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In der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts lebte Einer der Ahnherren, des Namens Anton Günther, als der letzte des Stammes der Grafen von Oldenburg und Delmenhorst. Es war der Sohn jenes Grafen Johann des Sechzehnten, dem die Erbtochter von Brabant, Marie, ihre Grafschaft Jever schenkte und vererbte.

Es erhoben nun, während die gräfliche Wittwe in Doorwerth residirte, Dänemark, Holstein und Oldenburg verschiedene Ansprüche auf das Erbtheil, bis zu deren abermaligem Verdruß der Sohn erschien, und wackere Vormünder diesem seine Rechte wahrten; gleichwohl gab es der Verclausulirungen dabei eine Ueberfülle, welche dir mitzutheilen, äußerst langweilig und unerquicklich sein würde; nur ein Hofrath Brünings und ein Rath Melchers können Honig aus dieser Distel saugen! – Leider war auch dem Sohne, der sich zweimal vermählte, kein hohes Lebensziel zu erreichen beschieden und er starb ohne Söhne, nur eine einzige Tochter hinterlassend.

In dem Jahre 1811 verschlang das nimmersatte Kaiserreich Alles, wie es war, große Lande und kleine Ländchen, Holland, Oldenburg, Varel und Kniphausen. Dafür bekam der Graf den Union-Orden, der ihm, nach Vereinigung Hollands mit Frankreich, in den Reunion-Orden umgewandelt wurde.

So war es der Fall mit diesem einstigen Schlosse, mit diesem Thurme. Der letzte Abkömmling in weiblicher Linie von Theodorich dem Glücklichen, Grafen zu Oldenburg, jene Maria, hatte als Erbtheil die reiche Herrschaft Jever besessen.

Hannover, Oldenburg, Braunschweig und Kurhessen verpflichteten sich, innerhalb des Mitteldeutschen Vereins einen Zollverein mit gemeinschaftlichen niedrigen Zöllen zu bilden. Vorderhand war alles freilich noch Entwurf. Daß die Küstenstaaten sich zusammentaten, erschien nicht ganz unnatürlich; Motz selbst urteilte mild über den Eimbecker Vertrag.

So sehr ich auch schließlich meine Verwendung im Kriegsministerium als für mich nutzbringend schätzen gelernt hatte, so warm begrüßte ich doch die Befreiung aus meinem bureaukratischen Joch, als ich im Jahre 1893 zum Kommandeur des Infanterieregiments 91 in Oldenburg ernannt wurde. Die Stellung eines Regimentskommandeurs ist die schönste in der Armee.

War es gut oder nicht gut, daß der letzte Graf zu Oldenburg und Delmenhorst, da seine Gemahlin ihm keine Kinder schenkte, den Sohn eines geliebten ihm nicht ebenbürtigen Weibes in die Rechte des alten Stammes einsetzte? Ohne diesen Sohn der Elisabeth von Ungnad, Herrin zu Sonneckwären wir alle nicht. Möge Gottes Gnade trotz dieser Abstammung von einer Ungnad mit uns allen sein!

Fiscalische Sache zu OldenburgAkta wegen des jetzigen Processesdittodittodittound noch fünfmal dittoBriefe vom Prinzen von Talmontdergleichen vom Marquis de Launoyarmer Bernard-René-Jourdan, armer Marquis!

Erst das Jahr 1814 befreite ihn; mittlerweile hatte Oldenburg die Herrschaften in Besitz genommen und wollte dem Grafen nicht einmal die Rechte eines Mediatisirten zugestehen. Darüber entstanden Prozesse, die noch immer schweben und den Grafen der Verarmung mehr und mehr zuführen. Wie wunderbare Geheimnisse doch in der deutschen Sprache ruhen!

Hätte man in Berlin geistvolle und beredte nationalistische Geistliche wie Schmaltz in Hamburg, Böckel in Oldenburg, Friedrich in Frankfurt, Goldhorn in Leipzig, Bretschneider in Gotha, hätte man statt einer Clique junger Kopfhänger eine Schule wahrhaft menschheitsveredelnder, talentvoller junger Kanzelredner gestiftet, die Kirchen würden überfüllter und die Gefängnisse leerer sein.