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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Fünfzehntes Kapitel. Einen Mann wie den Oberst stelle man einmal unter den Scheffel, wenn er in einer Gegend gleich der von uns geschilderten ankommt, d. h. aus den Wolken fällt. Auf Meilen in der Runde gingen bald die fabelhaftesten Gerüchte über ihn um.
Er fuhrt den plattdeutschen Spruch im Mund: Ländicken, Ländicken Du bist ein Sändicken! Ueber diese Wittenberger Gemarkung bemerkte er gegenüber der seiner Heimat: „In dieser unserer Gegend, welche sandig ist, giebt die Erde in mittleren Jahren für einen Scheffel 7 bis 8, in Thüringen meist 12 und mehr“ . Dennoch erwarben die Luthers bald mehrere Grundstücke, zwei Hufen und zwei weitere Gärten.
Wenn nur die Provinzen, nicht aber Italien direkte Abgaben an die Regierung entrichtete, so war dies wo nicht politisch, doch finanziell billig, solange als Italien die Lasten und Kosten des Militaerwesens allein trug; seit dies aber aufgegeben ward, waren die Provinzialen auch finanziell entschieden ueberlastet. 4 Beispielsweise entrichtete in Judaea die Stadt Joppe 26075 roemische Scheffel Korn, die uebrigen Juden die zehnte Garbe an den Volksfuersten; wozu dann noch der Tempelschoss und die fuer die Roemer bestimmte sidonische Abgabe kamen.
Das Revalsche Loof von drei Külimit ist etwas weniger als ein viertel Scheffel Preußisch. Auch dort scheinen auf der Straße zur Wohnung des höllischen Geistes weder Sonne, noch Mond und Sterne nur von den Fackeln zu beiden Seiten des Höllenthors geht ein trüber Schimmer aus, der die Ankommenden leitet.
Wenn man in Terra Firma oder in den Missionen am Orinoco Cocosnußbäume weit von der See pflanzt, wirft man ein starkes Quantum Salz, oft einen halben Scheffel, in das Loch, in das die Cocosnüsse gelegt werden.
Dieselbe vulgäre Klugheit zeigt er in dem Augenblick, wo der Pfarrer zum ersten Mal Dorotheen erblickt und, von ihrer Gestalt ergriffen, der Schönheit ihrer Seele sogleich gewiß ist: dem Schein ist nicht zu trauen, warnt er weise; man soll über niemand urteilen, bevor man mit ihm den Scheffel Salz verzehrt hat.
Die Bauern brachten der Stadt keine Zufuhr, so daß eine Teurung entstand und der Scheffel Mehl 5 Groschen galt, eine Gans 2 Groschen . Nur Käthe hielt sich aufrecht in alt dieser Not, „tapfer im Glauben und gesund am Körper“, und doch war sie ihrer Entbindung nahe. Sie pflegte Mann und Kind, Nichten und Gäste.
Wenn er trotzdem mit Kutsche und Pferden auf die Freite fuhr, so wollte er einmal dadurch den Leuten seinen Reichthum zeigen, und dann auch seinen Beinen Ruhe gönnen, damit sie nicht noch vor dem Wettlauf ermüdeten. Einen halben Scheffel Gold nahm der Jüngling für die Wegekost mit; dasselbe wurde, als wäre es ein Hafersack, hinten auf der Kutsche festgebunden.
Haette ich gewusst, dass ich sie mit Blut aus dem Herzen meiner lieben Frau wuerde auf die Beine bringen muessen: kann sein, ich haette getan, wie Ihr gesagt, hochwuerdiger Herr, und einen Scheffel Hafer nicht gescheut!
Das Bild von Bordighera schwebt der Erinnerung stets umrahmt in Palmen vor, so wie man sich einst die alte syrische Stadt Palmyra nicht anders als im Palmenschmuck vorstellen konnte. In der That gedeihen nirgends an der Riviera die Dattelpalmen besser als in Bordighera. An der Ostseite des Cap d’Ampeglio sind wahre Palmenwäldchen zu sehen. Diese östliche Bucht ist ganz besonders gegen die Nordwestwinde geschützt. Zwischen den Mauern palmenreicher Gärten, über welchen schlanke Stämme ihre Krone neigen, empfangen wir ganz afrikanische Eindrücke und können vergessen, daß uns die volle Breite des Mittelmeeres von dem Lande der Oasen trennt. Pietätvoll wandern deutsche Reisende zu jener malerischen Palmengruppe hin, die in einer halben Stunde Entfernung, östlich von Bordighera, zu Madonna della Ruota den Meeresstrand schmückt. Es sind das die Palmen, die Scheffel in seinem Liede »Dem Tode nah« besang, und unter welchen er ein Grab sich träumte. Sie stehen, einige zwanzig an der Zahl (nicht zwölf, wie es in dem Liede heißt), um eine alte Cisterne und erwecken an dem einsamen, wilden Orte, von Meereswellen umspült, in der That poetisches Empfinden. Daß dieses hier nicht allein ein deutsches Gemüth ergreift, geht aus der Schilderung hervor, welche Charles Garnier, der Erbauer der Pariser Großen Oper und des Casinos in Monte Carlo, von diesem Ort in seinen »motifs artistiques de Bordighera« entwirft. Der Stil der Schilderung ist freilich etwas überschwänglich und erinnert an jene Verzierungen, welche die Garnier’schen »Prachtbauten« überreich schmücken: »Das ist der Ort, wohin ihr ziehen müßt, ihr Künstler; das ist die Stätte, die ihr sehen müßt, ihr Poeten; das ist der Erdwinkel, der euch fesseln muß, ihr Alle, die ihr nach lebendigen und mächtigen Eindrücken strebt, und die ihr findet, daß unser Herz höher schlägt im Anblick der Natur! Werden Erinnerungen an den Orient in euch schon wachgerufen, wenn ihr das alte Bordighera und seine Umgebung durchwandert, so steht ihr hier nicht mehr vor dem Vergleich, nicht mehr vor
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