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Dort beugte sie sich unter ihr Bett und zog das Tüchlein hervor, in dem die Scherben ihres zerschlagenen Glückes lagen. Dann ging sie die Treppen hinunter und der einsamen Kapelle zu, die sie von ihrem Fenster am Waldesrande gesehen hatte. Es war das erste Mal seit ihrer Flucht, daß sie vor dem Altar kniete und heiß und aus tiefster Seele zur Mutter Gottes in ihrem Hause betete.

Die Scherben stoben in einem bunten Regen nach allen Seiten auseinander und ich glaubte einen dunklen Schatten davonhuschen zu sehen, als ich die von einem jähen Licht geblendeten Augen öffnete. Da erkannte ich, daß draußen die Morgensonne auf die Blätter schien, und daß ich in der Nacht am Tischrand auf meinen Armen eingeschlafen war.

Nachdem sie dieselben eine Weile in den Händen gehalten und mit den Fläschchen, sie unablässig wechselnd, nach ihrer alten Weise gespielt hatte, legte sie das eine unter ihren mit Gemsleder beschuhten Fuß und zertrat es auf der steinernen Fliese mit einem kräftigen Drucke zu Scherben. Die ausströmende Flüssigkeit verbreitete einen angenehmen Mandelgeruch.

Weil du die Jugend hast, wird alles alt, Weil du das Leben hast, muß alles sterben, Weil du die Kraft hast, ist die Welt kein Hort, Weil du vollkommen bist, ist sie ein Scherben, Weil du der Himmel bist, gibt's keinen dort! Was für ein Feuer, o was für ein Feuer Warf in den Busen mir der Liebe Hand! Schon setzt es meinen zarten Leib in Brand Und wächst an deiner Brust noch ungeheuer.

Als er wieder aufsteht, sieht er, wie der Himbeersaft über den Boden strömt und Backwerk und Konfekt zwischen Scherben von Porzellan und Glas verstreut liegen. Vater wirft einen Blick auf die langen Gesichter der Knaben, läuft zur Türe hinaus und kommt nicht vor dem Morgengrauen heim. An einem Vormittag im Februar gehen die Knaben mit Schlittschuhen über der Schulter durch die Straße.

Die Gewächse, von denen man hoffen konnte, daß sie noch zu retten sein könnten, wurden ausgelesen, die übrigen und die Scherben der Töpfe wurden in obbesagte Grube gebracht. Auch wurden Knechte auf den Boden des Hauses geschickt, um den Schaden dort zu untersuchen, und andere mußten in Verbindung mit Mägden das Reisig von den zerschlagenen Obstbäumen aus dem Garten wegräumen.

Nicht ehren wir Gott mehr. Er hat uns geraubt Die Kräfte. Verwarf uns zu Fetzen und Scherben. Er hat uns mit Wolken des Zornes belaubt. Erpresser mit Krankenhaus, Hunger und Sterben. Die Nerven gepeitschet! Die Welt wird zu enge. Laßt schlagen uns durchs Gestrüpp und Gedrängel! Es wackeln Soldaten mit schiefen Hüten. Die Welt wird zu enge.

Was beginnen in der zu Scherben zerschlagenen Welt? Cäcilie! riefs aus der zermalmten Kehle. O Mund, der du geküßt hast, die Andere geküßt hast, auf ewig verfluchter Mund! Geliebter Leib, den du umarmt hast, du warst nicht Cäcilies Leib. Noch einmal schrie er auf und hatte die Besinnung verloren. Hanna erhob sich. Eine Weile stand sie nackt auf dem Teppich.

Die massige Kommode war mit metallenen Löwenköpfen beschlagen, der hohe Wandspiegel war keine glatte Fläche, sondern aus vielen kleinen quadratischen, in Blei gefaßten Scherben zusammengesetzt, kein Teppich bedeckte den bläulich lackierten Estrich, in dem die steifen Beine der Meubles als klare Schatten sich fortsetzten.

Die Gläser der Spiegel lagen in Scherben auf dem Boden, die Möbel waren umgestürzt, das Porzellan zerschmettert, die Bücher aus den Regalen geschleudert und zerfetzt, die Bilder zerschnitten, die Wände mit Unrat beschmiert. Hier mochte sie nicht bleiben; ihre letzte Kraft zusammenraffend, stieg sie die Treppe hinauf. Sie rief, doch niemand antwortete.