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Aktualisiert: 14. Juni 2025


"Nicht so ganz!" "Ihr seid also mehrere?" "Ja beim Trinken!" "Aber Sie haben sie bezahlt?" "Das Bier, ja; aber nicht die Flaschen; die muß man zurückgeben." Die Frau kicherte. "Darf ich fragen, wie Sie heißen?" "Sören Pedersen heiss' ich, jawohl, Sören Pedersen!" "Also hören Sie mal, Sören Pedersen, wollen Sie mir die Flaschen da verkaufen?" "Das Bier, meinen Sie?" "Das Bier." "Aber gern!"

Wieder wandte Sören Kule den Kopf nach links und rief gleichgültig: "Ragni!" Niemand antwortete, niemand kam. "Mir war, als hörte ich draußen jemand gehen", sagte er, wie um sich zu entschuldigen, daß er gerufen hatte. Kallem stand auf und verabschiedete sich. Einige Tage später gab er Rendalen eine humoristische Schilderung dieses Besuchs. Rendalen lachte.

Er wurde darin als "ein in der ganzen Umgegend wohlbekannter Mechaniker und Erfinder" erwähnt. Kein Haus, in das Kallem kam, kein Bekannter, den er auf der Straße traf, ohne daß man sich nach Kristen Larssen erkundigt hätte. Das nächste Mal, als er den Kranken besuchte, nachdem Sören Pedersen sich seiner Mission entledigt hatte wurde die Sache mit keinem Wort erwähnt.

Da kam Sören und stotterte, er wolle ihn nach Haus begleiten. Er bat und drängte, aber Werner ging nicht. Da ging der andere wieder fort. Er sprach zu ihr: »Ich habe ihn nach Haus gebrachtSie dankte ihm und sagte: »Wir wollen Freunde bleibenDann verließ sie ihn. Sie dachte: Vielleicht, wenn es ein anderer wäre . . . Er raste und tobte.

Man mußte nur Lilli Bing loslegen hören, wie Ragni Kule seinerzeit "Abend für Abend" zu dem Studenten Kallem auf sein Zimmer ging; es lag ja auf demselben Flur. "Mein Gott, was war denn Schlimmes dabei, wenn sie sich liebten? Wer konnte es auch mit dem widerwärtigen Sören aushalten!" Daß die jetzige Frau Kallem nicht einmal über den Korridor zu gehen brauchte, ließ sie immer dabei durchblicken.

"Du, hol mir doch Sören Pedersen und Frau Aase!" und gleich darauf war er draußen, um sie zu suchen. Aber sie waren nirgends zu finden. Sigrid berichtete, sie seien gleich gegangen, als Pastors erschienen. "Schockschwerenot! Pass' auf, jetzt trinken sie sich einen an! Lauf schnell und lade sie zum Nachtessen ein! Sag' ihnen, wir seien allein!" Das Mädchen rannte davon.

Das Gesicht des Pastors hatte einen ganz eigenen väterlichen Ausdruck angenommen. "Wir haben Sören Pedersen und seine Frau für Euch nehmen müssen, weil sonst niemand zu haben war. Aber eigentlich müßte man solchen Leuten überhaupt keine Arbeit geben." "So?"

Der eine Raum diente als Werkstatt, Küche und Schlafstube. Eine Uhr an der Wand, ein Tisch, ein Bett, eine Schlafbank, drei hölzerne Stühle; sonst alles kahl; und überall ein scharfer, übler Geruch. Den Rückweg nahm er am Sattlerladen von Sören Pedersen vorbei, dem er bei der Etablierung eines Geschäfts geholfen hatte, das recht gut ging.

Die Hände staken in nordländischen Handschuhen, einem Paar von jenen Ungeheuern, wie sie die Leute dort zum Fischfang tragen und die Füße in Pelzschlurren. Sören Pedersen war in die Breite gegangen; der Überzieher war ihm zu eng geworden; mit diesen Auswüchsen sah er wie ein Hummer aus.

Er schrie, so laut er konnte, aber sie schien trotzdem fast nichts zu verstehen. Jetzt stand Kallems hohe Gestalt in der Tür; er kam auf sie zu. Wie sie ihn liebte! Nachmittags saßen sie zusammen in dem nach Südosten gelegenen Arbeitszimmer des Doktors. Bis auf die Bücher war jetzt alles in Ordnung. Sören Pedersen kam, begleitet von Aase, zur Eßzimmertür herein; er pfiffig, sie verschüchtert.

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