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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Seine Stimmung schilderte folgende Stelle in einem Briefe vom 1. Juni 1805. "Ich dachte mich selbst zu verlieren, und verliere einen Freund, und in demselben die Hälfte meines Daseyns. Eigentlich", fügte er hinzu, "sollte ich eine neue Lebensweise anfangen. Aber dazu ist in meinen Jahren auch kein Weg mehr.
Sie hat das Bild eines zerfallenden Staates zeichnen wollen, sie hat geglaubt, einer sich jetzt unüberwindlich dünkenden Gegenwart den Spiegel der Vergangenheit vorhalten zu können, indem sie im Staat, der Gesellschaft, im Militär und Zivil die Grundgebrechen schilderte, an welchen der Stolz und die Eitelkeit jener Tage krankte, ohne es zu wissen.
Wie er sein Verhältniß als Stadtschreiber in Biberach betrachtete, schilderte er in einem Briefe an den Buchhändler Geßner in Zürich, dem er zugleich meldete, daß er nicht abgeneigt sei, sich nächstens zu verheirathen.
Mehrfache Veranlassung, sich in der Geduld zu üben, so schwer ihm dies auch werden mochte, fand Wieland, als der in einem frühern Briefe erwähnte Gesundheitszustand seiner Gattin im Herbst 1801 sich täglich verschlimmerte. Wielands Empfindungen schilderte ein Brief an Göschen vom 19. October 1801.
Ich werde nie den Eindruck vergessen, den ich bei unserer ersten Besprechung Anfang September 1916 von dem türkischen Vizegeneralissimus erhielt. Er schilderte uns damals auf meine Bitte hin die militärische Lage in der Türkei.
Der Bauer ließ sich aber durch diese harte Rede nicht abschrecken, und schilderte den Jammer und die Not seiner Familie auf das rührendste. »Wollt ihr mir nicht helfen,« setzte er traurig hinzu, »so erzeigt mir wenigstens die Wohltat, mich mit eurer Schürstange tot zu schlagen, damit ich nur nicht länger die Not der Meinigen sehe, der ich nicht abhelfen kann.«
Mutter ging zum Herrn Layritz. Er setzte sich in den Lehnstuhl, faltete die Hände und ließ sich ihr Anliegen vortragen. Sie schilderte ihm alles und bat, uns fünf Taler zu borgen, nicht gleich jetzt, sondern dann, wenn wir sie brauchten, also wenn ich die Aufnahmeprüfung bestanden haben würde. Bis dahin aber war noch lange, lange Zeit.
Über Friedrich von Preußen zu sprechen, wie es zum heutigen Plan gehörte, war ihm Leidenschaft; er zeichnete den Menschen als hätte er mit ihm gelebt; er war ihm der große »Freund«; als er die Beziehung zwischen Friedrich und Katte schilderte, den Zwist mit dem Vater, Kattes Gang zur Hinrichtung vor dem Fenster von Friedrichs Gefängnis, war etwas Schwärmerisches über ihn gebreitet, in ergreifendem Gegensatz zur Härte, ja häufigen Dürre seiner Natur.
Ein Engländer, der ihn besuchte, schilderte ihn noch so jung und kräftig wie einen Vierziger. Dem kalten Luftzug, der ihn auf dem Gange aus seiner Studirstube nach den vordern Zimmern angeweht habe, schrieb Goethe ein heftiges Bruststechen zu, das nach einer unruhigen Nacht noch am Morgen fortdauerte.
Woher kam ihm dieser Heroismus? Woher kamen dem einfachen mährischen Soldaten die Worte, mit denen er schilderte, wie er in Polen einen ganzen Tag und eine ganze Nacht hindurch einen irrsinnig gewordenen Oberleutnant hatte bewachen müssen? Es waren die furchtbarsten Stunden seines Lebens gewesen und der tiefste Eindruck, den er vom Krieg empfangen hatte.
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