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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Da sie nicht viel zu kaufen vermochte, so verschenkte sie jedes Jahr einen neuen Teil ihrer bescheidenen Habseligkeiten und baute unter dem Baume auf, was sie nur entbehren konnte: Nippsachen, Briefbeschwerer, Nadelkissen, Glasvasen und Bruchstücke ihrer Bibliothek, alte Bücher in drolligen Formaten und Einbänden, das »Geheime Tagebuch von einem Beobachter Seiner Selbst«, Hebels Alemannische Gedichte, Krummachers Parabeln ... Hanno besaß schon von ihr eine Ausgabe der »Pensées de Blaise Pascal«, die so winzig war, daß man nicht ohne Vergrößerungsglas darin lesen konnte.

Aber in der Küche zählten sie die Schüsseln, Töpfe, Stühle und Leuchter, und in ihrem Schlafzimmer die Nippsachen auf dem Wandbrette. Sie durchstöberten ihren Kleidervorrat, ihre Wäsche. Sogar der Klosettraum war vor ihnen nicht sicher. Emmas Existenz ward bis in die heimlichsten Einzelheiten wie ein Leichnam in der Anatomie den Blicken der drei Männer preisgegeben.

Hier auf diesem Platze, an dem zierlichen Schreibtisch, welcher nach Mädchenart mit allen möglichen Nippsachen überfüllt war, die zum Teil noch den kindlichen Geschmack des Backfischalters verrieten, hatte sie manchen Brief an Leo geschrieben, und in der Schublade rechtsden Schlüssel dazu trug sie stets bei sichlagen seine Briefe.

Aber von allen diesen vielgepriesenen Besitztümern hatte man nie etwas Ordentliches zu sehen bekommen. Die Witwe hatte nichts mit in die Ehe gebracht als ein paar Möbel und etliche Nippsachen.

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