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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Wenn der Lärm unter meiner Kanzlei am Promenadenplatze allmählich verstummte, legte ich die mich immer mehr langweilenden Akten beiseite und holte aus der Schublade das Manuskript der „Witwen“ hervor, um bis in die tiefe Nacht hinein zu sinnieren und zu schreiben.
Dorthin war er nach der Schule heimgekehrt, nachdem er einen Spaziergang, wie eben jetzt, gemacht, an jener Wand hatte sein Tisch gestanden, in dessen Schublade er seine ersten, innigen und hilflosen Verse verwahrt hatte... Der Walnußbaum... Eine stechende Wehmut durchzuckte ihn. Er blickte seitwärts durchs Fenster hinaus.
Mit einem Bleistiftende, das er gestern im Hause gefunden und mitgenommen hatte, schrieb er auf das saubere weiße Papier, mit dem die Schublade seines Nachttisches ausgelegt war, einige Zeilen: Die Blumen müssen Alle verdorren, Wenn der Nebel kommt, Und die Menschen Müssen sterben, Man legt sie ins Grab. Auch die Menschen sind Blumen, Sie kommen alle wieder, Wenn ihr Frühling ist.
Klara nahm die Mütze, die Visitenkarte – wickelte beides mit raschen, unsicheren Händen wieder fest, fest in das Papier – riß die Schublade ihrer Kommode auf und stopfte eiligst das weiße Bündelchen tief hinein
Ein Vierteljahr lang habe ich es ausgehalten, sie ungelesen in einer Schublade zu verwahren; ich habe sie manchmal verbrennen wollen, aber nicht den Mut dazu aufgebracht, und habe sie endlich doch gelesen, täglich wieder gelesen, bis meine Kraft alle war, so daß ich notdürftig meine Angelegenheiten ordnete, und – und nun eben da bin.“
Es verging kein Tag, ohne daß ich gescholten worden wäre: wenn an ihrem behandschuhten Finger, mit dem sie über jede Leiste in meinem Zimmer fuhr, Staub haften blieb; wenn meine Krawatte nicht richtig gebunden war, meine Handschuhe nicht sorgfältig ausgereckt in der Schublade lagen, wenn ihre scharfen Augen einen Fleck auf dem Kleide entdeckten, oder wenn ich gar zu einer Zeit las oder schrieb, wo ich Strümpfe stopfen sollte!
Eine plötzliche Unruhe und Angst, daß es von Tankred beiseite gebracht werden könne, daß es gar schon von ihm aus der Schublade entfernt sei, hatte sie ergriffen. Mit zitternden Händen und fliegendem Atem suchte sie.
Dann rannte sie zurück, brachte ein großes Becken voll saurer Milch herein und sagte: "Leg auf den Tisch, was in der Schublade liegt, so können sie essen." Wiseli zog schnell die Schublade auf, da lagen fünf Löffel und fünf Messer, die legte es hin, und nun war der Abendtisch fertig. Der Onkel und die Buben waren hereingekommen und saßen gleich auf den Bänken am Tisch den Fenstern entlang.
Aber sie befürchtete eine Trübung ihres Brautstandes, denn die weibliche Zungenfertigkeit ist etwas, was der Jüngling #nicht# vor der Ehe zu wissen braucht. Sie begnügte sich daher damit, in großen Bleistiftzügen unter den Brief zu schreiben: »Gelesen. Katharina.« Dann legte sie ihn wieder in die Schublade, in der sie ihn gefunden hatte. Das genügte.
Dann ging sie an den Schrank, der zur Seite an der Mauer stand, wickelte ihr Paket auseinander, das einige Hemden und Tücher enthielt sie hatte in der letzten Zeit meine Wäsche besorgt , zog die Schublade heraus, schlug die Hände zusammen, als sie den spärlichen Inhalt sah, fing aber gleich darauf an, die Wäsche in Ordnung zu bringen und die mitgebrachten Stücke einzureihen.
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