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Es dunkelte mir vor den Augen, die Angst schnürte mir fast die Kehle zu, wie sollt' ich die Worte finden, wie reden, wenn all die vielen feindseligen Blicke mir entgegenblitzten?! Und doch: durft' ich zum erstenmal, wo die Gelegenheit sich bot, die große Sache zu verteidigen, meine Sache! , durfte ich feige schweigen?!

Als der Morgen graute, schrieb ich ein paar Zeilen an Glyzcinski, und kaum daß der graue Novembertag mit schwerfällig-langsamen Schritten durch die Straßen geschlichen kam, hörte ich den Vater schon wieder in seinem Zimmer auf und nieder gehen. Er rief nach mir, die Angst schnürte mir die Kehle zu, aber ich folgte. Wie entsetzlich sah er aus! In einer einzigen Nacht, wie furchtbar gealtert!

Ilse hatte bei Floras Selbstanklage ihr Herz in hämmernden Schlägen gefühlt, ihr Inneres bebte bei jedem ihrer Worte. Wie furchtbar war es doch, wenn die Reue zu spät kam und Tag und Nacht keine Ruhe ließ! Mußte es nicht zum Verzweifeln sein? Mit einem Schlage war Flora zum Bewußtsein gekommen, jetzt jammerte und klagte sie, da es nichts mehr half, da der Mund ihres Mannes für immer geschlossen war und ihr kein verzeihendes Wort mehr sagen konnte. Ein Angstgefühl schnürte Ilses Brust zusammen, daß ihr der Atem stockte. Dort in dem Zimmer, am Bette des Toten war es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen, mit einem Male konnte sie klar sehen, und nun kam sie sich erbärmlich und klein vor und zitterte bei dem Gedanken, daß das Schicksal auch sie mit unbarmherziger Hand berühren könnte, wie es hier getan. War es denn so schwer, vergab sie sich etwas, wenn sie dem Manne, den sie liebte, den sie durch ihren Widerstand doch erst zum

Angstvoll und gellend stieß sie ihre Worte heraus und mit starren Augen blickte sie ihre Pflegerin an. »Wenn du ruhig bist, wird Ilse kommensagte dieselbe mit zitternder Stimme, die Angst schnürte ihr fast die Kehle zu. »Sei ruhig, mein Liebling, willst du? Lege dich niederganz stillsoUnd sie bettete mit sanfter Gewalt die immer noch aufrechtstehende Lilli in die Kissen.

Dann hat sie es mit einem Wiesel versucht, das am Graben entlang schnürte; aber das Wiesel ist ihr zwischen den Fängen entwischt, ist bis auf den Grund gesunken und ist von da aus durch einen seiner vielen Tunnel unter dem Schnee geschlüpft. Schließlich hat sie sich sogar herabgelassen, auf ein Moorschwein niederzuschlagen jedoch alles ist vergeblich gewesen.

Aber es schnürte ihm die Kehle zusammen, er konnte nicht anfangen, alles schien ihm zu gemein, zu trivial für diese Stunde "Warum so still und trübe, Martiniz?" fragte Ida, als der Graf immer noch keine Worte finden konnte. "Sie sind doch wohl nicht krank?" Wie wohl tat ihm diese Teilnahme! Das Gespräch war eingeleitet, und dennoch konnte er nicht weiter.

»Handkarrenerwiederte der kleine praktische Bursche, sprang, ohne weiter eine Antwort abzuwarten, hinter das Haus, holte dort seinen eingeschobenen Karren vor, lud die Habseligkeiten des Fremden darauf, schnürte das Ganze mit einem Seile fest zusammen und war nach wenigen Minuten schon unterwegs, und zwar nach keinem andern Hause, als dem der Gräfin Baulen, in welchem er den Fremden ohne Weiteres einzuquartieren gedachte.

Nach der Absolution wollte Monaldeschi sein Wams ablegen, um einem Stoß ins Herz freien Weg zu geben; aber als er sein Kleid auszog, drangen ihm zwei Degen durch den Hals, daß er aufstöhnend verschied. 'Herr Jesus' war sein letztes Wort. Den Leichnam schnürte man in eine Decke und vergrub ihn gar kläglich neben einer nahen Kirche, rasch, damit man von dem Tode nichts erführe.

Laut weinend entwich die so hart gescholtene Magd aus dem Stalle, ging hinauf in ihre Kammer, packte ihre Kleider zusammen und schnürte ihr Bündlein, und dann trat sie aus dem Hause und ging über den Hof. Da wurde ihr weh ums Herz, im Stalle blöckte ihre Lieblingskuh.

Und richtig, als ich am andern Morgen oben in meiner Kammer vor dem Fenster stand und meinen Schulsack schnürte, wurde drüben eine der Luken aufgestoßen; der kleine Mann mit den schwarzen Haarspießen steckte seinen Kopf ins Freie und dehnte sich mit beiden Armen in die frische Luft hinaus; dann wandte er den Kopf hinter sich nach dem dunkeln Raum zurück, und ich hörte ihn "Lisei! Lisei!" rufen.