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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Sie hätten aber auch eine ganz ausgezeichnete Hilfe gehabt an Sören Pedersen und seiner Frau. Ragni fürchtete auf einmal, die beiden könnten noch im Eßzimmer sein und lief hinein; nein, sie waren fort. Auch im Zimmer des Doktors waren sie nicht.

Diesem Sören schloß sich Werner an. In einer Aufwallung mitleidsvollen Verstehens führte er ihn zu ihr, er solle noch einen anderen Menschen kennen lernen. Sören sah und himmelte. Er murmelte nur wie im Rausch oder rollte mit den Augen. Er führte beide ins Café und unterstützte sie auch sonst. Er blieb jetzt fast immer um sie.

Und so kommen wir wie der verlorene Sohn d. h. Und Tuft tat es mit einer Inbrunst, wie nur er sie in ein Gebet zu legen vermochte. Sören sagte dann, sie wollten jetzt gleich zu Herrn Doktor Kallem gehen. "Ganz gewiß ist er der beste Mensch auf der ganzen Erde, jedenfalls hier in der Stadt. Aber in diesen Dingen ist er im Irrtum, Herr Pastor.

Sören machte Geschäfte als Bücherreisender, seine Frau wurde durch einen Freund, mit dem sie ein Verhältnis hatte, zur Hebamme ausgebildet. Er führte sich ein, indem er aus einer Gesellschaft den Verschüchtertsten herausgriff und ihn als den einzigsten Menschen begrüßte. Er vertraute ihm seine geistige Einöde und Verlassenheit an und verkaufte ihm dann seine Lexiken.

Die Ehrengäste ließen auf sich warten; und unterdessen wurde Ragni eine ungewöhnlich starke Dame vorgestellt, kaum dreißig, lebhaft und hübsch; gleich ihre ersten Worte jagten der jungen Frau einen Schreck ein. "Ich weiß nicht, ob es Ihnen unangenehm ist," sagte sie "ich bin nämlich die Schwester von Sören Kule."

Kristen Larssen sei Erfinder; eine jetzt ganz allgemein verbreitete Strickmaschine und verschiedenes Handwerksgeräte stammten von ihm. Er sei ein kalter Mensch kalt, wie Eisen im Winter, und Sören Pedersen und seine Frau seien sein einziger Umgang. Was denn das eigentlich für Leutchen seien? Ihre Antezedentien kenne er nicht; sie stamme aus hiesiger Gegend, er von Fünen.

Der Doktor hatte gestern sofort erkannt, wen er da vor sich hatte; es dauerte keine zwei Minuten, so war Sören Pedersen weg und ebenso Frau Aase, trotzdem diese nur zugesehen hatte. Der Doktor befahl ihnen, die Augen wieder zu öffnen; beide gehorchten sofort.

"Aune hat ja aber selber das ganze Haus mit durchsucht; und Aune hat am meisten Angst von uns allen!" Ein Mädchen, die ein krankes Kind hatte Kallem kannte sie, er war ihr Arzt hatte eines Nachts Kristen Larssen an der Hauswand entlang schleichen sehen. Seitdem hatten noch mehrere ihn gesehen. "Zweifeln tat keiner daran!" schloß Sören.

Er selber sei nur selten dort gewesen; aber er habe viel gehört von "Sören Kule". Er versicherte, seinetwegen möge den Kerl der Teufel holen er habe nicht die geringste Lust, über ihn zu sprechen. Und er setzte sich ans Klavier und spielte. Wieder einige Tage später wem begegnete Kallem draußen im Korridor?

Auf das zweite wurde die Tür bedächtig geöffnet von Sören Pedersen, und hinter ihm tauchte nach langem Zögern und in großer Verlegenheit Aase auf. Sie wollten nichts Geringeres als dem Herrn Pastor für die heutige Predigt danken. "Denn niemand, Herr Pastor, kann leben ohne Gott; wenigstens wir ungelehrten Leute nicht. Es geht nicht, es geht ganz einfach nicht.

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