Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Mai 2025


Diederich pflanzte sich so fest, als es ihm möglich war, davor auf und las mit schneidiger Tenorstimme. „Vaterlandslose Gesellen des aufgelösten Reichstages haben es gewagt, unserem herrlichen Kaiser die Machtmittel zu versagen, deren er zur Größe des Reiches bedarf.... Wollen uns des großen Monarchen würdig erweisen und seine Feinde zerschmettern! Einziges Programm: Der Kaiser!

Die Großmutter erwiderte nichts darauf; sie sagte nur: »Auf meiner Hochzeit wurde nichts von Staatsgeschichten geredet; die Unterhaltung ging ihren ebenen Tritt, und wir waren ebenso vergnügt dabei, als ihr in euren neumodischen Gesellschaften. Bei Tische wurden spaßhafte Rätsel aufgegeben und Leberreime gemacht, beim Dessert wurde gesungen, ›Gesundheit, Herr Nachbar, das Gläschen ist leer‹ und alle die andern hübschen Lieder, die nun vergessen sind; dein Großvater mit seiner hellen Tenorstimme war immer herauszuhören.

War er dann wieder in Tschechin zurück, so gab er den Freunden und Stammgästen in der Weinstube, zu denen jetzt auch Schulze Woytasch gehörte, nicht blos Scenen aus dem Angely'schen »Fest der Handwerker« und Holtei's »Altem Feldherrn« und den »Wienern in Berlin« zum Besten, sondern sang ihnen auch allerlei Lieder und Arien vor: »War's vielleicht um eins, war's vielleicht um zwei, war's vielleicht drei oder vierUnd dann wieder: »In Berlin, sagt er, mußt Du sein, sagt er, immer sein, sagt er etcDenn er besaß eine gute Tenorstimme.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen