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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Gnädiger Herr die Liste ich weiß nicht ich werde sie in meiner gestrigen Rocktasche liegen haben-Gianettino. Auch gut. Wär' nur Spinola zurück. Fiesco wird morgen früh todt im Bette gefunden. Ich hab' die Anstalt gemacht. Lomellin. Aber fürchterlich Aufsehen wird's machen. Gianettino. Das eben ist unsre Sicherheit, Bursche.

Verzeihung für meine Dreistigkeit, gnädige Frau. Alles angeordnet auf morgen? Lomellin. Alles! Prinz. Aber der Kurier, der heute früh nach Levanto flog, ist nicht wieder zurück. Auch Spinola ist nicht da. Wenn er aufgefangen wäre! Ich bin in höchster Verlegenheit. Gianettino. Besorge nichts. Du hast doch die Liste bei der Hand?

Der Diener schrie in den Flur hinaus: »Bianca Spinolaund das schöne Mädchen trat ein. Die Verhandlung betraf einen schwierigen und absonderlichen Fall. Alles war schon im besten Zug gewesen, die jungen Leute selbst im Einvernehmen, als plötzlich die Mutter des Beamten mit Zeter und Mordio erschien: der junge Ehekandidat sei gleichfalls ein Kind Hilperichs.

Er kommt in die Gesellschaft, das Leben weitet sich vor ihm. Die kulturellen und sozialen Verhältnisse des Landes durcheilt er in äußerst reizvoller Schilderung. Er hat wunderbare Gaben, sich in fremde Milieus hineinzufinden. Er verkehrt bei den Doria und Spinola. Die Welt nächtlicher und mondbeschienener Polichinell- und Pierrot-Tragödien eröffnet sich.

Sie war sehr elegant gekleidet, doch hatte man gleich den Eindruck, daß dies etwas Selbstverständliches an ihr war. Ich schaute ihr neugierig, fast freudig nach, und die Freude an meinem Geschenk ließ mich ihre flüchtige Erscheinung doch nicht vergessen. Als ich nach Hause kam, traf ich zu meinem Erstaunen Bianca Spinola bei uns.

Sie war auf Geheiß meines Vaters gekommen, wie ich hörte; sie solle nur mit uns Umgang suchen, hatte er gesagt. Ich lachte und erwiderte, daß es wie in einer türkischen Familie sei, aber im Grunde fand ich etwas Wohliges und Geheimnisvolles in der neuen Verwandtschaft von fernher. Bianca Spinola sprach schon viel besser deutsch; ihr Radebrechen entzückte meine Mutter.

Überflüssig, von all den Einzelheiten zu erzählen; nicht lange darauf konnte ich Bianca mit meiner Mutter bekanntmachen. Meine Mutter erinnerte sich sofort daran, was ich ihr von jener Verhandlung erzählt hatte. Sie führte mich beiseite und fragte mich sehr ernst, ob das jene Bianca Spinola sei. Mein unbefangenes Ja machte sie noch ernster und feierlicher, so daß ich besorgt zu werden anfing.

Lomellin. Aber das Blatt, Prinz? Gianettino. Nimmst du, lässest es durch unsre Partei circulieren. Dieser Brief muß mir Extrapost nach Levanto. Er unterrichtet den Spinola von Allem und heißt ihn früh acht Uhr in der Hauptstadt hier eintreffen. Lomellin. Ein Loch im Faß, Prinz! Fiesco besucht keinen Senat mehr. Doch noch einen Meuter wird Genua haben? Ich sorge dafür. Fünfzehnter Auftritt

Zu Hause fand ich Bianca Spinola, welche zum Essen blieb und den ganzen Abend bei uns verbrachte; meine Mutter war bei trefflicher Laune; ich blieb schweigsam und nachdenklich. Ich mußte fortwährend an das junge Fräulein denken, und das nicht vielleicht mit den Gedanken von Mann zu Weib.

An einem wunderschönen, sonnigen Nachmittag kam ich hin und fand Bianca Spinola in seiner Schlafstube. Das Henriettenzimmer war zugeschlossen, war seit dem Neujahrstag nicht mehr betreten worden. Ja, sogar die leeren Teller und Flaschen standen noch auf dem Tisch, wie mir Bianca später erzählte.

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