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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Der Abschied hatte ihn fast weich gemacht: mit Kraft hatte er den Ausdruck des Gefühls gehemmt, das er sich, schlicht und streng von Art, zu zeigen scheute. Wie hing des Wackern Herz an diesem kern’gen Weib und seinem Knaben! Hinter ihm drein trabte Wachis, der sich’s durchaus nicht hatte nehmen lassen, dem Herrn noch eine Strecke das Geleit zu geben.

Nun gab der Fürst seinen Unterthanen den ganzen Garten das ganze Jahr hindurch frei, ließ im Winter dortselbst einen Steinbruch eröffnen, aus dessen Material der große herrliche Marstall erbaut wurde, ein Meisterwerk der Baukunst. Im Bestreben, aus Salzburg ein Klein-Rom zu gestalten, zeigte sich Wolf Dietrich von einer ihm sonst fremden Konsequenz und scheute vor keinem Opfer zurück.

Seiner offenen Art hatte er es zu danken, daß die Leute in der Kneipe ihm seine für den Ort etwas zu kostbaren Kleider verziehen. Genarino scheute sich nicht, mit dem Wirt und dessen Freunden ein paar Gläser von dem Bessern zu leeren, den er kommen ließ. Nach Verlauf einer Stunde Arbeit machte seine Anwesenheit keinen mehr mißtrauisch.

Er für seinen Teil könne diese Bedenklichkeiten nicht begreifen; denn offenbar gehe es den Hof nicht im mindesten etwas an, wen er heiraten wolle. Ida konnte wohl ahnen, was ihr Vater unter diesen Bedenklichkeiten wegen des Hofes verstand; aber sie scheute sich, den Geliebten darüber zu belehren. Es wäre aber auch Sünde gewesen, ihn in seinem Glück zu stören.

Ich gab ihm gute Wäsche und ließ ihm Kleider von unsern Mägden verfertigen, die ihm gut standen, in denen es sich wohlbefand und durch die es nicht mehr so auffiel. Fast noch mehr als alles andere scheute es die freie Luft, und wenn ich es ein wenig in den winterlichen Garten hinunter brachte, benahm es sich linkisch und starrte die entlaubten Zweige an.

Daß man ein Buch auch kaufen könne, war dieser Frau offenbar noch nicht bekannt, und sie, die gewohnt war, auf Damast zu schlafen und von silbernen Schüsseln zu speisen, scheute sich nicht, die schmutzigsten Leihbibliotheksbände durch ihre weißen Hände gleiten zu lassen. Auf dem Tische vor ihm lagen einige Exemplare dieser Art. Die Sonne brannte durch die Blätter der Laube.

Er mochte sich jener Nächte erinnern, wo der Vater nicht müde wurde, ihm seine Anhänglichkeit zu bezeigen, wo die zarte Tochter keinen Sturm, keine Kälte scheute, um ihn am Burgtor zu empfangen und ihn mit warmen Speisen zu laben.

September endlich stand die Kibitka plötzlich still; das Pferd scheute zurück. Sersko bellte Klagelaute. „Was giebt es, fragte Michael Strogoff.

Sie sieht sich dreimal schüchtern um, Und sucht die Zeugen, die sie scheute; Sie macht den Hund mit Streicheln stumm, Und lockt ihn freundlich auf die Seite; Sie sinnt, bis daß sie, ganz verzagt, Sich noch zween Schritte näher wagt. Hier steht nunmehr das gute Kind; Allein sie kann sich nicht entschließen; Doch nein, itzt bückt sie sich geschwind, Und wagts, Damöten sanft zu küssen.

Die hervorragende Stellung der Frauen bei den Berbern datirt jedenfalls noch aus den vormohammedanischen Zeiten. Denn Mohammed, obschon ein so grosser Verehrer von Frauen, dass er sich nicht scheute manchmal ins Gehege seines Nächsten einzudringen , hat im Ganzen den gläubigen Frauen eine etwas stiefmütterliche Stellung angewiesen.

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