Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Juni 2025
Andere, noch boshafter, sagten, sie selbst sei eine Hexe und könne sich unsichtbar machen: so schleiche sie den Nachbarn in die Häuser, stehle aus Keller und Speisekammer, nehme den Hühnern die Eier aus den Nestern, melke die Kühe und rupfe den Schafen die Wolle und den Gänsen die Dunen aus.
Du brauchst die Stadt nicht zu wissen, wo er ist; aber ich weiß sie, und wenn ich dorthin komme, dann schleiche ich mich um das Haus herum und steh am Zaun und warte, und wenn ich Glück habe und sehe den kleinen Kerl, dann darf ich ihm keine Hand und keinen Kuß geben und ihm höchstens im Vorbeigehen was vorpfeifen. – Ja, so ist das, und jetzt adieu, und sei froh, daß du Kinder hast!«
An Geists Erweiterung ist bei ihr nicht zu denken; sie schnürt ihn gewaltsam ein, daß er bedächtig den vorgeschriebenen Weg schleiche; sie zerreißt, was in uns so fest verbunden ist, daß wir es als eins empfinden, in mehrere Teile. »Also wie der Mensch ißt und trinkt, und verdaut, ohne zu denken, daß er einen Magen hat, also sieht er, vernimmt er, handelt und verbindet seine Erfahrungen, ohne sich dessen eigentlich bewußt zu sein .« Dies natürliche Band hebt die Logik auf. »In der Logik« so erklärt Goethe später, offenbar in Erinnerung an unsere Fauststelle »kam es mir wunderlich vor, daß ich diejenigen Geistesoperationen, die ich von Jugend auf mit der größten Bequemlichkeit verrichtete, so auseinanderzerren, vereinzeln und gleichsam zerstören sollte, um den rechten Gebrauch derselben einzusehen .« Das Trennen und Zergliedern war und blieb Goethes Natur zuwider . Obwohl es so spottet Mephistopheles weiter bei der Erzeugung der Gedanken offenbar auf ein Verbinden ankommt und es dabei ähnlich zugeht wie beim Weben, da unzählige Fäden, einmal durch einen Schlag in Bewegung gesetzt, sich zum Gewebe vereinigen, so kommt nun der Philosoph und beweist, was ihm hier das Hauptstück zu sein scheint, die Notwendigkeit des Vorganges und wie notwendig eins aus dem andern folgt.
Dabei war mirs auch immer, wenn die Blätter draußen rauschten oder eine Ratte am Boden knosperte, als wäre die Alte durch eine verborgene Tapetentür heimlich hereingetreten und lauere und schleiche leise mit dem langen Messer durchs Zimmer. Als ich so voll Sorgen auf dem Bette saß, hörte ich auf einmal seit langer Zeit wieder die Nachtmusik unter meinen Fenstern.
Man muß das Volk wohl dulden, will man's brauchen. Ich schleiche fort; bleib du mal da und schau, Ob du was absehn kannst. Doch stör ihn nicht. Hörst du? Nur still! Und mittags in der Halle. Den Wein, den mag ich herb, Der Tüchtige sei derb. Hol' der Teufel das Süße! Edrita. Ein schmuckes Bursch; doch vorlaut, wie es scheint. Ich will mir ihn ein wenig nur betrachten. Der Reiter reitet ho, ho!
Die Schleiche singt ihr Nachtgebet, die Waldgeiß staunend vor ihr steht. Die Waldgeiß schüttelt ihren Bart, wie ein Magister hochgelahrt. Sie weiß nicht, was die Schleiche singt, sie hört nur, daß es lieblich klingt. Die Schleiche fällt in Schlaf alsbald. Die Geiß geht sinnend durch den Wald. Der Purzelbaum.
Mit der blitzschnellen, logischen Schärfe, die man in solchen Situationen entwickelt, übersah ich die Lage. Wir waren die ganze Zeit am englischen Draht entlang gekrochen, der Feind hatte uns gehört und kam nun aus seinem Graben, um das Vorgelände zu untersuchen. Unvergeßlich sind solche Augenblicke auf nächtlicher Schleiche.
Er mochte einige Straßen gegangen sein, und immer war es ihm, als schleiche jemand allen seinen Tritten nach. Er blieb stehen, sah sich um, und dicht hinter ihm stand ein hagerer, großer Mann in einem abgetragenen Rock. "Dies an Sie, Herr!" sagte er mit dumpfer Stimme und durchdringendem Blick, drückte dem Erstaunten ein kleines Billet in die Hand und sprang um die nächste Ecke.
Dann bot er Hellstern die Hand. »Tag, Onkel! Was macht die Chronika derer von Hellstern?« Und schon stand er vor Hedda. »Tag, gnädigste Cousine – seit Ewigkeiten nicht gesehen! Freilich, ich sitze wie ein Maulwurf in meinem Bau und schleiche mich höchstens einmal nachtsüber auf den Anstand, wenn du längst in seligem Schlummer liegst. Wie geht’s?«
Und ist dein Ohr, o Freund! vor dieser Stimme taub: So schleiche tiefgebückt und krümme dich im Staub, Und predige das Nichts der äusserlichen Ehren, Du wirst den gröbsten Stolz auch noch im Staub ernähren. Die Freundschaft. Sey ohne Freund; wie viel verliert dein Leben! Wer wird dir Trost und Muth im Unglück geben, Und dich vertraut im Glück erfreun?
Wort des Tages
Andere suchen