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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Aber ein tapferer Mann ist keiner Niederträchtigkeit fähig. Bedenke, wie er die Rebellen gezüchtiget; wie furchtbar er Dich dem Spanier gemacht, der vergebens die Schätze seiner Indien wider Dich verschwendete. Sein Name floh vor Deinen Flotten und Völkern vorher, und ehe diese noch eintrafen, hatte öfters schon sein Name gesiegt. Wie beredt sie ist!
Doch bei den ersten Worten des Vorwurfs gerieten jene in Wut. Sie zeigten ihnen von weitem ihre eignen Schwerter, ihre Harnische und forderten sie unter Schmähungen auf, sie sich doch wieder zu holen. Die Rebellen griffen nach Steinen. Da entflohen die Spötter. Bald sah man nur noch die Lanzenspitzen über dem Höhenkamm.
Da murmelt er in seinen wilden Schmerzen: »Für den Rebellen thut sie es schon noch,« doch er hat es kaum gesagt, so rauft er sich das Haar: »Nein nein das gilt nicht das habe ich nicht gedacht.« Er zuckt in der gräßlichen Furcht, daß dieser eine schlechte Gedanke schon wieder ein neues Verhängnis zeitige, und die Stunde ist da, von der der Garde gesprochen hat. »Auf den Knieen würdet Ihr zur Lieben Frau an der Brücke rutschen, wenn Ihr Bini nur dem Josi geben könntet und Ihr sie friedlich wüßtet.«
Das Gefühl, welches auch den loyalsten Unterthan es nicht über sich gewinnen läßt, den besiegten und halb todt gehetzten Rebellen, der ihn um ein Stück Brod und um einen Trunk Wasser bittet, einem schimpflichen Tode preiszugeben, mag eine Schwäche sein, aber gewiß ist es eine Schwäche, die mit der Tugend sehr nahe verwandt ist, eine Schwäche, die wir Menschen, wie wir nun einmal beschaffen sind, schwerlich aus dem Herzen reißen können, ohne zu gleicher Zeit viele andere edle und humane Gefühle zu ersticken.
Unser Entsetzen über das Schicksal der einfachen Bauern, der jungen Burschen und zarten Frauen, gegen die er mit unerbittlicher Strenge verfuhr, steigert sich noch, wenn wir sehen, wem und aus welchen Rücksichten er Verzeihung gewährte. Das Verfahren, welches ein Fürst nach Unterdrückung eines Aufstandes bei der Auswahl der zu bestrafenden Rebellen beobachten muß, ist vollkommen klar.
Mit dieser Maßnahme wollte er in seinem Volke einer Geldknappheit infolge Anhäufung einer zu großen Geldsumme vorbeugen. Er sah nämlich ein, dieser Betrag werde für den Monarchen groß genug sein zum Kampfe gegen die Rebellen und groß genug für die Monarchie zur Abwehr feindlicher Angriffe; dagegen sei er nicht groß genug, um zu Einfällen in fremdes Gebiet Lust zu machen.
Entschuldigen wir uns. Egmont. Und wenn er darauf besteht? Oranien. Kommen wir um so weniger. Egmont. Und der Krieg ist erklärt, und wir sind die Rebellen. Oranien, laß dich nicht durch Klugheit verführen; ich weiß, daß Furcht dich nicht weichen macht. Bedenke den Schritt. Oranien. Ich hab' ihn bedacht. Egmont.
Unsre Flotte ist ausgerüstet, unsre Macht beysammen, die Regierung in unsrer Abwesenheit ist bestellt, und alles ist so wie wir's wünschen; ausser daß wir uns ein wenig besser befinden sollten, und noch verziehen müssen, bis diese Rebellen zu paaren getrieben sind. Warwik. Beydes, Gnädigster Herr, wird, wie wir nicht zweifeln, in kurzem nach Wunsch erfolgen. König Heinrich.
»Die Regierung hat uns ins Elend geführt, unsere alten Vorsteher lügen uns an, die Kirche giebt uns auf und alles kommt vom Rebellen und der Hexe den Mördern. Gut, wenn man will, daß wir wilde Tiere werden, so wollen wir wilde Tiere sein und uns unseres Lebens wehren der Rebell und die Hexe müssen sterben.« So rasen die von St. Peter.
Die Debatte wurde von den Oberhäuptern der neuen Vaterlandspartei mit seltenem Takt und Geschick geleitet. Niemandem entschlüpfte ein Ausdruck, der Mangel an Achtung vor dem Souverain oder Sympathie für die Rebellen verrathen hätte. Der Aufstand im Westen wurde stets mit Abscheu erwähnt und von Kirke's oder Jeffreys' Grausamkeiten kein Wort gesagt.
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