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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Er haßte seine Tochter, weil sie Gösta Berling liebte. Jetzt sperrte er die Dienstboten in die Küche und seine Frau in die Schlafstube. Mit kräftigen Eiden gelobte er, denjenigen totzuschlagen, der es wagen würde, Marianne einzulassen. Und man wußte, daß er Wort halten würde. So erzürnt hatte ihn noch niemand gesehen. Ein größerer Kummer war ihm noch niemals widerfahren.

An einem wunderschönen, sonnigen Nachmittag kam ich hin und fand Bianca Spinola in seiner Schlafstube. Das Henriettenzimmer war zugeschlossen, war seit dem Neujahrstag nicht mehr betreten worden. Ja, sogar die leeren Teller und Flaschen standen noch auf dem Tisch, wie mir Bianca später erzählte.

Dort habe ich drei Jahre hintereinander meine Rekruten ausgebildet und in einer der an diesem Platz gelegenen Kasernen meine erste Dienstwohnung, Wohn- und Schlafstube, innegehabt. Noch jetzt versetze ich mich gern, wenn ich diesen Stadtteil betrete, in Gedanken in die goldene Jugendzeit zurück. Fast alle meine damaligen Kameraden sind schon bei der großen Armee versammelt.

Hugo macht gerade im ersten Zimmer die Betten für die Knaben. Das zweite Zimmer soll Vaters Schlafstube sein, und da steht sein Bett, mit so viel Sorgfalt gemacht, wie er sich’s nur wünschen kann. Jetzt geht mit Vater ein eigentümlicher Umschwung vor.

Gegen die Schlafstube schlug es; in Schlafrock und Pantinen riegelte Haslau auf, packte das Mädchen, das blökend ins Zimmer fiel, beim Arm: »Hat er dir etwas tun wollenEr riß den Ochsenziemer von der Wand, zerrte das unbändige Geschöpf, das immer heiserer brüllte, über den Flur, auf die Kellertreppe: »Schrei nicht, sachte, sachte, sonst kommen die Leute von drübenSie patschte in sinnlosem Entsetzen die Hände zusammen, hatte Aufstoßen, spie. »Hast du auch die Tür hinter ihm zugemacht

Sie durften zusammen in der Altenteilstube schlafen, die als Gastzimmer diente; es war dort schon alles zurecht gemacht; und jetzt wollten sie noch ein Stündchen am Herd sitzen, dann aber zu Bett gehen. Die Mutter merkte, daß sie am liebsten allein sein mochten und ließ sie denn auch allein. Und dann später in der Schlafstube! Erst der entsetzlichste Spektakel!

In der Nacht nach Lesung der letzten Messe kam die Mutter, in glänzend weißer Gestalt, zu dem Mann und der Frau in die Schlafstube, sagte für ihre Erlösung Dank und legte, um diesen zu bezeugen, ihre rechte Hand auf eine Flegelruthe, die, nach ihrem Begehren, ihre Tochter ihr hinhielt. Da brannten sich ihre fünf Finger hinein, und sie verschwand.

Wort des Tages

araks

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