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»Entschuldigen Sie nur, daß ich vergessen habe, die Herrschaften miteinander bekannt zu machen! Herr Landschaftsdirektor und Reichstagsabgeordneter von Gorski auf Kalinzinnen nebst Fräulein Tochter Herr Rittmeister Baron Foucar von Kerdesac! Und noch eins, mein verehrter Herr von Gorski« er erhob seine Stimme »in der Klinik alles gut abgelaufen? Keine Beschwerden mehr in dem kaputten Fuß

Annemarie hatte ein paar Minuten schweigend gesessen, jetzt schob sie in leichtem Trotz die Unterlippe vor. »Ach, entschuldigen Sie, Herr Rittmeister ...« »Bitte sehr, mein gnädiges Fräulein.« »Sie müssen so freundlich sein, mir noch einmal recht deutlich Ihren Namen zu sagen. Vorhin, als Herr von Lindemann vorstellte ...« »Aber mit Vergnügen! Gaston Baron Foucar von Kerdesac

Gegen Sie und mich. Also bitte ich Sie, mir mein Wort zurückzugeben und mich zu vergessen. Gaston Baron Foucar von KerdesacDie Hand bebte ihm, er schrieb seinen Namen nicht so sicher wie sonst. Und als er den fertigen Brief durchlas, hätte er ihn am liebsten wieder zerrissen. Erschrecklich banal war das alles, aber was sollte er viel anders schreiben?

Den Namen hab' ich nich verstanden ... er klang so französ'sch.« »Etwa Baron Foucar von Kerdesac?« »So ähnlich, Herr Leutnant!« »Ei wehsagte Hans, »unser neuer Schwadronschef. Ich lasse natürlich bitten

Zum Herbst is er hier fertig, dann kriegt er in der Front 'ne Schwadron, weil er doch früher Kavallerist war, und dann kommt er nach zwei Jahren zurück in' Jeneralstab!« »I der Tausend! Wie heeßt er denn?« »Jaston Baron Foucar von Kerdesac!« »Det klingt ja so französ'sch!« »Is et ooch! Aus 'ne alte französische RefugiehfamiljeDer Beamte der Straßenreinigung schüttelte bedenklich den Kopf.

Ich selbst heiße Freiherr von HeidedorffGaston mußte unwillkürlich lächeln. »Mein Name ist Gaston Baron Foucar von KerdesacDer andere stutzte. »Franzose?« »Nein, Deutscher! Auf Wiedersehen, Herr KameradEr salutierte und ließ seine Schwadron kehrtmachen, in Zügen den Weg zurückreiten im Schritt, den sie gekommen war.

Ich schätze, er wird danach Gelegenheit nehmen, den eigentlich törichten Konflikt im Keim zu erstickenGaston hob den Kopf. »Heißen Dank, lieber Lüttritz, für die gute Absicht, aber ich möchte Sie bitten, diesen Besuch zu unterlassen. Die zukünftige Baronin Foucar von Kerdesac hat sich das Vergnügen gemacht, einen Lästigen temperamentvoll in seine Schranken zu weisen.

Da mußte ich mich mit Gewalt zusammenreißen, um dem Lümmel an der Spitze das Maul nicht mit einer Ohrfeige zu stopfen ... Und ein paar Tage später war ich in dem Städtchen Kerdesac. Auf einem Hügel in der Nähe lag eine verfallene Ruine ... ein Rest des alten Gemäuers war wohnlich eingerichtet, ein weißbärtiges Männchen hauste darin ... Der Letzte der Foucar der französischen Linie.

Nur das hier war noch teuflischer. Heute nacht, wenn er längst schon in der Eisenbahn saß, legte man hier in diese Schublade die entwendeten Briefe, nur mit einem anderen Inhalt. Einem Inhalt, der klipp und klar bewies, daß der Rittmeister Baron Foucar von Kerdesac vom Dragonerregiment Graf Schmettau mit dem russischen Geheimbureau in Warschau landesverräterischen Verkehr hatte.

Aber haben sie Dich im Verdacht, eine andere hätte mal Deine Sinne gereizt, bist Du ein Verbrecher, der am Allerheiligsten gefrevelt hat! Unten fährt der Wagen vor, man holt mich zu meinem letzten Gange. Grüß Deine Mutter, denk von dieser Stunde über Deinen Vater anders, als man Dich bisher gelehrt hat! Gaston Baron Foucar de Kerdesac