulze hieß.
„Ich weiß es noch nicht; ich weiß nicht, wie und wann ich drüben loskomme. Aber loskommen werde ich. Was ich dann tue, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht tauchen eines Tages zwei Feriengäste bei euch auf, irgendein Herr Schulze mit Frau, und vielleicht kommen dir diese Gäste bekannt vor.
Kaum aber hatten sie sich niedergelegt, so wollte die Meisterjungfer wieder aufstehen; denn sie hätte noch vergessen, das Feuer im Kamin anzuschüren, sagte sie. »Ach behüte!« sagte der Schulze: »solltest Du darum aufstehen?
Ich konnte lange nicht einschlafen. »Wer ist sie?« fragte ich mich in einem fort: »Eine Russin? Wenn sie eine Russin ist, warum spricht sie italienisch?... Der Schulze behauptet, sie sei nicht mehr jung ... Er lügt ... Und wer ist jener Glückliche?... Ich kann wirklich nichts begreifen ... Welch ein seltsames Abenteuer! Ist es möglich, so zweimal hintereinander ... Ich muß aber bestimmt erfahren, wer sie ist und wozu sie hergekommen ist
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