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Wenn er den Mann anriefe, der da einen Büffel aufs Feld trieb? Der Mann war zu fern. Überdies, Saïdjah wollte nicht sprechen über Adinda, nicht fragen nach Adinda ... er wollte sie wiedersehen, sie allein, sie zuerst! O sicher, sicher musste sie nun gleich kommen! Er sollte warten, warten ... Aber wenn sie krank wäre oder ... tot?

Ich habe geradeaus gesagt denn ich bin aufrichtig in solchen Sachen dass wir uns die Geschichte von dem Saïdjah wohl würden schenken können, aber da kriegte ich es auf einmal mit Luise Rosemeyer zu thun. Es scheint, dass Stern ihr gesagt hat, dass was von Liebe drin vorkommen sollte, und da sind solche Mädchen toll nach.

Doch jedesmal, nachdem er aufs neue mit dem Regenten gesprochen hatte, erlangte er die Überzeugung, dass die Versprechungen der Besserung eitel waren, und er war bitter betrübt über das Missglücken seiner Bemühungen. Wir werden ihn nun einige Zeit dieser Betrübtheit und seiner mühevollen Arbeit überlassen, um dem Leser die Geschichte von dem Javanen Saïdjah in der Dessah Badur zu erzählen.

Das Häuschen, das sie zu Badur bewohnten, stand einige Zeit leer und fiel dann schnell ein, da es nur von Bambus gebaut und mit Atap gedeckt war. Ein bisschen Staub und Schutt bedeckte den Fleck, wo so viel erduldet wurde. Es giebt viele solcher Orte in Lebak. Saïdjah war fünfzehn Jahre alt, als sein Vater nach Buitenzorg verzog.

Auch die jungen Damen des Hauses begriffen nun besser als früher, wie der javanische Maler Radhen Saleh zu soviel Glück und Ehren in Paris gelangen konnte. Doch fand man Saïdjah undankbar, als er nach beinahe dreijährigem Dienst seine Entlassung begehrte und um ein Zeugnis ersuchte, dass er sich gut betragen habe.

Wie ein angeschossener Hirsch flog Saïdjah den Pfad entlang, der von dem Ketapan nach dem Dorf führt, wo Adinda wohnte. Er sah nichts und er hörte nichts, und doch hätte er etwas hören können, denn es standen Menschen auf dem Wege am Eingang des Dorfes, die riefen: »Saïdjah, SaïdjahDoch ... war es seine Hast, seine Leidenschaft, die ihn hinderte, Adindas Haus zu finden?

Ich werde spinnen und Sarongs und Slendangs weben und batiken und sehr fleissig sein die ganze Zeit. O, ich glaube dir, Adinda! Aber ... wenn ich dich verheiratet finde? Saïdjah, du weisst doch sehr gut, dass ich mit niemandem ehelichen werde. Mein Vater hat mich deinem Vater zugesagt. Und du selbst? Ich werde dich heiraten, dessen sei sicher! Wenn ich zurückkomme, werde ich von ferne rufen ...

Saïdjah war neun Jahre alt geworden und Adinda sechs Jahre, als dieser Büffel Saïdjahs Vater durch das Distriktshaupt von Parang-Kudjang abgenommen wurde. Saïdjahs Vater, der sehr arm war, verkaufte nun zwei silberne Klambuhaken Pusakas von den Eltern seiner Frau für achtzehn Gulden. Und für dieses Geld kaufte er einen neuen Büffel. Aber Saïdjah war betrübt.

Wie ein Spuk irrte er unter den Häusern umher, die noch nicht ganz verbrannt waren, und fand den Leichnam von Adindas Vater, mit einer Klewang-Bajonettwunde in der Brust. Neben ihm fand Saïdjah Adindas drei Brüder ermordet liegen, Jünglinge, beinahe Kinder noch, und ein wenig weiter lag der Leichnam Adindas, nackt, abscheulich misshandelt ...

Er verkaufte diesen Dolch an einen Chinesen, der am Hauptplatze wohnte, und kam nach Hause mit vierundzwanzig Gulden, für welches Geld er einen anderen Büffel kaufte. Saïdjah, der damals etwa sieben Jahre alt war, hatte mit dem neuen Büffel schnell Freundschaft geschlossen.