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Die Schlafstube lag nach dem Garten zu, über dem Studierzimmer; rechts, durch eine Portiere getrennt, das Ankleidezimmer, über dem Fremdenzimmer; links eine Tür zur Garderobe. Dicht daneben führte eine Korridortreppe vom Arbeitszimmer herauf. Und da hörte sie ihn jetzt kommen zum zweitenmal mit festem Schritt. Sie lag schon zu Bett.

Ganz am Ende des Gartens, in einer Fichtengruppe, stand eine Tonfigur: ein Mönch, in sein Brevier vertieft. Emma stieg die Treppe hinauf. Das erste Zimmer oben war überhaupt nicht möbliert, aber im zweiten, der gemeinsamen Schlafstube, stand in einer Nische mir roten Vorhängen ein Himmelbett aus Mahagoniholz.

Die steckte jetzt viel auf dem »Amt« drüben, weil es zu Haus weniger zu tun gab, und Friedrich und Christel waren ihr zu langweilig und wußten nie was. Annie schlief noch. Effi beugte sich über die Wiege, ließ sich dann Hut und Regenmantel abnehmen und setzte sich auf das kleine Sofa in ihrer Schlafstube.

Aber der lange Bengt schob sie auf die Seite, ohne sie eines Wortes zu würdigen, und steuerte geradeswegs auf die Schlafstube zu, wo der Pfarrer und die Pfarrerin noch im besten Schlafe lagen, und machte die Türe auf. »Was gibt's? Was gibt'sfragte der Pfarrer, indem er sich im Bette aufrichtete. »Ich bin's, der lange Bengt.

Hatte ich bisher ein Zimmer neben der Schlafstube der Eltern bewohnt, in dem sich tags über meist auch die Jungfer aufzuhalten pflegte, so öffnete er mir jetzt die Tür zu einem bis dahin unbenutzten Raum. »Das ist dein Reich, mein Kindsagte er. Ich konnte das Glück kaum fassen: ein eignes Zimmer!

Hugo macht gerade im ersten Zimmer die Betten für die Knaben. Das zweite Zimmer soll Vaters Schlafstube sein, und da steht sein Bett, mit so viel Sorgfalt gemacht, wie er sichs nur wünschen kann. Jetzt geht mit Vater ein eigentümlicher Umschwung vor.

Wie der Schulmeister am andern Morgen in des Fremden Schlafstube kam, da fand er diesen am Fenster stehen, den Kopf wider die Scheiben gelehnt und hinausschauen in den Morgen, der, einen schönen Märztag verkündend, über die Thäler heraufstieg.

Er öffnete ihn nicht, sondern ging damit aus dem Zimmer und schloß sich in seiner Schlafstube ein. Ich horchte an der dünnen Wand: ein Stuhl fiel zu Boden ein unterdrücktes Stöhnen ein bitter-grelles Auflachen klang an mein Ohr. Mein ganzes Herz trieb mich zu ihm, aber ich hatte den Mut nicht, meinem Gefühl zu folgen.

Sie hatte unten die Thür sich schließen hören, wartete noch eine kleine Weile, dann erhob sie sich und glitt wie ein Geist durch das Zimmer und lehnte sich weit zum Fenster hinaus. »Was machst dufragte Ilse. »Ich will sehen, ob Fräulein Güssow noch Licht in sein’ Schlafstube hat –« flüsterte sie. »Noch ist hell unten, – immer noch – –« »Soll ich aufstehenfragte Ilse.

Er, der alle Dinge über sich ergehen und herabsinken ließ wie Schnee, fühlte plötzlich etwas wie Lebenslast und -besinnung. Endlich schien es ihm genug des Träumens. Er schloß das Fenster, ging noch eine Weile zwischen den leeren Schulbänken auf und ab, trotz der Dunkelheit sicher den Weg findend und suchte dann seine Studier- und Schlafstube auf, um sich zur Ruhe zu begeben. Drittes Kapitel