Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Mai 2025
Zum Glück hat mein Vetter, der Reichsgraf, jener diplomatischen dänischen Spinne zu verstehen gegeben, daß sie ein giftiger Kanker ist, und mich in Ruhe lassen solle, zumal ich ja ohnehin auf das Recht verzichte, »das mit mir geboren ist«.
Ich meine, der Reichsgraf habe daran Recht gethan? bemerkte Sophie. Nicht anders, und ich lobe ihn auch drum, versetzte Ludwig. Er folgt der Eingebung seines Gemüthes und verachtet die Formen des alten Herkommens. Wird aber diese Ehe nicht angefochten werden von den Agnaten des Hauses? Werden diese ihr volle Gültigkeit zugestehen? fragte Sophie weiter. Angefochten?
Warum herbergst du, Dem Sperber gleich, in dieser Höhle Raum? O Gott! Wer sind die Herrn? Gottschalk. Erschreckt sie nicht! Der Anschlag einer Feindin, sie zu töten, Zwang uns, in diese Berge sie zu flüchten. Graf Otto. Wo ist dein Herr, der Reichsgraf, dem du dienst? Käthchen. Ich weiß es nicht. Gottschalk. Er wird sogleich erscheinen!
Ich bin im Augenblick zu deinem Befehle, erlaube nur, daß ich diese Dame erst nach ihrem Zimmer begleite. Der Reichsgraf blickte ganz verwundert den Beiden nach; Sophiens edle Haltung, ihre zarte Gestalt fielen ihm auf. Nicht übel, murmelte er: nicht übel! – Ja, das muß wahr sein, schöne Mädchen gibt es in der Kaiserstadt, oder sollte das eine Fremde sein?
Der Reichsgraf stieß sein Champagnerglas so heftig auf den Tisch, daß es klirrend zersplitterte. Fahr hin, Glück von Edenhall! sprach dazu Ludwig ganz kaltblütig, mit einer Anspielung auf eine bekannte Sage. Was ist’s mit dem Glück von Edenhall? fragte Graf Wilhelm rauh und hastig, indem er seinen Grimm zu bemeistern suchte.
Als Graf Ludwig von dem Tod der Großmutter erzählte, daß er noch ihren letzten Segen erhalten habe, rief der Reichsgraf mit Bitterkeit: Und noch mehr, noch Besseres erhieltest du von ihr. Du empfingst auch noch den Falken! Allerdings, und zwar mit verbriefter und besiegelter Urkunde rechtmäßigen Besitzes in Folge freier Schenkung, versetzte Ludwig.
Diese Dame hieß Reneira, und war die Tochter eines Baron van Tuyl zu Serooskerken; sie zählte erst einundzwanzig Jahre; ihr Gemahl war der Reichsgraf Johann Albert von Jever, Varel und Kniphausen, und eine ältere Schwester von ihr, Maria Katharine van Tuyl zu Serooskerken, war an ihres Gemahles älteren Bruder verheirathet.
Der Reichsgraf hatte nicht die entfernteste Ahnung von dem zarten und innigen Verhältniß Ludwig’s zu den hohen Frauen, die das Schicksal in jene Asyle am Rhein geführt. – Da Windt Ludwig’s nie gedacht hatte, zumal der Erbherr immer sichtlich vermied, nach ihm zu fragen, so konnte dieser auch Nichts erfahren, und wenn Ludwig’s je einmal, wie es bei der Unterredung bezüglich des Falken der Fall gewesen war, Erwähnung geschah, so berührte der treue Intendant doch auf keine Weise jenes Verhältniß.
Im Hintergrunde Volk, worunter Flammberg, Gottschalk, Rosalie usw. Der Graf vom Strahl. Halt hier, mit dem Baldachin! Herold, tue dein Amt! "Kund und zu wissen sei hiermit jedermann, daß der Reichsgraf, Friedrich Wetter vom Strahl, heut seine Vermählung feiert, mit Katharina, Prinzessin von Schwaben, Tochter unsers durchlauchtigsten Herrn und Kaisers.
Und du weißt, liebe Sophie, was Alles vorherging, wie der regierende Reichsgraf leiden mußte, und das gönn’ ich ihm nicht! – Als Wilhelm Gustav Friedrich durch die Alliirten im Jahr 1814 aus seiner Haft und Verbannung befreit war, sequestrirte Oldenburg immer noch seine Güter, und es mußte erst ein abermaliger Berliner Vergleich zu Stande kommen, zu welchem die Großmächte Oesterreich, Preußen und Rußland die helfende Hand boten, daß ihm Kniphausen wieder eingeräumt ward, daß er die Regierung mit Landeshoheit wieder antreten, manches der früheren Rechte wieder zurückerhalten durfte.
Wort des Tages
Andere suchen