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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es war ein schmaler Streifen blauer Leinwand in die klaffende Brustwunde eingedrungen, die langer, verzweifelter Abwehr ein Ende gemacht zu haben schien ... Da stürzte sich Saïdjah einigen Soldaten entgegen, die mit gefälltem Gewehr die noch lebenden Aufständischen in das Feuer der brennenden Häuser trieben.

Er schüttelte den Kopf, als wollte er das Joch abwerfen ... man sah ihn den Atem aus seinen Nüstern blasen ... er schnob, bebte, schauderte ... Angst war in seinem blauen Auge, und die Lefze war aufgezogen, sodass das Zahnfleisch bloss lag ... »Fliehe, flieheriefen auf einmal Adindas Brüderchen, »Saïdjah, fliehe! da ist ein Tiger

Und wer mich nicht versteht, gewinnt nur dabei, wenn ich ihm die Erklärung eines groben Ausdrucks erspare. Saïdjah meinte gleichwohl nichts Böses damit. Er sagte es nur, weil er es so mehrmals von andern hatte sagen hören, wenn sie über ihre Büffel ungehalten waren. Aber er hätte nichts zu sagen brauchen, denn es half nichts: sein Büffel that keinen Schritt vorwärts.

Eines Tages, als die Aufständischen aufs neue geschlagen waren, schweifte er suchend in einem Dorf umher, das eben durch das Niederländische Heer erobert war und also in Flammen stand. Saïdjah wusste, dass der Haufe, der dort vernichtet worden war, grossenteils aus Leuten von Bantam bestanden hatte.

Was nun mein Buch betrifft, da darf ich wirklich wohl den Leser um Entschuldigung bitten für die unverzeihliche Art, in der Stern unsern Kontrakt missbraucht. Ich muss sagen, dass ich mit Unbehagen dem kommenden Kränzchenabend und der Liebesgeschichte von diesem Saïdjah entgegensehe.

Mit selbstbewusstem Schritt, wie jemand, der grosse Dinge im Sinne hat, trat er nach der Abreise seines Vaters bei Adinda ein und teilte ihr seinen Plan mit. Denk' doch, sagte er, wenn ich wiederkomme, werden wir alt genug sein, zu freien, und wir werden dann zwei Büffel haben! Prächtig, Saïdjah, ich will gern zu dir gehen, wenn du wiederkommst.

Man bedenke, dass Saïdjah ein Kind war. Der neue Büffel lernte Saïdjah kennen und nahm in der Geneigtheit des Kindes sehr schnell den Platz seines Vorgängers ein. Allzu schnell eigentlich. Denn ach, die Wachseindrücke unseres Herzens werden so leicht glattgestrichen, um Platz zu machen für spätere Schrift!

Das Tier war nur infolge seiner heftigen Fahrt und ohne seine Absicht weiter an Saïdjah vorbeigesaust. Denn kaum hatte es die Kraft überwunden, die allen Stoff beherrscht, auch nachdem die treibende Ursache wirkungslos geworden ist, da kam es zurück, setzte auf seine ungeschlachten Füsse den ungeschlachten Leib gleich einem Dach über das Kind und kehrte seine gehörnte Stirn dem Tiger zu.

ich habe dir gesagt, Leser, dass meine Geschichte eintönig ist! ... als dieser Büffel geschlachtet war, zählte Saïdjah schon 12 Jahre, und Adinda wob schon Sarongs, und »batikte« sie mit Kapalas. Sie hatte schon Gedanken in den Lauf ihres 'Farbschiffchens' zu bringen, und sie zeichnete Betrübtheit auf ihr Gewebe, denn sie hatte Saïdjah sehr traurig gesehen.

Und wenn Adindas Brüderchen an die zwischenliegende Grenze kamen und just auch Saïdjah da war mit seinem Pflug, dann riefen sie einander fröhlich zu und rühmten um die Wette die Kraft und die Willigkeit ihrer Büffel. Doch ich glaube, dass Saïdjahs der beste war, vielleicht wohl weil dieser ihm besser zuzusprechen wusste als die andern. Denn Büffel haben viel Gefühl für ein gutes Wort.

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zähneklappernd

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