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Diesem hohen Herrn durfte ich Jahre zur Seite stehen. Ich zähle diese Jahre mit zu den schönsten meines Lebens. Sein edler Sinn, in dem sich Hoheit mit gewinnender Herzlichkeit vereinte, seine vorbildliche, unermüdliche Pflichttreue verbunden mit soldatischer Art und Begabung erwarben ihm rasch die Liebe und das Vertrauen nicht nur seiner Untergebenen, sondern auch der rheinischen Bevölkerung.

Sie sollten folgeweise die plebejischen Mitglieder des Senats aus der untergeordneten Stellung, in der sie als stumme Beisitzer sich befanden, insofern befreien, als wenigstens diejenigen von ihnen, die das Konsulat bekleidet hatten, damit ein Anrecht erwarben, mit den patrizischen Konsularen vor den uebrigen patrizischen Senatoren ihr Gutachten abzugeben.

Daran ist allerdings etwas Wahres, und besonders erwarben sich die Benediktiner Verdienste in dieser Beziehung; aber eine andere Frage ist es, ob sich nicht ganz ohne Mönche, ja ganz ohne Christentum, Künste und Wissenschaften weit frühzeitiger und herrlicher entfaltet haben würden.

Gegen diese musste man sich schützen, und es ist begreiflich, dass diejenigen, welche vermöge größerer Kraft, größeren Mutes und Geschicklichkeit sich bei der Jagd und im Kriege auszeichneten, Einfluss und Macht unter ihren Mitmenschen erwarben. Sie wurden Häuptlinge, Fürsten.

Ein Mann von ganz andrem Character, der vortreffliche Ken, der mehrere Monate lang im Haag ihr Kaplan war, wurde so aufgebracht durch die ihr widerfahrenden Kränkungen, daß er mit mehr Eifer als Besonnenheit drohte, ihren Gemahl ernstlich zur Rede zu setzen. Sie selbst ertrug jedoch alles Unrecht mit einer Sanftmuth und Geduld, welche ihr nach und nach Wilhelm’s Achtung und Dankbarkeit erwarben.

Häuser wurden angezündet, Mühlsteine zertrümmert, Obstbäume umgehauen und selbst die Wurzelstöcke derselben verbrannt. Die Netze und Fischerböte, die einzigen Mittel, durch welche viele von den Küstenbewohnern ihren Unterhalt erwarben, wurden vernichtet, und mehr als dreihundert Rebellen und Unzufriedene nach den Colonien transportirt. Viele von ihnen wurden auch zur Verstümmelung verurtheilt.

Ich bin ein Abkömmling von Helden, welche die Geschichte mit dem Sternenmantel der Unsterblichkeit bekleidet hat; ich stamme väterlicher Seits von den Herzogen von Aquitanien; Philipp von Poitou ist mein Ahnherr! Meine Vorfahren erwarben Ansprüche auf den Thron von Neapel und meine nächsten Verwandten sind Prinzen von Tarent.

Berühmte Virtuosen, welche in London binnen wenigen Jahren ein Vermögen erwarben, das sie auf dem festen Lande während einer ganzen Lebenszeit nicht erworben hätten, wissen am besten, wie man hier die Musik liebt. Die Nation selbst ist eigentlich nicht musikalisch. Es fehlt ihr nicht bloß an Talent, sondern auch an Gehör und Geschmack.

Er fuhrt den plattdeutschen Spruch im Mund: Ländicken, Ländicken Du bist ein Sändicken! Ueber diese Wittenberger Gemarkung bemerkte er gegenüber der seiner Heimat: „In dieser unserer Gegend, welche sandig ist, giebt die Erde in mittleren Jahren für einen Scheffel 7 bis 8, in Thüringen meist 12 und mehr“ . Dennoch erwarben die Luthers bald mehrere Grundstücke, zwei Hufen und zwei weitere Gärten.

In London begründeten die Kölner Kaufleute, nachdem sie im November ihre vollständige Freilassung gegen den heftigen Widerstand Londons durchgesetzt hatten , nach den Anordnungen ihrer Stadt eine eigne Gesellschaft und erwarben, nachdem am 31. August 1469 die Genußzeit der hansischen Privilegien abgelaufen war, vom Könige ein Patent, das ihnen die Freiheiten bis nächsten Ostern verlängerte . Köln wünschte, daß ihm die Privilegien auf ewige Zeiten bestätigt würden, doch konnte es dieses Zugeständnis vom König nicht erlangen. Eduard verlängerte den Kölner Kaufleuten die Privilegien immer nur auf kürzere Zeit. Die Kölner suchten sorgfältig die übrigen Hansen von sich fernzuhalten. Jeder Kaufmann, der in ihre Gesellschaft aufgenommen werden wollte, mußte Zertifikate beibringen, daß er aus Köln gebürtig sei und nur mit Waren Kölner Bürger handele. Um den Schein zu vermeiden, daß die Kölner Hanse nur die Stelle der alten gemeinsamen vertrete, solange diese mit England im Kampfe stand, wies Gerhard von Wesel, der Leiter der Kölner Kaufleute in England, alle Briefe, die an den