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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Und sie schickte heimlich einen Seminaristen aus der Bekanntschaft ab, der sich bei einem Lehrer des Präparandeums nach den Aussichten ihres Sohnes erkundigen sollte. »Zu Hause sagt der Bengel ja nichtsklagte sie. »Er macht auch Gedichte; aber meinen Sie, er zeigt sie uns? Wenn ich nicht mal eins in seiner Schublade finde, erfahren wir nichts davon

Nur das hier war noch teuflischer. Heute nacht, wenn er längst schon in der Eisenbahn saß, legte man hier in diese Schublade die entwendeten Briefe, nur mit einem anderen Inhalt. Einem Inhalt, der klipp und klar bewies, daß der Rittmeister Baron Foucar von Kerdesac vom Dragonerregiment Graf Schmettau mit dem russischen Geheimbureau in Warschau landesverräterischen Verkehr hatte.

Hastig griff sie nach den Dingen, die in der kleinen Schublade waren, um sie herauszunehmen. Der Vater zog die große Schublade aufsie war leer; ebenso waren die andern alle ausgeräumt, nur die einzige war vergessen, an die der Vater unglücklicherweise gerade zuerst gekommen war.

Wie drüben wird alles um und um gewühlt, Wäsche, Kleider, Schuhe, jede Ritze, jede Schublade untersucht. Dann bleibt das Weib allein bei mir, ich muß mich entkleiden. Auch das ging vorüber, und sie entfernt sich.

Nun würde der Vater schon merken, daß sie eine neue Waffe gegen ihn besaß, und sein Verhalten danach einrichten. Hierin täuschte sie sich allerdings. Der alte Sünder empfand keineswegs das Bedürfnis, den Mahnbrief wiederholt zu lesen, und ließ ihn ruhig in der Schublade schlummern, bis ihn die Mäuse fraßen. So war es gekommen, daß Vater Bindegerst sein eigener Zimmerherr wurde.

Ich gestehe dir gern, denn ich weiß, was du mir hierauf sagen möchtest, daß diejenigen die Glücklichsten sind, die gleich den Kindern in den Tag hinein leben, ihre Puppen herumschleppen, aus und anziehen und mit großem Respekt um die Schublade umherschleichen, wo Mama das Zuckerbrot hineingeschlossen hat, und, wenn sie das gewünschte endlich erhaschen, es mit vollen Backen verzehren und rufen:"mehr!" das sind glückliche Geschöpfe.

Dicht beim Tintenfaß lag das wohlbekannte große Schreibheft mit gepreßtem Umschlag, goldenem Schnitt und verschiedenartigem Papier. Es mußte noch gestern abend gebraucht worden sein, und ein Wunder nur, daß Papa es nicht wie gewöhnlich in der Ledermappe und in der besonderen Schublade dort hinten verschlossen hatte. Sie nahm es, blätterte darin, geriet ins Lesen und vertiefte sich.

Hier auf diesem Platze, an dem zierlichen Schreibtisch, welcher nach Mädchenart mit allen möglichen Nippsachen überfüllt war, die zum Teil noch den kindlichen Geschmack des Backfischalters verrieten, hatte sie manchen Brief an Leo geschrieben, und in der Schublade rechtsden Schlüssel dazu trug sie stets bei sichlagen seine Briefe.

Wenn es so ist, dann, liebe Mutter, o dann bitte ich dich, gehe gleich zu ihr; ich habe mich nach ihr gesehnt jede Stunde, seit wir getrennt sind; um keine weitere Stunde soll die Trennung verlängert werden." "Ich gehe, Rudolf, sie wird bei dir sein schneller als du denkst. Ich bringe ihr deine Botschaft." Er richtete sich auf, tastete nach dem Tischchen nebenan, zog die Schublade auf.

Darauf trat sie ein paar Schritte vom Schranke hinweg, und die Augen auf mich gerichtet, wobei sie mit dem Finger auf die offene Schublade zeigte, sagte sie: Fünf Hemden und drei Tücher. So viel habe ich gehabt, so viel bringe ich zurück. Dann drückte sie langsam die Schublade zu, stützte sich mit der Hand auf den Schrank und fing laut an zu weinen.

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