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Aktualisiert: 3. April 2025


Zu klein ist Salzburgs Macht, weit reicht des Herzogs Arm, Tilly ist sein Feldherr und stark sein Kriegsvolk!“ „Was schert mich der grünseidne Marschall! Hab' ich die Propstei als Faustpfand, kann dekretieren ich den Frieden, und die Union steht mir bei!“ „Traut dieser nicht, Herr und Gebieter!

Gerüstet hab' ich in aller Stille, befestigt die Grenzen gegen Bayern, das Maß ist voll und unerträglich geworden der Streit. Habe ich Berchtesgaden, die Propstei sehnt seit langem sich nach Inkorporierung mit dem Erzstift, ist aus der Salzstreit, und der Herzog mag um Gnade bitten!“ „O, gnädiger Herr! Verbannet solch' gefährlichen Gedanken!

Sie waren indes in ein Haus gekommen, wo unglaublich gute Leute wohnten, die sogleich sagten, ehe der Sturm sich gelegt habe, dürften die Gäste nicht vors Haus hinaus, da könne gar keine Rede davon sein. Ja, und sie sagten auch, es sei ein wahres Glück, daß sie bei ihnen eingekehrt seien; wenn sie ihren Weg noch bis zur Propstei fortgesetzt hätten, wären sie sicher alle miteinander erfroren.

Der Anhaltiner schickt mir neue Botschaft, will etzlich Fähnlein mir gewähren, so ich dem leidig Streit ein Ende mache und die Propstei dem Bayer nehme.“ Erschreckt fiel Salome ein: „Thut das nicht, gnädiger Herr, um aller Heiligen Willen nicht! Es würd' zum Unglück nur für uns!“ „Was hast du zu befürchten?

Oktober 1611 erfolgten Einmarsch der salzburgischen Militärmacht wurde dem Fürsten der Bericht des Obristen Ehrgott eingehändigt, eine kurze Meldung, daß der fürstliche Befehl aufs genaueste und ohne Blutvergießen vollzogen, die Propstei also in Händen Salzburgs sei.

In der Propstei wurde einmal ein Fest gefeiert, und da beklagten sich die Leute auch über den Fluß, gerade wie ihr jetzt, doch da wurde der Propst ganz erregt und sagte, er wolle uns eine Geschichte erzählen.

Eines Sonntags, es war Ende März gewesen, war der Vater mit der Nachricht von der Kirche heimgekommen, Pastor Liljecrona habe bei dem König um die Erlaubnis nachgesucht, seine Bewerbung um die Propstei in Sjöskoga zurückziehen zu dürfen. Der Vater hatte beim Mittagessen davon gesprochen, und Maja Lisa war sehr rot und erregt geworden.

Ein Verkehr mit der Außenwelt oder auch nur mit den Klosterleuten auf der Propstei fand nicht statt; auch in der Kirche waren sie auf einem besonderen dicht vergitterten Nonnenchor den Blicken der Weltleute entzogen. Verboten war ausdrücklich das Uebersteigen an der Orgel und das Herauslehnen über die Umzäunung des Chors.

Nimmer wird der Herzog solchen Streich hinnehmen, wird anrücken mit großer Macht und rächen solche That!“ „Pah! So schnell wird Kriegsvolk er nicht auf die Füße bringen! Ich habe gut an tausend Mann bereit zum Einmarsch in die Propstei, gehuldigt kann sein, ehe der Herzog nur ein Roß von München in Bewegung setzt!“ „Großer Gott! Verbannt den unglückseligen Gedanken aus Eurer Brust!

Zu den Offizieren gewendet, resumierte der Erzbischof: „Also nochmals: Keine Gewalt, aber Abnahme jeglicher Waffen im Gebiet der Propstei. Die Brücke bei Reichenhall wird bis spätestens morgen abend abgebrochen; der neue Weg von Berchtesgaden nach Bayern wird unbrauchbar gemacht, tragt ihn ab, verrammelt ihn. Kein waffenfähiger Mann darf das Gebiet von Berchtesgaden verlassen.

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