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Aktualisiert: 26. Oktober 2025
Zu meinem Bedauern konnte ich trotz der geringen Tiefe die Temperatur des Wassers in 30 40 Faden unter dem Wasserspiegel nicht beobachten. Ich hatte das Senkblei mit dem Thermometer, das ich auf den Alpenseen Salzburgs und auf dem Meere der Antillen gebraucht, nicht bei mir.
Salome hatte sich gefaßt, die chevalereske Huldigung schmeichelte ihrem Sinn wie die offenkundige Auszeichnung; Salome wußte, daß sie strahlend schön, begehrenswert wie keine zweite Dame unter Salzburgs Mädchen ist, und in diesem Triumph legte das Fräulein, holdselig lächelnd, den vollen runden Arm in jenen des jungen Fürsten.
Ein Kirchenfürst, der spanisch herumstolziert gleich einem geckenhaften Junker!“ Lärmender Tusch unterbrach diese Scene; auf ein Zeichen des Bürgermeisters hatten die Musikanten eingeht, den ins Haus getretenen Landesherrn anzublasen. Die mit Tannengrün und den Farben Salzburgs geschmückte Treppe herauf stieg Wolf Dietrich, gefolgt von den Würdenträgern seines Hofes.
Der würdige Greis fühlte sich in Salzburgs engen Gassen und Mauern nicht wohl, er war zu sehr an die Bergwelt gewöhnt und nahm willig alle Entbehrungen hin, die ein ständiger Aufenthalt im Pinzgau mit sich bringt.
Von Salzburgs Bürgerschaft, vom Adel auch, hat niemand eingefunden sich, ich habe keine Meldung!“ „Hochfürstliche Gnaden wollen Geduld üben! Die Kunde wird zu sehr überrascht haben die getreuen Unterthanen, sie fassen es nicht, es wird klar erst werden müssen in den Köpfen, dann wird wohl der Glückwunsch kommen an den Hof.“
Ich bin dem Fürsten gut, doch fühl' ich kein Stürmen und Drängen im Herzen!“ „Das braucht es auch gar nicht! Du wirst Fürstin, das ist nach meiner Meinung die Hauptsache. Meine Nichte Salzburgs Fürstin! Wie stolz das klingt! Die Sache wird gemacht, ich, die Bürgermeisterin werde diese Angelegenheit durchführen, und ich dulde keinen Widerspruch.
Dem Bericht war die Anfrage beigefügt, ob der Obrist das Volk von Berchtesgaden und die bayerischen Verwaltungsbeamten zur Erbhuldigung auf Salzburgs Fürsten zwingen solle. Lange blieb Wolf Dietrichs Feuerauge auf diesen Zeilen gerichtet, eine bängliche Stimmung erfaßte den Fürsten, eine Scheu vor solcher Gewaltthat.
Zu klein ist Salzburgs Macht, weit reicht des Herzogs Arm, Tilly ist sein Feldherr und stark sein Kriegsvolk!“ „Was schert mich der grünseidne Marschall! Hab' ich die Propstei als Faustpfand, kann dekretieren ich den Frieden, und die Union steht mir bei!“ „Traut dieser nicht, Herr und Gebieter!
Die Kapitulare kehrten nach Salzburg zurück und meldeten dem Erzbischof die Bedingungen des Herzogs. Wolf Dietrich lachte darob und spottete: Mit dem Dutzend Feldstücke werde der Bayer wohl keine Salzburger Berge einschießen. Von ihrem Vorschlag zu einer Okkupation Salzburgs und Absetzung des Erzbischofs durch Herzog Max sagten die Kapitulare nichts und zogen sich zurück.
Sämtliche Rumorknechte und Büttel wurden aufgeboten, die nun nach Hause verlangenden Festgäste auf dem Heimweg schützend zu begleiten. Doch nichts von Räubern, nicht ein Schatten zeigte sich in den wie ausgestorben scheinenden, schneeerfüllten, vom Mondlicht schwach erleuchteten Gassen Salzburgs.
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