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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Bereitet lieber alles drin im Hause, Nur dienend ehrt der Diener seinen Herrn. Melitta. Siehst du an ihrer Seite Rhamnes. Was? Melitta. Siehst du? Hoch eine andre, glaenzende Gestalt, Wie man der Leier und des Bogens Gott Zu bilden pflegt! Rhamnes. Ich sehe! Doch ihr geht! Melitta. Und erst nur riefst du uns! Rhamnes. Ich rief euch, ja!

Sappho. Ja doch! Rhamnes. Fort! Sappho. Sie fort und du doch hier! Rhamnes. Entflohen mit Sappho. Halt ein! Rhamnes. Entflohn mit Phaon! Sappho. Nein! Rhamnes. Es ist so! Er ueberwaeltigte mein schwaches Alter Und in demselben Kahn, der mir bereitet, Fuehrt er nun seine Beute durch die Wogen! Sappho. Du luegst! Rhamnes. O dass ich loege diesmal loege! Sappho.

Halt ein! Halt ein! Phaon. Willst du mich rasend machen? Rhamnes. Du warst's als du die Hohe von dir stiessest! Geniesse nun die Frucht die du gepflanzt! Melitta. Zu ihr! Phaon. Wer rettet mich aus dieser Qual! Fuenfter Auftritt Eucharis. Vorige. Eucharis. Bist du hier, Rhamnes? Eilig komm! Rhamnes. Wohin? Eucharis. Zu Sapphon. Rhamnes. Was ? Eucharis. Ich fuerchte, sie ist krank. Rhamnes.

Nur Doch verzeih Was ich gewollt, ich kann es nicht vollfuehren. Drum lass mich gehn! Bei allen Goettern, nein! Mich luestet's eurer Bosheit Mass zu kennen! Was wolltest du? Rhamnes. Sie sollte fort. Phaon. Wohin? Rhamnes. Nach das ist der Gebieterin Geheimnis. Phaon. Du sagst es nicht? Rhamnes. Sie hat es hier verschlossen Und fest bewahrt es ihres Dieners Brust. Phaon. So oeffne denn dies Eisen!

Wo sich die Begebenheiten so drängen, können schwerlich alle vorbereitet genug sein. Wo uns so vieles überrascht, wird uns leicht manches mehr befremden, als überraschen. "Warum muß sich z.E. der Tyrann dem Rhamnes entdecken? Was zwingt den Antenor, ihm seine Verbrechen zu offenbaren? Fällt Ilus nicht gleichsam vom Himmel? Ist die Gemütsänderung des Rhamnes nicht viel zu schleunig?

Da kommt der Rauhe und mit frechen Haenden Reisst er den goldnen Schleier mir herab, Zieht mich hernieder in die oede Wueste Wo rings kein Fusstritt, rings kein Pfad, Und jetzt, da er der einz'ge Gegenstand Der in der Leere mir entgegenstrahlt, Entzieht er mir die Hand, ach und entflieht! Rhamnes. O Herrin magst du weilen so im Dunkeln Beim feuchten Hauch der Nacht, der Meeresluft? Sappho.

Kommt heran! Nun hin, dort an der Liebesgoettin Altar Erfuelle sich der Liebe dunkles Los! Rhamnes. Was sinnet sie? verklaert ist all ihr Wesen, Glanz der Unsterblichen umleuchtet sie! Den Menschen Liebe und den Goettern Ehrfurcht! Geniesset was euch blueht, und denket mein! So zahle ich die letzte Schuld des Lebens! Ihr Goetter, segnet sie und nehmt mich auf! Phaon. Halt ein! Halt Sappho!

Er harret meiner? Lieber, sagt' er es Er harre meiner? Sapphos? Rhamnes. Das wohl nicht! Doch sah ich ihn erwartend, lauschend stehn Und wessen sollt' er harren? Sappho. Wessen? Wessen? Nicht Sapphos harrt er, doch er harrt umsonst! Rhamnes! Rhamnes. Gebieterin! Sappho. Du weisst zu Chios Wohnt, noch vom Vater her, ein Gastfreund mir! Rhamnes. Ich weiss es! Sappho.

Der Hirte ist's vom Tal Er schwenkt den Stab! Gewiss sie sind gefangen! Hierher, mein Freund, hierher! Er kommt heran! Eucharis. Gebieterin, sei ruhig, sei gefasst! Zweiter Auftritt Ein Landmann. Vorige. Landmann. Heil, Sappho, dir! Eucharis. Ist er gefangen? Landmann. Ja! Rhamnes. Wo denn? Eucharis. Und wie? Landmann. Sie hatten tuecht'gen Vorsprung Und er versteht zu rudern.

Es fliehen aengstlich scheu sich die Bewohner, Verdacht und Kummer liegt auf jeder Stirn! Melitten sucht' ich und fand leer ihr Lager, Einsam irrt die Gebietrin durch die Nacht, Hier Rhamnes' Stimme und er selber nicht. O dass erst Morgen waere! Horch. Zu Hilfe! Eucharis. Man ruft! Herbei! Eucharis. Ha Rhamnes! Sklaven Sapphos! Eucharis. Er ist ganz atemlos! Was ist denn Rhamnes?

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