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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Es kam heran, mit Schlürfen, Stampfen und einem Gewirr von männlichen Stimmen, Diskanten und sich überschlagenden Wechselorganen, flutete über die Treppen herauf, ergoß sich über den Korridor und strömte auch in dieses Zimmer, das plötzlich von Leben, Bewegung und Geräusch erfüllt ward. Sie kamen herein, die jungen Leute, die Kameraden Hannos und Kais, die Realuntersekundaner, etwa fünfundzwanzig an der Zahl, schlenderten, die Hände in den Hosentaschen oder mit den Armen schlenkernd an ihre Plätze und schlugen ihre Bibeln auf. Es waren da angenehme und konfiszierte Physiognomien, solche, die wohl und gesund, und andere, die bedenklich aussahen, lange, starke Schlingel, die demnächst Kaufleute werden oder gar zur See gehen wollten und sich um gar nichts mehr kümmerten, und kleine, über ihr Alter hinaus vorgeschrittene Streber, die in den Fächern brillierten, in denen es auswendig zu lernen galt. Adolf Todtenhaupt aber, der Primus, wußte alles; er war seiner Lebtage noch nicht eine Antwort schuldig geblieben. Das lag zum Teil an seinem stillen, leidenschaftlichen Fleiße, zum Teil daran, daß die Lehrer sich hüteten, ihn etwas zu fragen, was er vielleicht nicht hätte wissen können. Es hätte sie schmerzlich berührt und beschämt, es hätte sie in ihrem Glauben an menschliche Vollkommenheit erschüttert, ein Verstummen Adolf Todtenhaupts zu erleben ... Er besaß einen merkwürdig gebuckelten Schädel, dem das blonde Haar spiegelglatt angeklebt war, graue, schwarz umringte Augen und lange, braune Hände, die aus den zu kurzen
»Sechzig Pfund hab' ich,« sagte Josi, die Beine schlenkernd, an denen die schwergenagelten Holzschuhe klapperten, »die Vroni hat vierzig, ob so viel Mehl wohl reicht bis zur Ernte?« »Es wird schon langen müssen, aber dann wird's gut, das Aeckerchen trägt dieses Jahr viel Korn,« erwiderte Vroni hausmütterlich froh. Da ging wieder ein langhallender Donner durch die Ruhe des Thales.
Und spuckte aus, die Zunge über den Zähnen, und ging mit vermiestem, völlig desillusioniertem Gesichtsausdruck, die Beine schlenkernd, durchs Zimmer. "Da ist nichts zu machen", bedauerte Meyer. Er legte Engel die Hand auf die Schulter, sah ihm tief in die Augen und sagte: "Na schön, Engel, dann nicht. Aber bleiben Sie uns gut Freund."
Gegen Morgen wurde ich ruhiger. Ein Offizier rief meinen Namen, ich folgte, schlenkernd, aber doch gespannt. Ich wartete zwei Stunden. Eine hohe Gestalt trat ein, ich spürte, eh ich mich umdrehte am Schatten, der über mich fiel, schon, daß es Mannerheim nicht war. »Warum haben Sie kein Visum?« Ich hob die Handflächen ein wenig, ließ sie auf den Schenkel langsam zurückfallen.
Der Mulatte und Neger, mit aufgestreiften Hemdsärmeln und immer freundlichem, oft gutmüthigen Gesicht, die Arme vor sich her schlenkernd und die Hände halb gekrümmt, zum Zupacken an irgend etwas; und dazwischen hinschleichend vielleicht, ein Indianer in seine Decke gehüllt, den bemalten Kopf mit Federn geschmückt und die Büchse auf der Schulter mit dem Putzstock in der rechten Hand, der staunend und scheu das dunkle Auge nach allen Seiten hinüberwirft, das wunderbare Volk der Bleichgesichter hier förmlich aus dem Boden herauswachsen zu sehn.
Das Schiff hatte schwere Fahrt; stampfend, schlenkernd und ächzend arbeitete es sich durch den Tumult, und manchmal hörte man den Eisbären und den Tiger, die unter dem Seegang litten, in seinem Innern brüllen. Ein Mann im Wachstuchmantel, die Kapuze überm Kopf und eine Laterne um den Leib geschnallt, ging breitbeinig und mühsam balancierend auf dem Verdecke hin und her.
Hier und da kam freilich noch ein echt deutsches Bauernmädchen, die rothe Kattunschürze hoch in der Taille umgebunden, das riesige weiße Taschentuch in der sonnverbrannten, arbeitsharten Hand schlenkernd und mit der eigenthümlich schaufelnden Bewegung im Gange.
Und die langen Arme schlenkernd und eifrig vor sich hinmurmelnd, stolperte der Krüppel die Hauptstraße hinauf. Bei Frau von Zeuthens Haus angekommen, sagte er dem Dienstmädchen, er käme in Geschäften und wurde natürlich sofort eingelassen. Mit Siegermiene trat er in Frau von Zeuthens Arbeitszimmer, aber er sank gleichsam in sich zusammen, als er in ihre strahlenden, braunen Augen blickte.
Wie er aus seiner Lähmung an der Bordschwelle erwachte, schlenderte er vor das Schuhgeschäft von Barthmann und summte. Da kam dicht hinter ihm her ein graziöses Püppchen, rotblonde Perücke, übergroße Augen, Dessous schlenkernd über durchbrochenen hellblauen Strümpfchen, plaudernd mit einem Geck im Zylinder. Sie lachten an ihm vorüber. Herrn Priebe stand das Herz still.
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