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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Sie besaß nichts von schüchterner Verlegenheit; vielmehr schien sie sagen zu wollen: Prüfe mich, ob ich kalt bin, und mich nicht schon eine Leidenschaft ergriffen hat. Aber Tankred kannte die Frauen. Es gab viele, die in solcher Weise zum Tändeln aufforderten, sich aber mit sittlicher Entrüstung zurückzogen, sobald ein Mann ihnen besondere Aufmerksamkeiten erwies.
Nur die Depesche wurde arg zugerichtet und flog in Fetzen davon. »Merkwürdig schüchterner Bergbewohner«, sagte Herr Sesemann vor sich hin, denn er dachte nicht anders, als daß die Erscheinung eines Fremden diesen starken Eindruck auf den einfachen Alpensohn hervorgebracht habe. Nachdem er Peters gewalttätige Talfahrt noch ein wenig betrachtet hatte, setzte Herr Sesemann seinen Weg weiter fort.
Sprach der König den Wunsch aus, daß ein unbeschäftigter Advokat zum Richter, oder ein ausschweifender Baronet zum Peer ernannt werden mochte, so fügten sich auch die ernstesten Räthe der Krone nach schüchterner Einsprache. Das Interesse führte daher beständig eine Menge Bittsteller an die Thore des Palastes und diese waren stets geöffnet.
Es konnte keinen klareren Rechtsfall geben. Das Gesetz ließ keinen Zweifel zu und die Praxis hatte fast stets im Einklang mit dem Gesetz gestanden. Es konnte vielleicht schon vorgekommen sein, daß an einem besonders feierlichen Tage, wo viele Ehrengrade verliehen wurden, in der Menge Einer durchgeschlüpft war, der die Eide nicht abgelegt hatte; aber eine solche Unregelmäßigkeit, lediglich die Folge der Eil und Unachtsamkeit, konnte nicht als Vorgang geltend gemacht werden. Fremde Gesandte verschiedener Glaubensrichtungen, insbesondere ein Muselmann, waren ohne die Eide aufgenommen worden. Aber es war eine große Frage, ob solche Fälle im Bereiche der Ansicht und des Geistes der betreffenden Parlamentsverordnungen lagen. Es war nicht einmal behauptet worden, daß schon einmal Jemand, dem die Eide angesonnen wurden und der sie nicht leisten wollte, einen akademischen Grad erlangt habe, und in dieser Lage befand sich Francis. Die Delegirten erboten sich zu beweisen, daß unter der vorigen Regierung mehrere königliche Befehle unberücksichtigt geblieben waren, weil die empfohlenen Personen sich dem Gesetz nicht hatten fügen wollen, und daß die Regierung sich in solchen Fällen stets bei dem Verfahren der Universität beruhigt habe, da sie es als das richtige anerkennen mußte. Jeffreys aber wollte von nichts hören. Er kam bald dahinter, daß der Vicekanzler ein schwacher, unerfahrener und schüchterner Mann war und ließ daher der ganzen Unverschämtheit, welche so lange der Schrecken der Old Bailey gewesen war, freien Lauf. Der unglückliche Doctor, der an ein solches Auditorium und an eine solche Behandlung nicht gewöhnt war, wurde bald so eingeschüchtert, daß er gänzlich die Fassung verlor. Sobald andere zur Verfechtung ihrer Sache besser befähigte Akademiker das Wort ergreifen wollten, wurden sie auf die unsanfteste Weise zum Schweigen gebracht. „Sie sind nicht Vicekanzler; wenn Sie es einmal sein werden, dann mögen Sie sprechen, bis dahin aber geziemt es Ihnen, den Mund zu halten.“ Die Angeklagten wurden, ohne gehört worden zu sein aus dem Gerichtssaale gewiesen. Nach einer Weile wurden sie wieder hereingerufen und ihnen kundgethan, daß die Commission beschlossen habe, Pechell seiner Würde als Vicekanzler zu entheben und ihm alle Einkünfte vorzuenthalten, die er als Vorsteher eines Collegiums bezog und welche ganz den Character eines unantastbaren Eigenthums hatten. „Sie, meine Herren,“ sagte Jeffreys zu den Delegirten, „sind größtentheils Theologen, und ich will Sie daher mit einer Stelle aus der Schrift heimschicken: „Gehet hin und sündigt fortan nicht mehr, damit Euch nicht etwas
Nach einer Weile schritt er zum Eingang, überlegte hin und her, zählte in Gedanken seine Barschaft nach und stieg endlich die steinerne Treppe zu dem Weinkeller hinab. Sein schüchterner Gruß blieb unbemerkt. Er setzte sich abseits und bestellte ein kleines Fläschchen italienischen Landweins. Sein Betragen erregte die Aufmerksamkeit des langen Hageren, den seine Kumpane Peter Palm nannten.
Um drei Uhr bin ich mit der Bahn gekommen.« – »Allein?« fragte Peter mit schüchterner Bewunderung. – »Ach nein, Vetter Höfting hat mich begleitet. Der ist Soldat.« – »Hm«, machte Peter, »ich werde auch Soldat, ich werde Marschall.« »Eigentlich hättest du mich doch küssen sollen,« meinte Lizzi stirnrunzelnd. »Ich bin ja von der Reise gekommen.«
Das war kein eleganter, galanter Herr, der mir auf Französisch erklärte, daß er mich reizend, unwiderstehlich und grausam fand, sondern ein häßlicher, schüchterner alter Jude, der bei uns im Hause wohnte und mit zur Familie gehörte. Alt war er nicht gerade, kaum fünfzig, aber er machte den Eindruck, als wäre er nie jung gewesen.
Auch das altliberale Bürgerideal hat man uns anzupreisen versucht, mit schüchterner Loslösung von seinem englisch-französischen Ursprung, das gern auf demokratische Ausgelassenheit verzichtet, sofern es einem jeden freisteht, ungestört und unbekümmert vom Nächsten und vom Staat, seinem förderlichen Beruf nachzugehen. Die sogenannten Machtideale bedürfen keiner Erwähnung.
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