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Einige brachten sogar ein ganzes Nationale, dass er der Sohn eines Zimmermanns Joseph Schäppli aus Bing an der Enz in Württemberg sei. Dieser Sohn hatte für einen Narren gegolten in seiner Jugend. Im Ort gab es viel zu erzählen von seinen sonderbaren Thaten und Reden. Dann war er verschwunden, als er etwa dreissig Jahr alt war.

Als sie das nächstemal in einem glänzenden Bogen vorbeikamen, sah er sie an sah sie so an, daß er wußte, sie mußte dahin blicken, wo er stand. Und so war es auch. Als ob jemand sie umfaßt und zum Stehen gebracht hätte, stand sie still. "Vielen Dank!" sagte sie zu ihrem Herrn. Und schon war auch der Bruder an ihrer Seite; ebenso schnell aber auch ihre Freundin Lilli Bing.

Und jetzt mußte er also auf einen Ball, an dessen Spitze eine Pastorsfrau stand. Sie und ihre fesche Freundin, Frau Lilli Bing! Ob Josefine das wohl gegen den Willen ihres Mannes tat? Es war übrigens ein öffentliches Geheimnis; Lilli Bing hatte es ihm verraten. Die Pastorin war die gefeiertste Tänzerin der Stadt.

Etliche sagten, er wäre in der Enz ertrunken, Andre, dass er in die Wälder gegangen wäre und dort als ein Waldmensch und Einsiedler hauste. Sie behaupteten, dieser selbe Zimmermannssohn aus Bing sei es, der jetzt aufgetaucht wäre und predigte. Seine eignen Eltern sollten es beschworen haben.

Der "neue Doktor" wurde vorgestellt, und Frau Lili Bing sagte, wie aus einer inneren Eingebung heraus zu Ragni: "Sie beide müssen zueinander passen! Darf ich vorstellen: Frau Kallem Fräulein Kraby." Ein bißchen schüchtern begrüßten sie einander und sprachen bald darauf von dem jungen Mann, der ihr so ähnlich sah. Es war ihr Vetter, und er war sehr musikalisch.

Es gab Leute, die es beschworen, dass er ein Joseph Schäppli aus Bing in Württemberg sei, der schon in seiner Jugend geistesgestört gewesen, seinen Eltern davongelaufen und dann verschwunden war. Man that noch ein Uebriges. Da die alte Mutter Schäppli noch lebte, beschloss man ihn mit dieser zu confrontiren, sie auf Gerichtskosten herkommen zu lassen.

Man mußte nur Lilli Bing loslegen hören, wie Ragni Kule seinerzeit "Abend für Abend" zu dem Studenten Kallem auf sein Zimmer ging; es lag ja auf demselben Flur. "Mein Gott, was war denn Schlimmes dabei, wenn sie sich liebten? Wer konnte es auch mit dem widerwärtigen Sören aushalten!" Daß die jetzige Frau Kallem nicht einmal über den Korridor zu gehen brauchte, ließ sie immer dabei durchblicken.